Erle (Raesfeld): Unterschied zwischen den Versionen

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* Erle St. Silvester: Status Animarum 1749, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/muenster/0-status-animarum/SA_ErlS/?pg=1 Digitalisat bei Matricula]
  
 
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* Weskamp, Albert: ''Geschichte des Dorfes Erle und seiner Eiche'', Münster i. Westf.: Coppenrath, (ca. 1895), 26 S. : Ill.
 
* Weskamp, Albert: ''Geschichte des Dorfes Erle und seiner Eiche'', Münster i. Westf.: Coppenrath, (ca. 1895), 26 S. : Ill.
 
* Bau- u. Kunstdenkmäler, Landkreis Recklinghausen, S. 228 f.
 
* Bau- u. Kunstdenkmäler, Landkreis Recklinghausen, S. 228 f.
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* Stratmann, Bodo: Vom Grafengericht zur Freigrafschaft Heiden, Spurensuche um Engelrading. Reihe Lesepauker, Quellenveröffentlichung (Dortmund 2021).
  
 
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==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 02:31 Uhr

Erle : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Raesfeld > Erle

Erle auf einer Karte von 1822
Die alte Femeiche

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 12. Jhdt. „Erlore"; ca. 1260 ,.Erlere"; 1297 „Erler"

Adelsname

1193 bis 1203 „Fridericus de Erlo"

Grundherrschaft

  • 12. Jhdt. KIoster Werden hatte hier Besitz

Pfarre Erle

  • ca. 1260 gehörte die Pfarre Erle zur Hansegrafschaft Borken.[1]

Lagerbuch Amt Ahaus 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlenim Gericht Lembeck

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung
Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Kirchspiel
Erle
Bauerschaft
Dorf
Gf.v.Merveldt
. 2 . 2 2 5 17 28 5 3/16 6 40 2 . .
Kirchspiel
Erle
Bauerschaft
Oestrich
Gf.v.Merveldt
. . . 14 3 3 9 29 8 13/16 31 124 . .
Kirchspiel
Erle
Bauerschaft
Westrich
Gf.v.Merveldt
. . . 13 2 . 3 18 7 3/16 28 112 6 . .
Summa Kirchspiel
Erle
. 2 . 29 7 8 29 75 21 1/16 65 276 14 . .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Zeitschiene nach 1802

Landesherrschaft

Bürgermeisterei Lembeck

1834: Bürgermeisterei Lembeck mit insgesamt 5.795 Einwohnern, davon im

Gewerbetreibende in Erle 1834

  • Böckenhoff, Gerhard – Gastwirth, Frucht- und Honighandel in Erle
  • Brandgen, Joh. – Leinwand- und Victualienhandel in Erle
  • Brand, Joh. – Gastwith in Erle
  • Cain, Hermann – Spezereiladen in Erle
  • Schumacher, Franz – Spezereiladen und Holzhandel in Erle

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Hervest-Dorsten, Kreis Recklinghausen-Land, Regierungsbezirk Münster, Sitz Wulfen i. W. ,

  • Gemeinde Erle: Landgemeinde (mit industrieller Bevölkerung), Gemeindevorsteher Paß, Ortsklasse D
    • Einwohner: 998, Kath. 988, Ev. 6, Isrealisch 4
    • Gesamtfläche: 2.000,9 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Standesamt, Volksschule, Berufsschule (gewerbl.), Fortbildungsschule (ländl.), Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Rhade 5 km, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnskasse, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 10 Sitze: Z.

Kommunale Neugliederung

Wappen

Wappen-Erle.png Beschreibung:

Bildungswesen

Kulturtechniken

Jahr Ortsteil Ort Schulart Geschlecht Schülerzahl Klassen Lehrperson Bemerkung
1893 -.- Erle Volksschule Knaben 100 1 Heinrich Lammersmann *01.03.1865, im Amt seit 01.01.1887 -.-
1893 -.- Erle Volksschule Mädchen 93 1 Bernhardine Bertels *29.01.1862, im Amt seit 18.10.1887 -.-[2]

Bevölkerungsverzeichnisse

Erle um1910

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Erle:

  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote (1808-1815)
  • Kirchenbuchkopien katholisch Tote (1831-1833)
  • Standesamt Erle:

Kirchenbücher

Status Animarum

Weitere Quellen

  • Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Erle: Pfarrkirche ad. s. Silvestrum P.C. Pfarre, darin
    • Sendhaferregister 1699 (Bestand A2)
    • Status animarum 1750 - Hs. 150 f. 156
    • Status animarum 1750 - Hs. 152 f. 442
    • Einwohnerverzeichnis 1770 (Bestand Hs. 126 f. 70
    • Einwohnerverzeichnis 1718, 1721, 1744, 1773, 1779, 1786, 1789 (Bestand A2)

Quelleneditionen und Bearbeitungen

  • Sönnert: Ingrid, Von Bauersleuten, Spinnerinnen und Handwerkern. Die Bevölkerung von Raesfeld, Erle und Homer 1498-1806. Raesfeld 1994 (darin S. 84-140: Status animarum von Raesfeld, Erle und Homer).

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

St. Silvester

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Literatur

  • Weskamp, Albert: Geschichte des Dorfes Erle und seiner Eiche, Münster i. Westf.: Coppenrath, (ca. 1895), 26 S. : Ill.
  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Landkreis Recklinghausen, S. 228 f.
  • Stratmann, Bodo: Vom Grafengericht zur Freigrafschaft Heiden, Spurensuche um Engelrading. Reihe Lesepauker, Quellenveröffentlichung (Dortmund 2021).

Bibliografiesuche

Periodika

Die Femeiche

Die Femeiche zählt zu den ältesten Eichen Deutschlands. Sie steht in der Nähe der St. Silvesterkirche. Ein gut ausgeschilder Weg führt direkt zu dieser Stätte des ehemaligen Freistuhls der Freigrafschaft Heiden.

Geographische Lage
51.745403°N 6.862088°O


Fußnoten

  1. Quelle: Kötzke S. 272; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westfälisches Urkundenbuch (WUB) II. Cod. Nr. 535; VII. Nr. 1066; 2437
  2. Quelle: Statistische Übersicht der katholischen Schulen des Reg.bez. Münster (Schöningh, Münster 1893)

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Icon images.svg Commons-Kategorie: Erle (Raesfeld) – Bilder, Videos und Audiodateien

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Webseiten für Familienforscher

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Wappen_NRW_Kreis_Borken.png Städte und Gemeinden im Kreis Borken (Regierungsbezirk Münster)

Ahaus | Bocholt | Borken | Gescher | Gronau | Heek | Heiden | Isselburg | Legden | Raesfeld | Reken | Rhede | Schöppingen | Stadtlohn | Südlohn | Velen | Vreden |

Bis 1975: Dingden |


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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