Landkreis Glatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Landkreis Glatz bestand von 1741 bis 1945. Er gehörte zunächst zu dem später aufgelösten [[Regierungsbezirk Reichenbach]], dann zum [[Regierungsbezirk Breslau]]. 1932 wurde das Kreisgebiet mit dem Gebiet des [[Landkreis Neurode]] zusammengelegt. Der Kreis bildete zusammen mit dem [[Landkreis Habelschwerdt]] die [[Grafschaft Glatz]].
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* Der Landkreis Glatz bestand von 1741 bis 1945. Er gehörte zunächst zu dem später aufgelösten [[Regierungsbezirk Reichenbach]], dann zum [[Regierungsbezirk Breslau]].
 
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* 1818 wurde aus den Distrikten Habelschwerdt und Landeck der neue [[Landkreis Habelschwerdt|Kreis Habelschwerdt]] gebildet.
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* 1855 wurde aus den Distrikten Neurode und Wünschelburg der neue [[Kreis Neurode]] gebildet.
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* 1932 wurde der [[Kreis Neurode]] aufgelöst und dessen Kreisgebiet mit dem Gebiet des Kreises Glatz zusammengelegt.
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* Der Landkreis Glatz bildete zusammen mit dem [[Landkreis Habelschwerdt]] die [[Grafschaft Glatz]].
 
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=== Historische Quellen ===
 
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=== Genealogische Bibliografie ===
 
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=== Historische Bibliografie ===
 
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Bernatzky, Aloys: Lexikon der Grafschaft Glatz. Glatzer Heimatbücher Band 8. Leimen 2. Auflage 1994
 
=== Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank ===
 
=== Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank ===
 
*[{{LitDB Titelstichwort|Glatz}} Literatur zu Glatz] (Titelstichwort: Glatz)
 
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Version vom 16. Oktober 2019, 22:38 Uhr

Vorlage:Begriffserklärungshinweis
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Glatz

Einleitung

Name

Glatz [deut.] (Klodzko [nach 1945; poln.])

Verwaltungseinbindung

  • 1895: Glatz, Kreis, in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Breslau, Kreis Nr. 22
    • Geografie: Der Kreis ist von der Neisse und ihren Nebenflüssen (Biele, Weistritz u. Steine) durchströmt; der nordwestliche Teil der Grafschaft obwohl gebirgig, doch nicht unfruchtbar; Getreide, auch Flachs, Obst, Küchengewächse u. viel Holz; Steinkohle, Erze, Marmor, Ton, Bausteine, Torf, viele Mineralquellen. Viehzucht überwiegt den Ackerbau. Industrie in Weberei, Bleicherei, Bergbau u. Hüttenbetrieb.
    • Gesamtumfang: 527,917 qkm (52791,7 ha, 9,59 qM), 330 Wohnplätze, 8.154 Wohnhäuser, 14.185 Haushalte (davon 12.653 Haushalte mit 2 u. mehr Einwohnern. u. 1.532 alleine lebende Einwohner, davon 487 männl. u. 1.045 weibl.)
    • Einwohner: (1895) 61.639 (29.568 männl. (1.826 Mann Militär), 32.071 weibl.; 4.282 Ev. (3.774 Unierte, 328 Luther., 178 Reform., 2 Altluther.), 57.099 Kath., 9 Baptist., 1 Irbingianer, 12 Deut.-Kath., 1 Freireligiöser, 1 Dissident, 234 Juden). Entwicklung: (1871) 60.292 Einwohner, (1875) 62.715, (1880) 64.638, (1885) 64.303, (1890) 62.801 Einwohner.
    • Verwaltungssitz: Kreisstadt ist Glatz

Städte

  • 1895: Aufgeschlüsselt für die Städte im Detail: (1895) 3 Städte (4.263,5 ha, 40 Wohnplätze, 1.255 Wohnhäuser, 4.096 Haushalte; (1895) 18.648 Einwohner (9.705 männl. (1.826 Mann Militär), 8.943 weibl.; 2.891 Ev. (3.774 Unierte, 235 Luther., 7 Reform., 2 Altluther.), 15.527 Kath., 3 Baptist., 1 Irbingianer, 6 Deut.-Kath., 15 Juden)); Entwicklung: (1871) 16.377 Einwohner, (1875) 17.582, (1880) 18.350, (1885) 18.ö575, (1890) 18.170 Einwohner.

Landgemeinden

  • 1895: Aufgeschlüsselt für die Landgemeinden im Detail: 81 Landgemeinden (29.436,7 ha, 188 Wohnplätze, 6.765 Wohnhäuser, 9.624 Haushalte; (1895) 40.652 Einwohner (18.752 männl. (kein Militär), 21.900 weibl.; 1.139 Ev. (882 Unierte, 86 Luther., 171 Reform.), 39.485 Kath., 6 Baptist., 1 Irbingianer, 6 Deut.-Kath., 1.512 Deut. Kath. Juden)); Entwicklung: (1871) 41.717 Einwohner, (1875) 43.066, (1880) 43.989, (1885) 43.380, (1890) 42.320 Einwohner.

Gutsbezirke

  • 1895: Aufgeschlüsselt für die Gutsbezirke im Detail: 54 Gutsbezirke (19.091,5 ha, 102 Wohnplätze, 235 Wohnhäuser, 465 Haushalte; (1895) 2.339 Einwohner; Entwicklung: (1871) 2.198, (1875) 2.067, (1880) 2.299, (1885) 2.348, (1890) 2.311 Einwohner

Wappen

Wappen schlesien glatz.png

Allgemeine Informationen

Politische Einteilung

Politische Entwicklung des Kreises Glatz

Städte und Gemeinden des Landkreises Glatz

Kirchliche Einteilung

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Geschichte

Genealogische und Historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

siehe unter Schlesien

Historische Gesellschaften

siehe unter Schlesien

Genealogische und Historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Standesamtunterlagen

In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874.

Heimatortskartei

Die Heimatortskarteien des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Autrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.

Grabsteine

Adressbücher

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Ortsfamilienbücher Online

Historische Bibliografie

Bernatzky, Aloys: Lexikon der Grafschaft Glatz. Glatzer Heimatbücher Band 8. Leimen 2. Auflage 1994

Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Weblinks

Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

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Wappen schlesien breslau.png Kreise im Regierungsbezirk Breslau (Schlesien)

Stadtkreise: Breslau | Brieg | Schweidnitz | Waldenburg
Landkreise: Breslau | Brieg | Frankenstein | Glatz | Groß Wartenberg | Guhrau | Habelschwerdt | Militsch | Münsterberg i. Schles. (1932 aufgelöst) | Namslau | Neumarkt | Neurode (1932 aufgelöst) | Nimptsch (1932 aufgelöst) | Oels | Ohlau | Reichenbach (Eulengebirge) | Schweidnitz | Steinau (1932 aufgelöst) | Strehlen | Striegau (1932 aufgelöst) | Trebnitz | Waldenburg | Wohlau