Liste der Höfe in Wallenhorst: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. November 2020, 03:04 Uhr
Eine Liste der Höfe im Kirchspiel Wallenhorst um das Jahr 1605 (NLA OS Rep 100/88/9a). Eine weitere (über das Jahr 1605 hinausgehende Auflistung der Höfe in der Gemeinde Wallenhorst findet sich auf:
- Kategorie:Hof in Wallenhorst
- Kategorie:Hof in Rulle
- Kategorie:Hof in Lechtingen
- Kategorie:Hof in Hollage
Zudem sei die Bauerschaft Pye erwähnt, die im Jahre 1605 ebenfalls zum Kirchspiel Wallenhorst gehörte:
Dorf und Bauernschaft Wallenhorst
Vollerben
- Meyer zu Wahlenhorst (siehe Hof Meyer zu Wallenhorst)
- Burmeister (siehe Hof Burmeister_(Hof))
- Peddenpoil (siehe Peddenpohl_(Hof))
- Hornschemeyer (siehe Hof Hörnschemeyer_(Hof)) und Hörnschemeyer (Familienname))
- Schwalenborg (siehe Hof Schwallenberg_(Hof))
Halberben
- Dulige (siehe Hof Dulige_(Hof))
- Brüggemann (siehe Hof Brüggemann_(Hof))
- Heidemann (siehe Hof Heidemann_(Hof))
- Jurgen Wulff (siehe Hof Wulff_(Hof))
- Cordt Duncker (siehe Hof Duncker_(Hof))
- Wambhoff (siehe Hof Wamhoff_(Hof))
Erbkotten
- Wallenhorst (siehe Hof Wallenhorst(Hof))
Markkotten
- Johan im Knüven
- Boikholt
- Johan Henne
- Arndt in der Horst (siehe Hof In der Horst_(Hof))
- Nordtmann (siehe Hof Nordtmann_(Hof))
- Rechfelt
Bauernschaft Lechtingen
Vollerben
- Werries (siehe Hof Werries_(Hof))
- Mostingk (siehe Hof Mosting_(Hof))
- Röleker (siehe Hof Rölker_(Hof))
- Bramme (siehe Hof Bramme_(Hof))
- Willewisch (siehe Hof Wilwisch_(Hof))
- Sprede (siehe Hof Sprehe_(Hof))
- Wulff (siehe Hof Wulf_(Hof))
- Riepenhoff (siehe Hof Riepenhoff_(Hof))
- Harenborch (siehe Hof Harenburg_(Hof))
- Sudowe (siehe Hof Sudowe_(Hof))
Halberben
- Woistmann (siehe Hof Wöstmann_(Hof))
- Wellmann (siehe Hof Wellmann_(Hof))
Erbkotten
Keine
Markkotten
- Wesell bey dem Berger (siehe Hof Wessel_(Hof))
- Heimekampff
- Ebbeßkotte ist ein wüste erbe, dem Rath zu Oßnab. zugehörig und muß der Besitzer umbs 8. Jahr von Hoffmeister unde gemeinen Männern winnen - (siehe Hof Ebbeskotte_(Hof))
- Gerke Meyer
- Herman by dem Berge
Bauernschaft Pye
Vollerben
- Everdt zu Piehe
- Henrich zu Piehe
- Johan zu Piehe
- Friederich zu Subern (siehe auch Gösling_(Hof))
- Albert zu Subern (siehe auch Albers_(Hof))
- Berendt Sevenborgen (siehe auch Große Siebenbürgen_(Hof))
- Becker (siehe auch Becker_(Hof))
Erbkotten
- Lubbeke zu Sevenborgen (siehe auch Klein-Siebenbürgen_(Hof))
Markkotten
- Oberride
- Berendt Wever
- Johan Kalbrecher
- Everdt Kalbrecher
Bauernschaft Hollagerberg
Die Bauerschaft besteht aus Hollage, Dörnte, Barlage und Fiestel. Der Ort Hollage bildete sich im elften und zwölften Jahrhundert vor allem aus den Bauernschaften Hollage und Fiestel. Letztere lag nördlich des Hollager Berges und bestand aus den Vollerbenhöfen Bergmann, Remme zu Fiestel, Witte und Wulftange sowie dem Erbkötter Schlüter. Es gibt Hinweise darauf, dass auch der Erbkötter Brankamp seinen Ursprung in Fiestel hatte. Die Bezeichnung dieser Bauernschaft hatte im Laufe der Jahrhunderte wechselnde Schreibweisen von, unter anderem Visle, Vystell und Pfiestel. Der Remmen-Esch gilt als älteste Ackerflur der Fiesteler Höfe. Von den Höfen, die ursprünglich zwischen Fürstenauer Weg und der jetzigen Egbersstraße die Urbesiedlung von Visle bildeten, erreichte man die Ackerflur des Remmen-Esch über den Weg, der heute als Fiesteler Straße bekannt ist. Die Landvermessung durch Johann Wilhelm Du Plat von 1784 bis 1790 dokumentiert, dass der Remmen-Esch damals an der heutigen Ziegeleistraße endete. Dort begann die gemeine Mark, also um frei verfügbaren Boden, dessen Nutzung genossenschaftlich geregelt war. Die Mark wurde in der Zeit ab dem 13. Jahrhundert durch Erbkötter besiedelt, später wurden in der freien Mark Markkötterstellen vergeben.
Vollerben
- Georg zu Bahrlage hat 2 Erbe unter (siehe Gers-Barlag_(Hof)) und (siehe Jürgens-Barlag_(Hof))
- Remme (siehe Remme_(Hof))
- Veltmöller (siehe Feltmöller_(Hof))
- Trame (siehe Trame_(Hof))
- Welman (siehe Wellmann_Hollage_(Hof))
- Herman Dave, hat 2 Erbe unter
- Garlich zu Bahrlage
- Borchmann (siehe Bergmann_(Hof))
- Remme zu Fiestell (siehe Remme_zu_Fiestel_(Hof))
- Hünemann (siehe Hünemann_(Hof))
- Georg Clausingk (siehe Clausing_(Hof))
- Klumpe (siehe Klumpe_(Hof))
- Wulffetange (siehe Wulftange_(Hof) und Wulftange_(Familienname))
- Witte, hat 2 Erbe (siehe Witte_Hollage_(Hof))
- Kollenberg (siehe Kollenberg_(Hof))
Halberben
- Schlüiters Kotte zu Fiestel
- Brannkampf (siehe Brankamp_(Hof))
- Lübbe Schäper
- Gerdt Niehauß
Erbkotten
- Langekampff, muß von den Markgenossen Heide und Weide winnen.
Markkotten
- Stalkampff (siehe Stallkamp_(Hof))
- Johan in der Rufferey
Weitere Markkotten wurden im 17. Jahrhundert, in der Zeit von 1623 bis 1650 während oder kurz nach Ende des Dreißjährigen Krieges gegründet. In manchem Fall wird in den Kaufurkunden, die quasi die Gründungsurkunden dieser Höfe darstellen darauf hingewiesen, dass der Kaufpreis von den Markgenossen zur Abtragung der Kriegssteuer verwendet wird. Das lässt darauf schließen, dass die Gründung zumindesr einzelner Höfe wohl aus finanziellen Zwängen erfolgte, um die auferlegte Steuer zahlen zu können.
Kirchspiel Rulle
Vollerben
- Vornholtz
- Wesseling
- Meyering
- Levedag (siehe Levedag_(Hof))
- Meyer zu Varwig (siehe Meyer_zu_Farwig_(Hof))
- Große Schadehoff
- Kleine
- Sprehe
- Meyer zu Garthausen
- Helmich
- Jurgen zu Garthausen
- Gödeker
- Johan Deteringk
Halberben
- Hamerlage, dienet dem Bischof
- Dornhegge, gibt dem Oßnab. Vogt dienstgelt 1/2 Rthlr.
- Lineman
- Lutke Schadehoff
- Rotert
- Henrich zur Mullen
- Espelage
- Minningk
- Lutke Hanfeldt, hat 2 halbe Erbe, daß eine heißet Raben Erbe im K. Bellem belelgen
- Selwerdt
Erbkotten
- Georg Unlandt
- Tepe Unlandt
- Flake, dem Bischof dienstpflichtig
Markkotten
- Jurgen Metting
- Welman uffm Unlande
- Stalkampff
- Thies Focke
- Beckmann (siehe Beckmann_Rulle_(Hof))
- Poilkotte
- Böhmer alias Landwehr
- Schrödersche (siehe Schröder_Rulle_(Hof))