Meyer zu Farwig (Hof)

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Info

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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Rulle > Vollerbenhof Meyer zu Farwig


Portal:Höfe und Bauern
Meyer zu Farwig
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Grundherr:Kloster Rulle
Namensformen:meiger tho Varwerck, Meyer zu Farwig, Meyer zu Varwick, Meyer zum Varwig
Namensursprung:siehe Meyer zu Farwig (Familienname), siehe Farwick (Familienname)
Heutige Nutzung:Landwirtschaftlicher Betrieb
Heutiger Eigentümer:Meyer zu Farwig
Anschrift:Zum Farwig 2, 49134 Wallenhorst
Alte Anschrift:Ruller Nr. 7
Koordinaten N/O: 52.33997, 8.07677


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

  • Eigenbehörig

Grundherr

Dienstpflichten

Markenrechte, Mastrechte

Viehbestand

  • 1557: 6 Kühe, 6 Rinder, 6 Schweine, 5 Pferde, 1 Enter.[1]
  • 1561: 7 Kühe, 9 Rinder, 16 Schweine, 6 Pferde, 1 Enter.[2]

Umfang der Ländereien

  • Der Hof umfasste im Jahre 1925 eine Fläche von 15 Hektar.[1]

Entwicklungsgeschichte

Mittelalter

Frühmittelalter

Der Ruller Hof Meyer zu Farwig ist ein bischöfliches Vorwerk (Gebäude). Es gehört nicht zu den Meierhöfen, wie sie in der fränkischen Zeit entstanden, sondern diente in ihrer Funktion zur Etablierung der bischöflichen Grundherrschaft. Delbanco datiert seine Entstehung mit einiger Wahrscheinlichkeit daher in das 10./11. Jahrhundert.

Hochmittelalter

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubensspaltung

Im Jahre 1540 bewirtschafteten Meiger to Varwerk mit Ehefrau zwei Knechten, drei Dienstmädchen und einem Armen den Hof.[1] Im Jahre 1557 hielt der Colon einen Knecht.[1]

1601 bewohnten Meiger to Varwerk, Herman und Frau Trine mit drei Knechten (Hinrich, seinem Bruder, Hindrich und Herman), der Magd Gese und der Mutter Alike das Haupthaus.[1]


Im Dreißigjährigen Krieg kam bei einer Schießerei an der Riester Brücke im Jahre 1628 ein Knecht des Vollerben Ludeke Meyer zum Varwich ums Leben.[3]

Am 23. April 1631 beschwerte sich der Meyer to Velcke (= Meyer zu Varwigh) gemeinsam mit einer Reihe anderer Colonen aus der Vogtei Wallenhorst bei ihrem Landesherrn über die ihrer Meinung nach zu Hohe Belastung mit Hand- und Spanndiensten ("extraordinari lantdienste"). Diese wurden seit einiger Jahren für den Bau der Festung St. Petersburg in Osnabrück erforderlich. Leider ist aus den Akten die Antwort des Grundherrn nicht ersichtlich.[4]


In der Liste der Einwohner Rulles wird 1652 ein Meyer zu Farwerch genannt.[5] Ebenso ein Lucas Meiers zum Vorwerch und seine Frau Margareta zum Vorwerch mit den Söhnen Lucas, Hermannus und Albertus, sowie der Magd Catharinen zum Wamhofe.[5]

20. Jahrhundert

Karten

Hofbilder

Gebäude und Bewohner

Haupthaus

Bewohner

1689

Das Einwohnerregister Rulles aus dem Jahre 1689 nennt folgende Bewohner des Haupthauses:

  • Heidrich Meyer zum Varwick
  • Catrina zum Varwick, Elüde
  • Lüdeke Meyer, Sohn
  • Johan Vocke, et Tewes Knecht
  • Gerdrut Wamhoff, und Catrina
  • Von Cuppeles, megede

Leibzucht

Bewohner

1601

1601 lebten in der Leibzucht die Eheleute Jurgen und Trine.[1]

1689

Das Einwohnerregister Rulles aus dem Jahre 1689 nennt folgende Bewohner der Leibzucht:

  • Welman Ostermeyer,
  • Anna Rotert, Elüde
  • Tönies Welman, und Catrina
  • Ripenhoff, Elüde,
  • Margreta Ostermeyer Togter

Backhaus

Bewohner

1689

Das Einwohnerregister Rulles aus dem Jahre 1689 nennt folgende Bewohner des Backhauses:

  • Chrisoffer Focke,
  • und Catrina Mönekedieks, Elü(de)


Hofinhaber

Generationenfolge

Kirchliche Zugehörigkeit

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bevölkerungsregister

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weblinks

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  2. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.
  3. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg - 1618-1648, Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  4. NLA OS Rep. 100/187!, Vol. II, fol. 162r.
  5. 5,0 5,1 NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden S. 97-101.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Altes Wappen der Gemeinde Lechtingen (bis 1972) Höfe in der Bauerschaft Rulle (in der Gemeinde Wallenhorst im Landkreis Osnabrück)

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Halberben: Deitmar | Dornhegge | Lienemann | Selvert | Minning | Kleine Schawe | Rotert | Espel | Hammerlage | Hanfeld | Meinert | Möllmann |

Erbkotten: Buddeke Unland | Sander Unland |

Markkotten: Stallkamp | Probst | Wellmann | Timmergerd | Pohlkötter | Stavermann | Focke | Buten Focke | Schröder | Bohmer | Metting | Flacke | Beckmann |


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