Wellmann Hollage (Hof)

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Info

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Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Hollage > Vollerbenhof Wellmann Hollage



Portal:Höfe und Bauern
Wellmann (Hof in Hollage)
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Erste Erwähnung:1507
Grundherr:Komturei St. Johann
Namensformen:Welleman, Welman
Namensursprung:Von welle, die Quelle, siehe Wellmann (Familienname)
Heutige Nutzung:Hof
Anschrift:Talstraße 32
Alte Anschrift:Hollage Nr.1
Koordinaten N/O: 52.33935, 7.98845


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

  • Eigenbehörig

Grundherr

Dienstpflichten

Markenrechte, Mastrechte

Viehbestand

  • 1557: 3 Kühe, 2 Rinder, 4 Schweine, 4 Pferde.[1]
  • 1561: 3 Kühe, 3 Rinder, 4 Schweine, 3 Pferde, 1 Enter.[2]

Umfang der Ländereien

Ländereien 1712

Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien aus dem Jahre 1712 nennt für den Hollerbergen Erben Wellman

an "sähebahren Ländereyen":[3]
* daß Heggen Landt:                         4 Scheffel
* die Daschwe(?):                           3 Scheffel
* die Leim Breeden:                         4 Scheffel
* die Hatten Breeden:                       5 Scheffel, 1 Viertel
* auf dem Henckel:                          2 Scheffel, 2 Viertel
* auffm Feldtkamp:                          4 Scheffel
* auffm Ostenholtz:                         6 Scheffel
* aus dem Knetzen Lande:                    4 Scheffel
* daß Ersten Landt:                         6 Scheffel
* die Leim Breeden:                         4 Scheffel, 2 Viertel
* der Bullenschlag:                         1 Scheffel, 2 Viertel
* der Röttkamp:                             2 Scheffel, 2 Viertel
* der Wellenkamp:                           4 Scheffel, 2 Viertel
* noch im Kamp dabey:                       1 Scheffel, 2 Viertel
Suma an sähebahren Ländereyen:    4 Malter, 5 Scheffel, 1 Viertel.
* den Hauß Garten:                          1 Scheffel, 2 Viertel
* an heuwachsene Wiesen:                    1 Scheffel, 2 Viertel
* ein Kamp ad:                              2 Scheffel 
* an Höltzwegen und sich an Geschloßenen 
  Kämpen herumb befinden ad:                1 Scheffel
* Kesters Bepflantzet ad:                               3 Viertel 
Suma Sumarum:                     5 Malter.

Landvermessung DuPlat 1784-90

  • 19 Malter, 51 Quadratruten = 26,90 Hektar[4]

Entwicklungsgeschichte

Mittelalter

Hochmittelalter

Die Landvermessung des Fürstbistums Osnabrück durch Johann Wilhelm du Plat von 1784 - 1790 bietet wertvolle Hinweise über die Lage der Höfe und die Aufteilung des Ackerlandes zu dieser Zeit und erlaubt Rückschlüsse über die Entstehungsgeschichte der Hollager Mark. Delbanco datiert auf dieser Basis den Hollager Esch, an dem Vollerbe Wellmann beteiligt ist, in die Zeit des mittelalterlichen Landesausbaus vom 9. bis zum 13. Jahrhundert.[5] In diese Zeit datiert sich auch der Ortsname Hollage selbst. Weiterhin leitet Delbanco aus der Escheinteilung und der Lage der Höfe ab, dass der Hof Remme von Wellmann abgetrennt wurde. Wellmann darf also als der Ausgangshof von Remme gelten, wobei anzunehmen ist, dass Remme mehr als sonst üblich durch Wellmann mit Altbesitz ausgestattet worden ist. Aber auch bei Wellmanns Hofareal gibt es Einschränkungen durch die Besitzungen von Clausing. Clausing darf also der älteste Alt-Hollager Hof gelten und Wellmann müsste zeitlich später entstanden sein.[5]

Spätmittelalter

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubensspaltung

16. Jahrhundert

Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Gereke tor Wellen, 20 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[6]

Im Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage aus dem Jahre 1540 ist kein Hof tor Wellen oder Wellman verzeichnet.[7]

Im Viehschatzregister 1545 wird als Hofinhaber Everdt thor Wellen erwähnt.[8]

Im Jahre 1557/9 erwähnt die Viehstandszählung den Vollerben Welleman als Hofbesitzer.[9][1]

Für das Jahr 1565 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage eine Hofstelle Welmann.[10]

Im Jahre 1589 erwähnt das Viehschatzregister für die Hofstelle Welman einen Kopfschatz von 1 Ortt 10 Schilling; ebenso wird eine Leibzucht erwähnt, für die ein Kopfschatz von 10 Schilling erhoben wurde.[11]

Im Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren von 1590 ist für den Hof Welman verzeichnet, dass er an die Comptur zu Gottes Rittern (St. Georgskommende) eigenbehörig ist.[12][13]

Die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg

Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für Welman einen Betrag von 1 Talern und 19 Schilling.[14]

Im Jahre 1601 bewirtschafteten Evert Welman, seine Frau Anna den Hof.[1] Sie wohnten dort gemeinsam mit ihrem Sohn Herman, der Tochter Grethen und dem Schäfer Jürgen.[15] In der Leibzucht wohnt ein Lücke mit dem Sohn Lüdeken; im Backhaus wohnt zudem noch eine Anna.[15]

Dreißigjähriger Krieg

Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.[16] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Sommer 1628 ist der Hof anscheinend nur eingeschränkt liquide und lediglich in der Lage fünf von elf Kontributions- und Steuerzahlungen zu bedienen. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Wellmann für 9 von 12 Wochen und darf daher als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[17] Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete Weßel Welman für die ersten 12 dieser 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als ebenfalls eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[17] Die Zahlungen 1629/30, 1630/31, 1649 und 1651 konnte Wellmann dann wiederum aber bedienen. Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Vollerben sieben Schillinge zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte Weßell Wellman voll.[18]

Abfindung der Schweden 1649

In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt Osnabrück kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das Fürstbistum Osnabrück war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650.

Die Bewohner des Hofes Wellman mussten folgende Zahlungen entrichten:[19]

* Wellman:                    2 Taler, 14 Schilling
* uxor:                       1 Taler,  7 Schilling
* 1 Knecht:                            14 Schilling
* 1 Scheffer    ist zu Engter ... (unleserlich)
* In der Leibzucht die moder:           7 Schilling
* Ein Hüsselte:                           pauper
* im Hauß man und frow:       1 Taler,  1 Schilling
Schatzregister 1651

In der Designatio Der Vogdey Wahlenhorst deren Feuerstät=, Erbschatz und suplement Geldern de Anno 1651 werden die vom Hof Welman zu zahlenden Abgaben wie folgt festgelegt (Blatt 70):[18]

* Feuerstättenschatz      2 Taler
* Erbschatz:              3 Taler
* Höhe der Satisfaction: 12 Taler.
Die Volkszählung 1652

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Tepe Welman und seine Ehefrau an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil.[20]

Schatzregister 1653-54

Im Schatz- und Kontributionsregister wird im Jahr 1653 Welman als Eigentümer des Hofes genannt (Blätter 56, 63).[18] Er zahlt im Januar 1653 einen Taler, von Februar bis Mai je zwei Taler, von Juni bis Oktober je 10 Schilling 6 Groschen, und im November und Dezember je 3 Taler.[18] Für 1654 sind Zahlungen in Höhe von je 2 Talern von Januar bis April verzeichnet, im Mai und Juni dann je 1 Taler, 10 Schilling 6 Groschen.[18]

Aufklärung

Vermessung des Hofes 1723

Im Jahre 1723 führt Vollerbe Frantz Wellman den Hof; er ist der Komturei von St. Johann eigenbehörig.[21][22]

Der Hof umfasst zu dieser Zeit:
* Gartenland: 2(41) Scheffel
* Saatland: 9 Malter, 10(9) Scheffel 
* Wiesenland: 11(41) Scheffel
* Heideland: 1 Malter, 5(11) Scheffel 
* Holzland: 1 Malter, 0(2) Scheffel
* Summe: 13 Malter, 6 Scheffel.[21][22]
Monats- und Rauchschatz 1775

Das Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg 1775 verzeichnet für das Vollerbe Wellmann zu Hollage einen Monatsschatz von 2 Reichsthalern, 17 Schilling, 2 Pfennig sowie den Rauchschatz wie folgt:

* Wohnhaus:   2 Reichsthaler
* Leibzucht:  15 Schilling, 9 Pfennig.[23]

Moderne

Die Extrasteuer im Amt Iburg 1805

Im Jahre 1805 wurde im Amt Iburg (historisch) eine Extrasteuer erhoben. Zu diesem Anlass wurden alle Eingesessenen und Feuerstätten des Hofes in einem Schatzverzeichnis aufgelistet. Der Vollerbe Wellmann verfügte 1805 über eine Haupt- und drei Nebenfeuerstellen und war der Komturei St. Johann eigen:[24]

Hauptfeuerstelle + Nebenfeuerstelle a:
1a1. Wellmann
** Die Grund-Actie vom Hofe ist festgelegt auf 1 Reichstaler, 10 Schilling, 6 Pfennig.                      
** Der Beitrag von den Grundstücken nach den sechs Klassen beträgt 4 Reichstaler, 3 Schilling, 6 Pfennig.
** Der Beitrag von Pächter oder Erbsteuer beträgt 1 Reichstaler.
1a2. Zwei Schwestern über 18 Jahre zahlten 14 Schilling an Dienstboten- und Gesindesteuer
1a3, 1/2 Schäfer
Nebenfeuerstelle b:
b1. Rieman hat 6 Scheffel Land und zahlt einen Beitrag von Nebenfeuerstätten und Nebenwohnern
von 15 Schilling, 9 Pfennig. Zusätzlich beträgt 
der Beitrag von den Grundstücken nach den sechs Klassen 3 Schilling, 6 Pfennig.
b2. Siefker ist als arm gekennzeichnet und hätte einen 
Beitrag von Nebenfeuerstätten und Nebenwohnern 
von 15 Schilling, 9 Pfennig zu zahlen gehabt
Nebenfeuerstelle c:
c1. Stohlmeyer ist als arm gekennzeichnet und hätte einen 
Beitrag von Nebenfeuerstätten und Nebenwohnern von
 15 Schilling, 9 Pfennig zu zahlen gehabt
c2. Langemeyer ist als arm gekennzeichnet und hätte einen 
Beitrag von Nebenfeuerstätten und Nebenwohnern von 
15 Schilling, 9 Pfennig zu zahlen gehabt

20. Jahrhundert

Karten

Auf den Karten von DuPlat sind die Ländereien des Hofes Wellmann in Hollage unter dem Buchstaben a verzeichnet.

  • 1765: Charte von dem Hollager Berge. Teilungskarte mit Wegen und den Namen der angrenzenden Besitzer. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 72 Hollage Nr. 1 H
  • 1786: Landesaufnahme des Fürstbistums Osnabrück. Amt Osnabrück, Bl. 1 a, Kirchspiel: Wallenhorst, Feldmark: Hollage, Ortschaft: Hollage, Reinkarte Teil 1: Hollager Berg. Herst.: Johann Wilhelm Du Plat. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 100 Nr. 1 H IV Bl. 1 a
  • 1786: Landesaufnahme des Fürstbistums Osnabrück. Amt Osnabrück, Bl. 1 b, Kirchspiel: Wallenhorst, Feldmark: Hollage, Ortschaft: Hollage, Reinkarte Teil 2: Fiesteler Wiesen. Herst.: Johann Wilhelm Du Plat. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 100 Nr. 1 H IV Bl. 1 b

Hofbilder

Ein Foto des Haupthauses mit Familienangehörigen, das etwa auf das Jahr 1930 zurückgeht, findet sich in Albers (2016).[25] Weitere Fotos finden sich in Pott (2000).[26]

Gebäude und Bewohner

Haupthaus

Die Inschrift über der Giebeltür stammt aus dem Jahre 1705, die im Giebelbalken von 1824.

Leibzucht

  • 1601: Auf der Leibzucht wohnen 1601 die lahme Luke und ihr Sohn Ludeke.[1]
  • 1649: Im Jahre 1649 lebte die moder und ein Hüsselte in der Leibzucht.[19] Für die Ahnenforschung dürfte sich hieraus ableiten lassen, dass der Ehemann der Ex-Colona zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war.

Kotten

  • 1825: Am 20. April 1825 heiratete der in Wellmanns Kotten wohnende Johann Joseph Riehemann (*/~ 16.12.1800, +/[] 11.12.1862) die Anna Maria Hörnschemeyer (*/~ 02.01.1805 geborene Blömer, +/[] 15.08.1856) aus Langkamps Backhaus.[27]
  • 1825: Am 22. Juni 1825 wurde in Wellmanns Kotten Johann Joseph Stephen geboren, der Sohn von Franz Stephen und Maria Elisabeth Meyer, die wohl zu dieser Zeit im Kotten wohnten.

Backhaus

In Wellmanns Backhaus wohnte im Jahre 1601 eine Anna.[15]

Hofinhaber

Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.

  • gt. 1507: Gereke tor Wellen
  • gt. 1601: Evert Wellmann
  • gt. 1628/29: Weßell Wellmann
  • gt. 1652: Tepe Wellmann
  • 1684: Nicolaus Wellmann
  • 1723: Franz Stephan Wellmann[21][22]
  • 1768: Franz Henrich Wellmann
  • 1802: Joan Henrich Wellmann
  • 1869: Georg Heinrich Wellmann
  • 1898: Georg Heinrich Wellmann geborener Niermann
  • um 1936: Johann Heinrich Wellmann

Generationenfolge

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.

1. Evert WELLMANN, Colon zu Hollage (gt. 1601) OO Anna NN

Kinder:

  • Herman */~ vor 1595 (gt. 1601)
  • Grete */~ vor 1595 (gt. 1601)


2. Weßell WELLMANN, Colon zu Hollage (gt. 1628, 1629)


3. Tepe WELLMANN, Colon (gt. 1652), OO vor 1652 Angella

Kinder:


4. Nicolaus WELLMANN, Colon, */~ 24.03.1659 +/[] 03.07.1704, OO 04.11.1684 Margaretha Mostinck */~ 20.01.1663 (siehe Mosting_(Hof)#Generationenfolge #2a)

Kinder:

  • Anna Maria */~ 13.10.1686, +/[]
  • Catharina Margaretha */~ 09.11.1693, +/[] Grabstein
  • Johan Jürgen */~ 26.08.1697, +/[] 10.04.1751
  • FRANZ Stephan */~ 22.09.1700, +/[] 11.01.1770, OO 18.10.1729 Catharina Maria Schawe */~ 1705 Rulle, +/[] 25.07.1789 (Anerbe)
  • Maria MARGARETHA */~ 06.11.1703, +/[] 1768 OO 06.11.1729 Joan Henricus Wulfetange, */~ 01.09.1695, +/[] 20.11.1767 (siehe Wulftange_(Hof)#Generationenfolge #2d)


5. FRANZ Stephan WELLMANN */~ 22.09.1700, +/[] 11.01.1770, OO 18.10.1729 Catharina Maria Schawe */~ 1705 Rulle, +/[] 25.07.1789

Kinder:

  • Catharina Margaretha */~ 09.04.1731
  • Anna Maria Elisabetha */~ 05.03.1733
  • Anna Catharina */~ 09.02.1735, OO 15.01.1764 Buttke
  • Anna Maria Elisabeth */~ 23.04.1737
  • Joan Henrich I */~ 06.04.1739
  • Anna Margaretha */~ 13.08.1741
  • Maria Gertrud */~ 19.09.1743, +/[] 07.10.1761
  • Franz Henrich */~ 20.06.1746, +/[] 07.12.1815, OO 18.10.1768 Maria Gertrud Sprehe
  • Joan Henrich II */~ 13.02.1751
  • Gerd Georg */~ 05.06.1753


6. Franz Henrich WELLMANN */~ 20.06.1746, +/[] 07.12.1815, OO 18.10.1768 Maria Gertrud Sprehe, */~ 1742, +/[] 16.03.1822

Kinder:

  • Joan Theodor Ferdinand */~ 04.02.1770
  • Joan Henrich I */~ 09.06.1771
  • Joan Henrich II */~ 15.11.1772, +/[] 10.04.1827, OO 04.11.1802 Maria Elisabeth Wellenkamp */~ 15.11.1779 Wellendorf, +/[] 14.03.1862
  • Franz Ferdinand Mauritius */~ 11.06.1775, +/[] 10.02.1777
  • Maria Elisabeth */~ 26.01.1777, +/[] 15.04.1804, OO 28.04.1801 Gerd Henrich im Hagen */~ 23.08.1771, +/[] 22.08.1839 (siehe Im_Hagen_(Hof)#Generationenfolge)
  • Anna Maria Elisabeth */~ 18.02.1778
  • Maria Gertrud */~ 30.04.1781
  • Franz Henrich */~ 17.02.1784
  • Catharina Maria */~ 13.08.1786


7. Joan Henrich WELLMANN */~ 15.11.1772, +/[] 10.04.1827, OO 04.11.1802 Maria Elisabeth Wellenkamp */~ 15.11.1779 Wellendorf, +/[] 14.03.1862

Kinder:

  • Georg Heinrich */~ 24.10.1803, +/[] 08.02.1875, OO 13.07.1869 Anna Maria Josefine Plantholt */~ 03.05.1827, +/[] 24.06.1897. Nach dem Tod ihres ersten Mannes, heiratet Anna Maria Josefine geb. Plantholt am 22.02.1876 den Georg Heinrich Niermann, der nun den Hofnamen annimmt. Die Ehe bleibt kinderlos. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet Georg Heinrich Wellmann, geb. Niermann dann am 16.02.1898 Maria Elise Kahmann */~ 23.03.1866 aus Vehrte und führt die Linie das Colonat WELLMANN fort (siehe 7).
  • Anna Maria Wellmann */~ 28.02.1806, +/[] 08.05.1869, OO 18.11.1835 Johann Heinrich Tepe geb. Meyer, */~ 22.02.1797, +/[] 10.01.1882
  • Johan Henrich */~ 29.10.1808, +/[] 04.07.1857, (Heuerling bei Colon Clausing zu Hollage) OO 19.11.1845 Catharina Maria Blömer, */~ 10.02.1822
  • Maria Elisabeth */~ 02.12.1811, +/[] 06.04.1885, OO 26.07.1838 Bernhard in der Heide, Colon zu Pye
  • Catharina Maria */~ 11.05.1815, +/[] 18.03.1896 Ankum, OO 25.11.1845 Wilhelm Griese, Witwer, Colon zu Ankum
  • Franz Henrich */~ 16.04.1818, ausgewandert nach Amerika, +/[] USA
  • Gerhard Georg */~ 28.08.1821, +/[] 11.05.1823
  • Conrad Gerhard */~ 09.11.1823, +/[] 24.02.1880. Nicht verheiratet.
  • Joseph Heinrich */~ 04.06.1827, +/[] 04.06.1881. Nicht verheiratet.


8. Georg Heinrich WELLMANN geb. Niermann, */~14.04.1837 Nahne, +/[] 29.07.1906, OO 16.02.1898 Maria Elise Kahmann */~ 23.03.1866 Vehrte

Kinder:

  • Carl */~ 12.03.1899
  • Franz Heinrich */~ 25.07.1900
  • Johann Heinrich */~ 10.09.1902, +/[] 01.10.1981 OO Sophia */~ 22.09.1904, +/[] 16.02.1996
  • Maria */~ 13.09.1906


9. Johann Heinrich WELLMANN */~ 10.09.1902, +/[] 01.10.1981 OO Sophia */~ 22.09.1904, +/[] 16.02.1996, Familiengrab

Kinder:

  • Heinrich */~ 01.11.1937, +/[] 23.01.1961
  • Maria */~ 14.12.1939, +/[] 25.10.2008
  • Franz-Josef */~ 27.03.1943, + 02.08.2017, [] 08.08.2017

Kirchliche Zugehörigkeit

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1795-1798:) Hollager-Berger-Markgenossen Kolon Gottmann, Remme, Wellmann, Clausing, Tepe und Konsorten gegen den Kolonen Kollenberg, Gerd zur Barlage, Hühnemann und Konsorten, NLA OS, Rep 105, II Nr. 52
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1835-70): Wellmann-Stätte zu Hollage, leibeigen an die Kommende St. Georg, NLA OS Rep 556 Nr. 217
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1869-72): Georg Heinrich Wellmann zu Hollage gegen den Kolonen Brandkamp zu Hollage, als Kurator des geistesschwachen Joseph Heinrich Wellmann zu Hollage wegen des Kolonats Wellmann zu Hollage mit zubehörigem Vermögen, NLA OS Rep 921 Nr. 383

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weblinks

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  2. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.
  3. Niedersächsisches Landesarchiv (1712): Verzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien in den Ämtern Grönenberg, Iburg und Reckenberg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 110/1, Blatt 110, als Digitalisat Seite 114 bei Arcinsys.
  4. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück, S.90.
  5. 5,0 5,1 Delbanco, Werner (2001): Siedlungsgeschichte Wallenhorsts in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst.
  6. NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
  7. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1540, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 3 a, Blatt 49-50, Aufnahme 50-51 im Digitalisat.
  8. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4, Blatt 22, Aufnahme 23 im Digitalisat.
  9. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) des Amts Iburg 1557-9, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7, Aufnahme 26 im Digitalisat
  10. : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1565, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 10, Blatt 12 im Digitalisat.
  11. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Viehschatzregister (ohne Viehbestand) der Ämter Vörden, Hunteburg (ab Bl. 27), Grönenberg (ab Bl. 36), Iburg (ab Bl. 57), Wittlage (ab Bl. 97); Wiedenbrück [Reckenberg] (ab Bl. 110); Fürstenau (ab Bl. 122), NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15, Blatt 91, Seite 98 im Digitalisat.
  12. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590), NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a, Blatt 68, Seite 69 im Digitalisat
  13. Jünemann, Kurt (1951): "Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit", in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951, Wallenhorst, Selbstverlag.
  14. Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als Digitalisat, Seite 33 bei Arcinsys.
  15. 15,0 15,1 15,2 Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.): Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3, Transcript: Irmtraud Tiemann., Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 105
  16. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  17. 17,0 17,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, als Digitalisat bei Arcinsys
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 18,4 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als Digitalisat bei Arcinsys
  19. 19,0 19,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1649): Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 44, Blatt 133 als Digitalisat S. 135 bei Arcinsys
  20. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  21. 21,0 21,1 21,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723, NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als Digitalisat bei Arcinsys.
  22. 22,0 22,1 22,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als Digitalisat bei Arcinsys
  23. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 189 , Blatt 47, Digitalisat Seite 50.
  24. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1805): Verzeichnis sämtlicher Eingesessenen, Güter und Höfe, Feuerstätten und des Beitrags zur ausgeschriebenen Extrasteuer im Amt Iburg (nur Kirchspiel Wallenhorst und Rulle), NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 280, 1805.
  25. Albers, Andreas (2016): Hausinschriften. in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  26. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
  27. Kirchenbuch St. Alexander Wallenhorst, Heiraten F 201-1, 1787-1845, als Digitalisat bei Matricula.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Altes Wappen der Gemeinde Hollage Höfe in Hollage (Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

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