Udorf

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Udorf : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Hochsauerlandkreis > Stadt Marsberg > Udorf

Einleitung

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1166 „Urthorp"; 1191 „Urdorp; 1251 „Hurdorp"; 1260 „Vrdorph";1261 „Urdorpp,,; 1286 „Udorp"

Oberhof

  • 1261 „villa Urdorph";

Kirche

  • 1243 „capella Urdorp";

Grundherrschaft

  • 1166 verkaufte Konrad, Abt zu Marienmünster, dem Abt Ufo zu Flechtdorf einen Hof in Udorf
  • 1261 erwarb Kloster Bredelar Be¬sitz in Udorf [1]

Lehen

  • 11.04.1644 Arnold, Abt des Stifts Corvey, belehnt Henrich Godtschalk als Bevollmächtigten seiner Konstituenten, des Frederich Achatz von Canstein, anstatt Raben von Canstein und dessen Brüder Dietrich Heinrich (Dieterich Henrichs) und Wollradt, geboren von Canstein, Söhne des verstorbenen Philipp Ludwig (Lodewich) von Canstein, mit dem ganzen Dorf Udorf (Udorff) mit Ausnahme eines drittels des Dorfes oder des Amts und Zehnten daselbst, welches Drittel sie von den Brabecke erhalten haben, dem ganzen Dorf Eisthausen [bei Hembsen, wüst] samt den Zehnten zu Hervesen [Hembsen?] und "Helmerssberg".

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Niedermarsberg, Kreis Brilon, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz Niedermarsberg

  • Gemeinde Udorf: Mischgemeinde (überwiegend Landwirtschaft), Gemeindevorsteher Bannenberg, Ortsklasse D
    • Einwohner: 292, Kath. 260, Ev. 21, Israelisch 11
    • Gesamtfläche: 545 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Marsberg 16 km, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Sitze: Z 5, DNV 1.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

Abschriften der Mormonen

Kirchenwesen

Udorf hatte schon 1243 eine Kapelle innerhalb der Pfarrei Eilhausen, Achidiakonat Horhusen, die, im 17. Jhdt. lutherisch geworden, wieder katholisch ist. 1891/92 Abbruch und Neubau.

In Canstein Früßmeßstiftung der Schloßherrschaft, die 1794 Schulvikarie wird. Erzbischof Graf Spiegel von Köln läßt am Fuß des Schlosses 1834/37 Kirche und Kaplanei bauen, 1898 Filiale von Heddinghausen (Marsberg)

Pfarrei (rk.)

  • Pfarrvikariebezirk: umfaßt 1961 Pfarrvikariesitz Canstein und Udorf (5 km), sowie Eilhausen, Kohlgrund, Neudorf, die von Arolsen betreut werden; Forst- und Landwirtschaft.
  • Pfarrsitz: Cansrein
  • Kirchen u. Kapellen 1961 :
    • Pfarrkirche St. Lorenz (1834/37), Barockaltar aus Kapuzinerkirche Marsberg, Rokokotaufbecken, Kirchenstuhl Frhr v. Elverfeldt
    • Kapelle St Josef in Udorf (1891), St Josef barock
      • Oratorium im Schloß Canstein
      • Bildstock St Agatha in Canstein, Heiligenhäuschen in Udorf, beide barock.

Kirchengemeinde (ev.)

  • Ev. Kirchengemeinde Marsberg, Kirche und Pfarrhaus in Niedermarsberg
  • Pfarrbezirk: umfaßt 1937 Niedermarsberg, Obermarsberh (2 km), Beringhausen 11 km), Borntosten 10 km), Bredelar (8 km), Erlinghausen (4 km), Giershagen (9 km), Heddinghausen (Marsberg) 8 km), Helminghausen (13 km), Kanstein 12 km), Leitmar 2,5 km), Padberg 10 km), Udorf 14 km). [2]

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Brilon S. 265

Bibliografie-Suche

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Westf. Zeitschrift Bd. 8, S. 58; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch (WUB) II. Cod. Nr. 517; WU. IV. Nr. 320; 463; 847; 860; 872; 1870
  2. Gemeinde- u. Pfarralmanach 1937 Kirchenprov. Westfalen

Archive

Weblinks

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Genealogische Webseiten

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