Hof Warning

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Epe (Bramsche)/Höfe


Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Bramsche > Epe > Vollerbenhof Warning


Portal:Höfe und Bauern
Warning
Epe-Bramsche, Hof Kuhlmann-Warning, 1992.jpg
Weitere Hofnamen:Kuhlmann-Warning (seit 1921)
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Erste Erwähnung:1449
Grundherr:Kloster Malgarten
Namensformen:Wernerynck, Wernering, Wernerinck, Wernerynk, Wernerink, Werneryck, Warner, Warningk, Warnink, Warnedinck, Wernink, Werning, Warninck, Warning
Namensursprung:Der Name ist die niederdeutsche Form für Werning und abgeleitet vom Vornamen Werner. siehe Warning (Familienname)
Heutige Nutzung:Landwirtschaft (2009)
Heutiger Eigentümer:Familie Kuhlmann-Warning (2009)
Anschrift:Malgartener Str. 129, 49565 Bramsche
Alte Anschrift:Epe Nr.23, Epe Nr.9
Koordinaten N/O: 52.435803°N 8.012590°O;


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

Eigenbehörig

Grundherr

Kloster Malgarten

Dienstpflichten

Markenrechte, Mastrechte

Vollerbe

Viehbestand

  • 1458: 6 Pferde, 2 Ochsen, 12 Kühe, 4 Rinder und 12 Schweine
  • 1533: 6 Pferde, 1 Fohlen, 15 Kühe, 19 Rinder und 34 Schweine

Umfang der Ländereien

Entwicklungsgeschichte

In der ersten urkundlichen Erwähnung wird 1449 Gerke Wernerynck genannt. Er hielt 1458 6 Pferde, 2 Ochsen, 12 Kühe, 4 Rinder und 12 Schweine.

Erbe wurde offenbar Arnd Wernerynk, der 1500 erstmals erwähnt ist und 1512 mit Frau und vier Angehörigen genannt wird. Daneben erscheint ein Berteke Wernerynk mit Frau. Eine Alheid Wernerink war 1518 Laienschwester im Kloster Malgarten und starb an einem 25. November.[1]

Zwischen 1521 und 1542 wird Gerd oder Gerke Wernerinck als Hofbewirtschafter genannt. 1533 wurden 6 Pferde, 1 Fohlen, 15 Kühe, 19 Rinder und 34 Schweine gehalten. Damit verfügte der Hof über die meisten Rinder, die meisten Schweine und zusammen mit Wessling auch über die meisten Kühe in Epe. Zwischen 1560 und 1577 erscheint Arndt Warningk in den Registern und 1589 ein Herman Warningk.

Der 1601 genannte Arndt Warningk war mit Fenna geb. Schütte verheiratet und wird mit den Söhnen Arndt und Lübke, der Tochter Fenne sowie Anna „famula“ erwähnt. In der Leibzucht lebten Thabeke und seine Frau Hille als Hüselte. Ob der am 6. Februar 1615 vom Kloster als Pfründner angenommene Arent Wernering der zuvor genannte Hofbewirtschafter war, ist nicht gesichert. Er starb am 15. April 1637.[2] 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Hof Werning mit 3 Taler und den Heuerling mit 1 Ort (Ort = ¼) und die zweite Erhebung den Vollerben Warning mit 3 Taler und 2 Scheffel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Hof Werning mit 12 Schilling, 3 Ort (Ort = ¼) und ½ Taler. 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Vollerben Lubbeke Warningk mit Frau, drei Töchter und in der Leibzucht ein Heuermann und eine Frau.

Die Erbin Talke Warning heiratete um 1640 Arndt FürWahle (evtl. von Wahlde). Geschwächt durch den 30jährigen Krieg mußte der Hof 1651 ein Darlehn beim Kloster Malgarten aufnehmen. Weitere 30 Taler lieh sich Warning 1653 vom Kloster Rulle. Das Geld wurde 1813 zurückgezahlt.[3] 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Vollerbe Warningk mit 2 Taler 14 Schilling, dessen Frau mit 1 Taler 7 Schilling, in der Leibzucht eine Frau mit 4 Schilling und ein “Leddich” Knecht mit 4 Schilling. 1656 nennt das Viehschatzregister den Erben Werninck mit Leibzucht. Nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Vollerbe Warninck 2 Pferde, 1 Fohlen, 4 Kühe, 3 Rinder und 1 Schwein. In der Leibzucht standen 4 Kühe und 1 Rind. 1661 nennt das Viehschatzregister den Vollerben Werning mit Leibzucht, 1664 das Viehschatzregister den Vollerben Warnink mit Leibzucht und Hüßelte und 1667 hatte der Hof Warninck eine Hauptfeuerstätte, eine Nebenfeuerstätte in der Leibzucht, 44 Scheffelsaat Saatland, 2 Scheffelsaat Holz und Wiesenkamp, 20 Fuder Heu, 5 Scheffelsaat Gartenland und gibt ein Fuder Heu behuf des Landesherrn an den Meyer zu Bramsche. In der Leibzucht lebte ein Schneider. Das Erbschatzregister nennt den Erben Warnink mit 6 Taler und das Viehschatzregister den Erben Warningk mit 3 Pferde, 4 Kühe, 3 Rinder und 3 Schweine. In der Leibzucht standen 2 Kühe und 1 Rind und der Hüßelte hielt 1 Kuh und 1 Rind. 1669 ist für den Erben Warning eine Hauptfeuerstätte und eine Nebenfeuerstätte verzeichnet und die Rauchschatzregister des Amtes Vörden verzeichnen 1670/71/72 unter Bauerschaft Epe den Hof Warning mit einer Leibzucht.

Um 1670 heiratete der Erbe Arndt Warning, Hilleken Eickelmann (Eckelmann) aus Epe. Nach ihrem Tod heiratete er in zweiter Ehe Trinken uffer Heide und 1695 in dritter Ehe Anneken Esselmann. Die Mitgift betrug 50 Taler, 1 Pferd, 2 Kühe und 2 Schmalrinder. Der 1680 geborene Sohn Herman verweigerte den Zwangsdienst beim Kloster und wurde daraufhin zu den Musketieren zwangsrekrutiert.[4] Eine Bestandsaufnahme des Klosterbesitzes verzeichnet 1680 für Warning 6 1/2 Scheffelsaat Garten, 30 Scheffelsaat Ackerland, 13 Fuder Heu und 1 Dustteil Holz. Daneben werden etliche Eichen und andere Bäume um seine Ländereien als Privatholz bezeichnet. Außerdem hatte er ein privates Fischereirecht in der Hase zwischen seinem Esch und der Greven Wiese. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Dienstgeld, 2 Taler 6 Schilling Maigeld, 4 Schilling 3 Pfennig Herbstschatz, 2 Hühnern und einem wöchentlichen Spanndienst. 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den ganzen Erben Warningk: Mann, Frau, Sohn (über 12 Jahre), Tochter (über 12 Jahre) und Magd, in der Leibzucht 4 Männer und 4 Frauen und im Backhaus 2 Männer und 2 Frauen. 1686, 1695, 1700 und 1708 erhielt Warning weitere Darlehn von mehr als 400 Taler vom Kloster. Der Sterbfall der Trinken geb. uffer Heide aus dem Jahre 1695 verzeichnet folgendes Hofinventar: 4 Pferde, 5 Milchkühe, 6 Schmalrinder, 3 jährige Schweine, 5 Ferkel, 1 Malter Roggen, 2 Maltersaat 6 Scheffelsaat besamtes Roggenland, 50 Stück Flachsgarn, 1 Kupferkessel von 2 Eimern Größe, 1 Messingkessel von 4 - 5 Kannen Größe, 5 Haufen Flachs, 3 zugemachte Betten, 2 Eisentöpfe, 2 Seiten Speck, 2 Pfannen, 1 Hal, 2 "Schweineschuncke", 2 Wagen, 1 Pflug und 1 Viertel gesäter Rübensamen. Im gleichen Jahre 1695 ließ das Kloster für den Mühlenbau eine fruchtbare Eiche von 35 Fuß Größe an Warnings Esch fällen. Warning strengte daraufhin, auch im Namen der übrigen Eper Eigenbehörigen, einen Prozeß an.[5] Er stellte unter Beweis, daß seit Menschengedenken das Kloster auf seinem Erbe keine Eiche gefällt hatte. Im Gegenteil, die Äbtissin hatte vor zwei Jahren von ihm eine Eiche, wovon Latten geschnitten wurden, für 4 Taler und im vorigen Jahr ein Stück Holz zum Mühlenbau für 1 1/2 Taler gekauft und bar bezahlt. Doch das Kloster erwirkte zwei Befehle gegen Warning, die Abfuhr zu gestatten. Als der Klostervogt mit seinen Leuten anrückte, stellte sich Warning mit starker Hand, mit Gaffeln und Mistforken entgegen und fuhr den Baum auf seinen Hof. Auch der Bramscher Vogt konnte die Ablieferung des Stammes nicht durchsetzen. Im Prozeß wurde der Stamm dem Kloster zugesprochen und Warning erhielt eine Brüchtenstrafe, die er auch 1696 bezahlte. Da nun alles geklärt schien, ließ das Kloster den Stamm einige Zeit liegen. Als man ihn im Laufe des Jahres 1696 abholen wollte, sträubte sich Warning erneut. Daraufhin ließ man ihn ins Gefängnis des Vördener Amtshauses bringen, wo er so lange saß, bis der Stamm abgefahren und verarbeitet war. 1697 gab es erneut Ärger mit dem Kloster wegen eines von Warning an einen Bramscher Tischler verkauften Baumes.[6] Als das Kloster einen Teil des Baumes von Bramsche holte, fing Warning den Wagen bei seinem Hof ab. Während die Klosterleute wegliefen, brachte er das Holz auf seinen Hof und ließ den Wagen an der Straße stehen. Zwei Tage später rückte der Bramscher Vogt mit 20 Mann, unter ihnen auch Schützen, und dem Klostervogt auf den Hof Warning. Offenbar hatte Warning das Haus verbarrikadiert und - obwohl der Vogt das Tor mit einer Axt einschlagen ließ, - weigerte sich Warning, den Stamm herauszugeben. Er fluchte und schimpfte, sollten sie näher kommen, würde er sie niedermachen und nannte die Domina eine Bauernschinderin. Daraufhin zogen sie ab und holten die restlichen Stücke des Baumes vom Tischler ab. Auf dem folgenden Brüchtengericht wurde Warning bestraft und erneut mit Haft bedroht, falls er nicht zahlen würde. 1698 war bei Warning eine kleine Eiche umgeweht. Möglicherweise aus schlechter Erfahrung mit Warning, überließ man sie ihm unter der Bedingung, daß das Kloster binnen kurzer Zeit drei schöne Eichen bei Warning fällen könne.[7] Obwohl dem Kloster juristisch die Bäume bei den Eigenbehörigen gehörten, wie auch aus den Prozessen zu ersehen ist, so bittet es hier förmlich um die Erlaubnis. Es scheint, daß man gerichtliche Auseinandersetzungen möglichst vermeiden wollte. Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 unter Epe den Hof Warningk mit Leibzucht und Backhaus.

1708 heiratete der Erbe Johan Herman Henrich Warning, Marike Schütte. Sechs Jahre später heiratete er in zweiter Ehe Alheid Schulten aus Langwede im Kirchspiel Dinklage. Der Brautschatz bestand aus 400 Taler, 3 Pferde, 3 Kühe, 6 Schmalrinder und 6 Schweine. Der Bruder Bernd Warning heiratete 1813 Margarethe Hülsmann aus Rieste und übernahm auf Wunsch des kinderlosen Vetters den Hof Herm Stapelberg in Hesepe.[8] Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 unter Epe den Vollerben Warning mit 3 Taler 7 Schilling 6 Pfennig Monatsschatz, 5 Maltersaat 6 Scheffelsaat Ländereien, 6 Scheffelsaat Gartenland mit Leibzucht, 12 Fuder Heu, ein Weidekamp für 2 Kühe und Holzung für 3 Schweine. Die Kirchspielbeschreibung nennt 1713 den Erben Warning mit 3 Taler 7 Schilling 6 Pfennig Monatsschatz und Das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 unter Epe den Vollerbe Herman Warning, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 13 Maltersaat 10 Scheffelsaat 1 Viertel 3 Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig, Monatsschatz 3 Taler 7 Schilling 6 Pfennig, Herbstschatz 4 Schilling 8 Pfennig, Maigeld 2 Taler 6 Schilling, dem Richter 1 Scheffel Roggen, dem Küster 1 Scheffel Gerste, Pachtkorn: 2 Malter 6 Scheffel Roggen, 9 Scheffel Gerste, 1 Malter Korn, 2 Scheffel Buchweizen, Dienste: jährlich ½ Tag im Grase und 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausgarber, Herbstschatz 14 Schilling, 4 Hühner, 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum), 4 Taler gedungen Spanndienstgeld, 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld, 2 Hühner, 1 Huhn nach Tecklenburg.

Am 27. Februar 1737 erschienen Johan Herman Henrich Warning und seine Frau Alheid bei der Äbtissin von Schade und baten um Zustimmung, daß die Anerbin Elsabein sich mit einem Mann verloben könne der "ein gut Stück Geldes" und die Fähigkeit hätte, den Hof aus den hohen Schulden zu führen. Er selbst sei zu schwach und sein Bruder zu alt, um diese Arbeit zu bewältigen, und ein guter Knecht sei in dieser Zeit nicht ohne große Kosten zu haben. Unter einigen Bedingungen stimmte die Äbtissin zu und verfügte, daß die Mahljahre im Oktober 1744 enden sollten. Elsabein verlobte sich daraufhin mit Johan Henrich Temmelen (Temmelmann), der versprach, 500 Taler an das Erbe zu bringen. Zur Ehe kam es aber nicht, da der Bräutigam noch vor der Trauung starb. Elsabein trat den Hof trotzdem an und scheint ihn unter dem Beistande ihres ältesten Halbbruders bewirtschaftet zu haben. Ihre Halbschwester Anne Gertrud Warning trat ins Kloster Malgarten ein und wurde Laienschwester.[9]

Als 1763 Elsabein Warning ohne Leibeserben starb, fiel der Hof an das Kloster zurück. Die Äbtissin setzte nun den ältesten Halbbruder Johan Henrich Warning als Nachfolger ein. Dieser heiratete 1763 die katholische Grete Maria Sube aus Rieste. Der Brautschatz bestand aus 350 Taler, 3 Pferde, 3 Kühe und 3 Schweine. Seit dieser Zeit ist die Familie Warning katholisch. Der Hof beschäftigte 1772 zwei Knechte und zwei Mägde. In der Leibzucht lebte eine und im Beihaus zwei Familien. Die Größe des Hofes betrug 1785 18 Maltersaat 5 Scheffelsaat und 31 Quadratruten. 1780 bat der an Malgarten eigenbehörige Colon Warning zu Epe um „Stillstand“ (Ausheuerung). Obwohl er bereits viele hundert Taler abbezahlt hatte, drängten immer mehr Schuldner auf Rückzahlung. So wurde mit amtlicher Veröffentlichung in den „Wöchentliche Osnabrückische Anzeigen“ ein Generalarrest (Zwangsvergleich) verfügt und die Gläubiger gerichtlich vorgeladen, um eine Einigung zu erzielen.[10] Am 5. Juni wurde ein 12-jähriger kapital- und zinsfreier „Stillstand“ gerichtlich vereinbart.[11]

1797 heiratete der Hoferbe Anton Bernard Warning, Catharina Maria Stallmann aus Drantum. Der Vollerbenhof Stallmann gehörte ebenfalls dem Kloster Malgarten. Wahrscheinlich hat man sich bei den jährlich zu leistenden Zehntfuhren in Drantum kennengelernt. Die Mitgift bestand aus 400 Taler, 1 Pferd und 4 Kühe. Den Frostschaden von 1804 bezifferte Warning mit 2 Maltersaat 6 Scheffelsaat Roggen, 9 Scheffelsaat Gerste, 1 Maltersaat Hafer und 2 Scheffelsaat Buchweizen. Er erhielt einen Pachtnachlaß von 8 Scheffel Roggen und 6 Scheffel Hafer. Auch im Jahre 1806 wurde ein Teil der Ernte durch Frost vernichtet. Sämtlicher Buchweizen war verfroren. Das Korn war notreif und erbrachte nicht einmal die Einsaat und das Brotkorn. Warning konnte, obwohl er noch 3 Scheffelsaat Roggen umgesät hatte, nichts ernten. Er gab die gleiche Schadenshöhe wie 1804 an und erhielt 1807 einen Pachtnachlaß von 1 Malter 6 Scheffel Roggen.[12] Die Wirtschaftlichkeitsberechnung von 1823 verzeichnet für Warning einen Jahresertrag von 211 Taler 15 Schilling und 6 30/54 Pfennig. Die Abgaben betrugen 103 Taler 15 Schilling und 4 2/5 Pfennig. Somit errechnete sich ein jährlicher Überschuß von 108 Taler und 2 1/5 Pfennig. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 7 Taler 7 Schilling 2 2/5 Pfennig Kavallerieverpflegungsgeld, 4 Taler 15 Schilling 11 Pfennig Neujahrsgeld, Maigeld, Herbstschatz und Heugeld und einem wöchentlichen Spanndienst mit zwei Pferden. Die Markenteilung vergrößerte den Hof 1833 um 20 ha 1 Morgen und 3 Quadratruten. Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.[13] Im Jahre 1834 erfolgte die Ablösung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) mit 250 Taler und 1848 die Ablösung der gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 899 Taler 16 Gutegroschen 2 Pfennig. 1875 konnte das Richterkorn mit 6 Taler 10 Silbergroschen 6 Pfennig und 1907 die Kirchenpflicht mit 61,96 Mark abgelöst werden.

Nachdem der Erbe Johann Ferdinand Warning schon 1838 unverheiratet starb[14], trat sein Bruder Johann Hermann Warning das Erbe an. Er heiratete 1841 Margaretha Maria Gertrud Buhrlage aus Rieste. 1876 verfügte der Hof über 25 Parzellen Land mit einer Größe von 45,0783 ha.

1884 heiratete der Erbe Hermann Ferdinand Warning Bernadine Elisabeth Stockhove aus Rieste. Um diese Zeit waren noch 15,1385 ha Land aus der Markenteilung unkultiviert und die Schulden des Hofes betrugen 18.950 Mark.[15] 1884 verzeichnet das Grundbuch von Epe für Nr.9, Vollerbe Ferdinand Warning, 45,2183 ha in der Gemeinde Epe. 1895 wurde die Größe des Hofes mit 45,2183 ha und 1901 mit 46,6295 ha angegeben. Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.9, Vollerbe, Hofbesitzer Ferdinand Warning, 1908 Witwe Bernhardine geb. Stockhoff; Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Doppelheuerhaus, c) Heuerhaus (Schenkwirtschaft), d) Scheune mit Wohnung, e) Schweinestall, f) Scheune, g) Schweinestall, h) Schuppen mit Stall (1903 Neubau); nutzbare Grundstücke: 52,3 ha. Das Große Landes-Adressbuch für die Provinz Hannover verzeichnet 1899 unter Epe den Hofbesitzer Ferd. Warning. Als 1898 Hermann Ferdinand Warning starb, hinterließ er seine Frau mit vier unmündigen Kindern. Weil sie allein den Hof nicht bewirtschaften konnte, wurde er verpachtet. Erster Pächter war offenbar die bisherige Heuerfamilie Johann Heinrich Tackenberg aus Pente und bis 1911 war die Familie Hinternesch, gebürtig aus Rieste, Pächter des Hofes.[16] Als dieser in Pente eine Kötterei erwarb und dort hinzog, übernahm die Familie Richter, gebürtig ebenfalls aus Rieste, die Pacht des Hofes Warning bis 1921.[17] Während die Witwe Warning mit den Kindern weiterhin auf dem Hof lebte, wohnte der jeweilige Pächter über einem Halbkeller in der Scheune, dem sog. Söller. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.9, Vollerbe, Hofbesitzer Ferdinand Warning, Witwe Bernardine geb. Stockhoff, 1922 unverehelichte Elisaneth Warning; Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Doppelheuerhaus, c) Heuerhaus (1930 Um- und Anbau (Schenkwirtschaft), 1930 übertragen nach Hs.Nr.43), d) Scheune (1936 abgebrannt), e) Schweinestall, f) Scheune, g) Schweinestall, h) Schuppen mit Stall, i) Schweinemastaufstall (1924 Neubau), k) Wagenremise (1930 Neubau), l) Scheune (1936 Neubau).

Nachdem der Sohn Hermann Ferdinand Anton Warning auf den Hof verzichtet hatte und somit sein Bruder Franz Georg Warning das Erbe antreten sollte, wurde dieser zum Kriegsdienst einberufen und so schwer verwundet, daß er diese Aufgabe nicht mehr erfüllen konnte. Somit trat seine Schwester Elisabeth Antonia Warning das Erbe an. Sie heiratete 1921 Josef Kuhlmann aus Dümmerlohhausen. Seitdem nennt sich der Hof Kuhlmann-Warning. Josef Kuhlmann-Warning war ein sehr engagierter Mann. Er war in der ersten Legislaturperiode nach dem Krieg im Kreistag, lange im Gemeinderat, 30 Jahre im Kirchenvorstand, seit Gründung des Landwirtschaftlichen Berufsverbandes Mitglied des Beirates im Kreisvorstand, Vorsitzender der Stierhaltergenossenschaft Epe-Strohe, Gründungsmitglied[18] und 2. Vorsitzender der Molkereigenossenschaft Bramsche sowie Verbindungsmann zwischen Molkerei und Milchviehkontrollring[19] sowie 20 Jahre im Vorstand des Wasser- und Bodenverbandes Ahrens- und Wittenfeld[20]. Für die Einrichtung des Kreismuseums Bersenbrück schenkte Warning 1925 ein altes Pulverhorn.[21] 1929 verzeichnet das Adressbuch Hofbesitzer Kuhlmann-Warning mit Telefon 278 in Epe (ohne Nr.). Als größter katholischer Bauer in Epe unterstützte die Familie Kuhlmann-Warning besonders die Malgartener Kirchengemeinde. 1931 stifteten die Geschwister Warning der Kirche zu Malgarten ein vergoldetes Kreuz, das noch heute über dem Tabernakel auf dem Hochaltar steht und 1936 stiftete die Familie eine neue Bronzeglocke. Die Josephsglocke, die bis 1951 im Kirchturm hing, trug die Inschrift: "Sancte Joseph, in tuum honorim familia Kuhlmann-Warning hane campanam donavit, ora pronobis! Malgarten A.D. 1936" (zu deutsch: Hl. Joseph, zu deiner Ehre schenkte die Familie Kuhlmann-Warning diese Glocke, bitte für uns! Malgarten im Jahre des Herrn 1936). 1933 hatte der Hof eine Größe von 41,6792 ha. Ein Brand vernichtete 1935 die Hofscheune, während ein kleiner Brand auf dem Dachboden des Schweinestalls 1936 von den Nachbarn und der Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte[22]. Im Jahre 1938 starb ein Pferd auf dem Hof Kuhlmann-Warning. Dies wäre sicher keine Meldung wert, wenn es sich nicht um ein Kriegspferd aus dem 1. Weltkrieg gehandelt hätte. Warning zog mit diesem Pferd im Juni 1915 mit dem Reserve-Feldartillerie-Regiment 14 in den Krieg. Beide überstanden ihn und blieben auch in Zukunft zusammen. Warning erwarb nach Kriegsende die münsterländer Stute.[23] 1938 verzeichnet das Adressbuch Bauer Josef Kuhlmann-Warning mit Telefon 278 in Epe (ohne Nr.). Nach dem 2. Weltkrieg nahm der Hof die Flüchtlingsfamilien Nentwich, Alter und Lück sowie die Frauen Bruno, Koste und Bernhard auf. Nach Umbau und Erweiterung des Erbwohnhauses 1951 legte man zwischen Wohnhaus und Straße einen Garten an. Beiderseits des mit Buchsbaum begrenzten Weges, der von der Straße in gerader Linie auf die neue Eingangstür verlief, standen zahlreiche Obstbäume. 1953 stand die beste Milchkuh des Milchviehkontrollrings Bramsche auf dem Hof Kuhlmann-Warning. Ihre Milchleistung betrug 8279 kg und hatte einen Fettanteil von 3,84 %.[24]

Der Erbe Josef Kuhlmann-Warning heiratete 1955 Ursula Kotte aus Epe. 1984 verzeichnet das Adressbuch Josef, Martin, Anne-Beate, Eva-Mari und Ursula Kuhlmann-Warning in Bramsche, Malgartener Str.129 und 1988/89 Josef, Martin und Ursula Kuhlmann-Warning.

Der Sohn und Erbe Martin Kuhlmann-Warning heiratete 1992 Annegret Höge aus Holsten bei Ankum. Sie bewirtschaften ein Teil der Ländereien des Hofes Höge von Epe aus, während die Tiere in Epe standen. 1992/93 verzeichnet das Adressbuch Josef, Martin und Ursula Kuhlmann-Warning in Bramsche, Malgartener Str.129, 2007/08 Josef, Martin, Annegret und Ursula Kuhlmann-Warning und 2015/16 Friederich, Martin, Julius, Annegret und Ursula Kuhlmann-Warning, Henryk Tyll.

Karten

Hofbilder

Hof Kuhlmann-Warning

Gebäude und Bewohner

Erbwohnhaus, Malgartener Str. 129

Koordinaten: N/O 52 26 08 / 08 00 43

Aus der Karte von 1785 ist ersichtlich, daß das damalige Erbwohnhaus weiter südlich, mit dem Giebel zur Straße stand. Das jetzige Bauernhaus des Hofes Warning, eines der Schönsten in ganz Epe, entstand in seiner heutigen Form durch Umbau des alten 1820 errichteten Erbwohnhauses im Jahre 1951. Die Spruchbalken des alten Hauses wurden wieder eingebaut und ein weiterer Seitengiebel errichtet. Bei diesen Umbaumaßnahmen entdeckte man, daß das Fundament unter dem Kamin aus mit Zement eingeschlemmten Sandsteinbögen bestand. Man darf annehmen, daß diese Bögen von den Umbauten des Klosters zum Amtssitz im Jahre 1819/20 stammen.

Die Inschrift der Dielentoreinfahrt lautet: "Anton Berndt Warning Catarina Maria Warnings gebohrne Stallmans Zu Drantum Ano 1820 den 8. Juny Mr. D. Schmidt". Der unterste Giebelbalken im Vordergiebel trägt den Spruch: "Dis Hauß in dieser Eitelkeit dient Hier nur eine Kurtze Zeit Darum Gedenck aufs Hauß daß Ewig ist Weil du in diesen Hause bist". Über dem Giebelbalken befindet sich eine Sandsteintafel mit einem Relief des früheren Gebäudes und der Inschrift "Warnings Colonat". Der oberste Giebelbalken des nördlichen Giebels trägt den Spruch: "Lobe stets den weisen Meister, der dein Wesen besser kennt!" Im mittleren Giebelbalken ist zu lesen: "Schütze diesen Hof und Haus, Segne mich, Herr und die Meinen! Wenn wir gehen ein und aus, Zähle uns HERR, zu den Deinen!". Der unterste Giebelbalkenspruch lautet: "Auf GOTT und Glück Hoff ich all Augenblick; Wer auf den HERRN vertraut Und geht auf seinen Wegen, Der hat das beste Glück Und auch des HERRGOTTS Segen". Im Türsturz des Seitengiebels heißt es: "JOSEF KUHLMANN-WARNING U. SOHN JOSEF ELISABETH KUHLMANN GEB. WARNING ERBAUT 1951"; im obersten Giebelbalken: "Likut, Likan Dat is de Mann!"; im mittleren Giebelbalken: "Use Lüe, use Hus, use Veeh, use Land, Nimm Hergott in Diene starke Hand" und im untersten Giebelbalken: "Well in dütt Hus will flaöken, Un raöklaus unrech daohn, De häff hier nicks to saöken, Un kann män wieder gaohn". Die beiden Kaminsteinplatten stammen aus dem Jahre 1815. Die Inschrift lautet: "A.B.W.N. C.M.W.N. GB. S.M. 1815" (A(nton) B(ernard) W(ar)N(ing) C(atharina) M(aria) W(ar)N(ing) G(e)B(orene) S(tall)M(ann) 1815).

1833 entstand eine Wagenremise. Ein Teil des Inschriftenbalkens befindet sich heute im Flur des Hauses. Die vollständige Inschrift lautete: "Johann Theodor Hermann und Ferdinand Warning Anno 1833 am 25. Merz(?) Meist. H. Kotte". Der kleine Stall hinter dieser Scheune trägt im östlichen Giebel eine kleine Sandsteinplatte mit einer Sonnenuhr und der Jahreszahl "1807".

Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.9, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Doppelheuerhaus, c) Heuerhaus (Schenkwirtschaft), d) Scheune mit Wohnung, e) Schweinestall, f) Scheune, g) Schweinestall, h) Schuppen mit Stall (1903 Neubau). Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.9, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Doppelheuerhaus, c) Heuerhaus (1930 Um- und Anbau (Schenkwirtschaft), 1930 übertragen nach Hs.Nr.43), d) Scheune (1936 abgebrannt), e) Schweinestall, f) Scheune, g) Schweinestall, h) Schuppen mit Stall, i) Schweinemastaufstall (1924 Neubau), k) Wagenremise (1930 Neubau), l) Scheune (1936 Neubau).

Ein großer Viehstall entstand 1993.


Leibzucht, Gastwirtschaft Robker, Malgartener Str.115

Koordinaten: N/O 52 25 55 / 08 00 25

Nach der Karte von 1785 standen zwei Gebäude außerhalb des Hofraumes auf Warningschen Gründen. Es ist anzunehmen, daß die erstmals 1601 genannte Leibzucht an der Stelle des 1822 neu errichteten Gebäudes stand. Die Inschrift der Dielentoreinfahrt lautet: "Anton Bernard Warning Catharina Maria Warning gebohrne Stallmann den 17ten April 1822 MDS". Die beiden kleinen Winkelstücke im oberen Dielentor tragen die Inschrift "Anno 1722" und stammen offenbar aus dem vorigen Leibzuchthaus. Im Giebelbalken ist zu lesen: "Glorie, Friede und Ehre wird der Antheil eines jeden Menschen seyn der Gutes thut Röm 2ten Cap. 10 V.". Weiter siehe Hof Schulte.

Bewohner:

  • Johann KRIEFFTFENGER aus Rieste (*1633, +1711) war in 1. Ehe seit 1675 mit Ancke DETERMANN (*1645, +1678) und in 2. Ehe seit 1679 mit Adelheit WINNER (*1637, +1717) verheiratet.
  • Der Schneider Berend WARNING (*1652, +1717), ein abgehender Sohn des Hofes, war seit 1676 mit Elsaben BRINCKMANN aus Sögeln (+1686) und seit 1686 in 2. Ehe mit Anna Catharine IM LOHE (*1665, +1717) verheiratet.
  • Franz OSTENDORF (*1695) war seit 1718 mit Margarethe Adelheid GÖSSKER (*1695, +1721) und seit 1723 mit Margarethe Adelheit KLEINE ELLHORN (*1703) verheiratet.
  • Johann Gerd KOTTMANN (*1707, +1798), Bruder des Hoferben, heiratete 1752 die Ahnerbin Anna Elsabein WARNING (*1711, +1763). Sie bewirtschafteten den Hof Warning nur 6 Jahre und zogen danach in die Leibzucht.
  • Hermann Henrich KOTTMANN (*1715, +1789), Witwer der Anna Margarethe geb. BECKERMANN (*1720, +1754), und seit 1755 mit Catharina Margarethe geb. STROHSCHNEIDER aus Pente (*1728, +1812) verheiratet, sind 1772 und 1776 nachweislich in Warnings Leibzucht.
  • Johann Berend DINCKELMANN aus Sögeln (*1757, +1842) war Spinnradmacher und seit 1783 mit Catharina Maria TEMMELMANN (*1766, +1828) verheiratet.
  • Johann Hermann MOHRMANN aus Schleptrup (*1766) heiratete 1791 Catharina Marie TEMMELMANN (*1767, +1844). Sie verzogen nach 1804 nach Schleptrup.
  • Johann Heinrich SCHWALENBERG (*1786, +1850) und Anna Maria Bernadiene geb. NIEPORTE (*1790, +1869) waren seit 1813 verheiratet.
  • Erbin der Heuerstelle wurde die Tochter Maria Elisabeth Theresia SCHWALENBERG (*1816). Sie heiratete 1843 Johann Heinrich MÖLLER aus Alfhausen und sind offenbar nach 1846 verzogen.
  • Nachfolger wurde ihr Bruder Johann Theodor Gerhard SCHWALENBERG (*1826, +1905) der seit 1851 mit Maria Agnes geb. SCHWALENBERG aus Wallenhorst verheiratet war und bis 1856 bei Warning lebte.
  • Franz Heinrich WALLENHORST aus Wallenhorst (*1779, +1837), Witwer der Maria Adelheid TACKENBERG (*1783, +1813), und Anna Maria geb. SCHULTE (*1791, +1846) heirateten 1813 in Malgarten. Sie sind 1826 als Heuerlinge nachweisbar.
  • Johann Heinrich RICHTER (*1765, +1837), ein ehemaliger Husar aus Mettingen, war seit 1814 mit Catharina Marie MOHRMANN (*1787, +1836) verheiratet.
  • Johann Bernd SCHWALENBERG (*1795, +1864) und Maria Agnes geb. LANGEMEYER aus Wallenhorst (*1796, +1855), seit 1820 verheiratet, waren von 1827 – 1834 bei Warning.
  • Franz Heinrich SCHWALENBERG aus Wallenhorst heiratete 1825 in Malgarten die Tochter Margarethe Maria SCHULTE (*1801, +1851) und wirtschafteten nachweislich von 1828 – 1841 in Warnings Heuer. In 2. Ehe heiratete er 1851 Antonia MÖLLMANN aus Rieste (*1824).
  • Der Kleinhändler und Schankwirt Johann Theodor WARNING (*1801, +1872) heiratete 1833 die Erbtochter Maria Adelheid SCHULTE (*1812, +1874) und erhielt vom Warningschen Hof die Leibzucht 1838 in Erbpacht. Seit 1929 sind die Nachkommen Besitzer des Hauses. Siehe Hof Schulte in Epe Nr.22.


Neue Leibzucht, nicht mehr vorhanden

Koordinaten: N/O 52 26 02 / 08 00 41

Nach Verpachtung der Leibzucht an den Bruder des Hoferben, errichtete man im Jahre 1830 eine neue Leibzucht in der Wiese gegenüber dem Hof Frankamp. Sie stand hier bis nach 1884.

Bewohner: Siehe Leibzucht.


Beihaus, nicht mehr vorhanden

Koordinaten: N/O 52 26 07 / 08 00 49

Dieses erstmals 1772 genannte Gebäude stand rechts der Hofzufahrt an der Straße Epe - Malgarten, wie die Karte von 1785 belegt. Zu dieser Zeit verlief die Zufahrt weiter südlich. Die Karte von 1835/51 verzeichnet es nicht mehr.

Bewohner:

  • 1772 wird ein Gerd Meyer genannt, wahrscheinlich der Tagelöhner Gerd Heinrich MEYER (*1732, +1796), der seit 1759 mit Catharina Maria FEILER aus Rieste (*1722, +1802), verwitwete HAWIGHORST, verheiratet war.
  • Ernst Joseph ROSWINCKEL aus Rieste (*1742, +1809) und Anna Sophia Bernhardine geb. KUHLMANN (*1747, +1813) waren seit 1770 verheiratet und Bewohner des „neuen Hauses“.
  • Johann Caspar SCHULTE (*1769, +1834), heiratete 1797 in Malgarten Maria Elisabeth TACKENBERG aus Hollage *1772, +1850). Sie lebten in „Warnings Behausung“.
  • Johann Josef GRIMME (*1797) und Anna Maria geb. STAARMANN aus Alfhausen heirateten 1818 in Malgarten und waren 1829 und 1834 nachweislich in Warnings Heuer.


Backhaus, nicht mehr vorhanden

Das erstmals 1693 genannte und bewohnte Backhaus stand wahrscheinlich auf dem Hof und soll eine Sandsteintafel getragen haben, die sich heute im Flur des Wohnhauses befindet. Die Inschrift lautet: "An gottes Segen, iest alles Angelegen miet namen Colo = Johann Hermann Warning, in Epe, und die Efrau Anna Maria, gertruta Warning, geb. Burlage, aus Rieste 1843, Juni Kaaske". 1895 war kein Backhaus mehr vorhanden.


Wohnung in der Scheune, nicht mehr vorhanden

Möglicherweise ersetzte die 1858 erbaute Scheune, die ja über den sog. Söller verfügte, das alte Beihaus des Hofes. Sie brannte 1935 ab und wurde danach wieder aufgebaut. Eine Steintafel trägt die Inschrift: "Gott schütze dieses Gebäude vor Unglück u. Feuergefahr. Erbaut im Jahre 1858 von Hermann Ferd. Warning u. Ehefrau Gertrud geborene gr. Burlage. Abgebrannt am 15. Januar 1935. Neu aufgebaut im April 1935 von Jos. Kuhlmann-Warning u. Ehefrau + Elisabeth geborene Warning". Heute besteht an Stelle der Wohnung ein Kornboden.

Bewohner:

  • Friedrich Wilhelm Goswin KLENE aus Herringhausen (*1844, +1925), von 1884-1909 kath. Lehrer in Epe, heiratete 1886 Anna Maria KOTTE (*1855, +1920). Er lebte hier von 1884 – 1886.
  • Theodor Heinrich HINTERNESCH aus Rieste (*1866) war Postbeamter in Bramsche und seit 1895 mit Maria Margarethe OSTERMANN aus Ankum (*1864) verheiratet. Sie wohnten von 1898 – 1911 bei Warning.
  • Eine Familie RICHTER aus Rieste lebte hier 1911 – 1921.
  • In der Nachkriegszeit haben die Flüchtlingsfamilien NENTWICH, ALTER und LÜCK sowie die Frauen BRUNO, KOSTE und BERNHARD hier gewohnt.


Heuerhaus, Am Gottemasch 1

Koordinaten: N/O 52 26 18 / 08 01 12

Nach 1884 brach man das Leibzuchthaus gegenüber dem Hof Frankamp ab, erwarb ein weiteres Haus und errichtete aus diesen beiden Teilen ein neues Doppelheuerhaus hinter dem Hof Möllmann-Warning, am Weg zum Uthof. Die Inschrift in der Dielentoreinfahrt des östlichen Giebels lautete: "Johann Diederich Warning und Johann Hermann auch Johann Ferdinand und Maria Elisabeth Warning Mstr. D. Schmit Den 24ten April 1830". Der unterste Giebelbalken trug die Inschrift: "Dieser Bau ward unternommen von drey Brüder und einer Schwester nun laß ins Haus dein Segen kommen Gott du Allmächtigster". Die Inschrift des westlichen Giebels war stark verwittert und nur noch bruchstückhaft zu entziffern. Zu lesen war noch der Name "...Bernadina Warning geb...". Hiermit ist die 1884 auf den Hof heiratende Bernadine Elisabeth Stockhove gemeint. Nachdem das Haus einige Jahre leer stand, brannte es am 6. November 1987 gegen 23 Uhr nieder. 1990 gab man das restliche Fachwerk an das zur Zeit entstehende Industriemuseum in Bramsche ab. Es soll dort verbaut werden. Auf dem alten Hausplatz entstand 1991/92 ein neues Haus mit zwei Wohnungen.

Bewohner:

  • Johann Heinrich TACKENBERG aus Pente (*1854, +1939) und Anna Friedrike geb. SCHWALENBERG (*1854, +1938), seit 1880 verheiratet, sind von 1882 – 1909 als Heuerleute verzeichnet.
  • Josef NIEPORTE (1885); SCHWALENBERG (1898).
  • Hermann Heinrich Anton RÖVEKAMP aus Rieste (*1849, +1929) und Luise geb. TACKENBERG (*1852, +1934) waren von 1885 – 1934 Heuerleute bei Warning.
  • Nachfolger war der Sohn Franz Heinrich RÖVEKAMP (*1896) der 1925 Maria Catharina KORTE heiratete und bis 1960 hier wirtschaftete.
  • Josef SCHWALENBERG und Toni geb. WESSENDORF (1960, 1987); Ingo KREUTZMANN (1992, 1994); Heinz-Ulrich KUPKE (1992, 1994).
  • 2007/08 verzeichnet das Adressbuch Detlef und Carmen Alack, Sabine Mc Williams in Bramsche, Am Gortemasch 1 und 2015/16 Benjamin Suttie und James Barclay Suttie, Cindy und Etienne Hinrichs, Sabine Mc Williams.


Weitere Heuerleute:

  • Der Schuster Gerhard Heinrich RÖVEKAMP (*1785, +1831) und Catharina Maria geb. QUEBBEMANN aus Sögeln (*1781), seit 1811 verheiratet, ist 1829 als Heuerling nachweisbar.
  • Johann Bernd Heinrich SCHWALENBERG (*1834, +1895) und Anna Maria geb. REMME aus Wallenhorst (*1828, +1888), seit 1856 verheiratet, waren zwischen 1856 – 1860 bei Warning und verzogen später nach Hesepe.
  • Johann Rudolph Jacob BALLMANN aus Sögeln (*1842, +1871) bekam den Trauschein von der Gemeinde erst als Warning ihm ein Malter Acker und Garten zu einem ordentlichen Preis verpachtete. Er heiratete 1864 Marie Adelheid Caroline BRÜGGEMANN (*1838, +1898). Nach seinem Tod mußte die Witwe mit ihren 4 Kindern die Gemeinde um Unterstützung bitten und erhielt 1871 fünf Taler und ein Jahr später 10 Taler.[25]


Ahnengalerie

Ahnengalerie Hof Warning, Vollerbe in Epe Nr.9[26]

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der Ev. luth. Kirche St. Martin in Bramsche getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Bramsche begraben ([]) worden. Katholische Personen (kath.) sind, wenn nichts weiter vermerkt ist, in der Klosterkirche St. Johannes in Malgarten getauft und getraut und auf dem Friedhof in Malgarten begraben worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.


Gerke Wernerynck, (genannt 1449, 1458).

Arend Wernerynk, (genannt 1500, 1512 mit Frau).

Berteke Wernerynk mit Frau, (genannt 1512).

Gerke Wernerinck, (genannt 1521-1542).

Arndt Warningk, (genannt 1560-1577).

Herman Warningk, (genannt 1589).


Arndt WARNING, Colonus, */~ um 1565, OO um 1595, Fenna SCHÜTTE, */~ um 1570.

Kinder:

  • Arndt WARNING, */~ um 1596, +/[] 15.04.1637, wird am 06.02.1615 als Pfründner auf dem Uthof angenommen.
  • Gerd WARNING, */~ um 1598, freigelassen 1600.
  • Fenna WARNING, */~ um 1600, freigelassen 1604.
  • Lübke WARNING, */~ um 1602.
  • Talke WARNING, */~ um 1615, Erbin.


Talke WARNING, */~ um 1615, +/[] 25.01.1673, (laut Udo Niemann: Talcke Gerding */~ 1622 (Alfhausen?)) OO um 1635, Arndt MEYER ZUM VORWALDE, Colonus Warning, */~ um 1610, (Sohn von Everdt MEYER ZUM VORWALDE und Anna NN, Colonus in Venne).

Kinder:

  • Anna WARNING, */~ 1637, +/[] 04.06.1722, OO um 1667, Hermann KUHLMANN, */~ um 1635, +/[] 1700, Epe.
  • Johann WARNING, Heuermann in Epe Nr.6 (Wermerts Leibzucht), */~ um 1640, OO 05.11.1679, Anna Adelheit DÜVEL, */~ 1647, +/[] 22.02.1728, (Tochter von Johann DÜVEL und Elisabeth beym Masche, Müller in Sögeln).
  • Evert WARNING, */~ um 1644.
  • Margarethe Adelheit WARNING, */~ 1644, +/[] 25.12.1727, OO 30.07.1683, Frantz DALLMANN, Heuermann in Epe und Fischer zu Malgarten, Witwer, */~ um 1652, (Sohn von Franz FRANKAMP und Margarethe FREGRES, Colonus Dallmann in Epe Nr.17).
  • Arndt WARNING, */~ um 1645, Erbe.
  • Herbord WARNING, */~ um 1648.
  • Ancke WARNING, */~ 1649, +/[] 12.05.1715, OO (1) um 1674, Henrich HUNDELING, Heuermann in Epe, */~ 1648, +/[] 02.01.1683, (Sohn von Rolf HUNDELING und Adelheit STRUBBE, Colonus in Epe Nr.11), OO (2) 01.05.1689 Lübbert Storck, Heuermann in Epe, */~ in Thiene, Ksp. Alfhausen, +/[] 1693.
  • Johann Berend WARNING, Schneider in Epe Nr.9 (Warnings Leibzucht), */~ 1652, +/[] 09.08.1717, OO (1) 23.10.1676, Elsaben BRINKMANN, */~ um 1650, +/[] 1686, (Tochter von Hermann BRINCKMANN und Lücke BÜHRMANN, Colonus Halberbe in Sögeln Nr.14), OO (2) 05.11.1686, Anna Catharina IM LOHE, */~ 1665, +/[] 05.07.1717, (Tochter von Gerdt HORSTMANN und Margarete IM LOHE, Colonus Im Lohe in Epe Nr.30).
  • Arend Lübbert WARNING, Heuermann in Epe Nr.5 (Hackmanns Leibzucht), */~ 01.1652, +/[] 13.03.1732, OO 21.10.1682, Adelheit DALLMANN, */~ 1653, +/[] 18.07.1718, (Tochter von Franz FRANKAMP und Margarethe FREGRES, Colonus Dallmann in Epe Nr.17).
  • Adelheit WARNING, */~ 1655, +/[] 17.01.1728, OO 27.09.1675, Johann Henrich RICHTER Heuermann in Epe, */~ um 1650 in Rieste.
  • Anna Gretke WARNING, */~ 1657, +/[] 04.02.1722, OO (1) 09.12.1685, Johan HACKMANN, Colonus Hackmann in Epe Nr.5, */~ um 1660, +/[] 1698, (Sohn von Johan HACKMANN und Hilleken IM MASCHE, Colonus in Epe Nr.5), OO (2) 1698, Dirck Jürgen RICHTERING, Colonus Hackmann, */~ 1661, +/[] 02.02.1731, (Sohn von Arnd RICHTERING und Margarete PAHLMANN, Colonus Vollerbe in Rieste Nr.9).


Arndt WARNING, Colonus, */~ um 1645, +/[] um 1709, OO (1) um 1670, Hilleke ECKELMANN, */~ 1646, +/[] 23./25.12.1686, Beinschaden, (Tochter von Henrich ECKELMANN und Hilleke MÖLLMANN, Colonus in Epe Nr.12), OO (2) ca. 1687, Catharina AUF DER HEIDE, */~ um 1660, +/[] 1695, OO (3) 11.1695, Anneken ESSELMANN, */~ 1654, +/[] 05.1721, (Tochter von Peter ESSELMANN in Thiene, Ksp. Alfhausen).

Kinder von Hilleke ECKELMANN:

  • Berend WARNING, */~ 21.08.1672, +/[] vor 1678.
  • Anna Alheid WARNING, */~ 1674, Zwangsdienst geleistet, freigelassen.
  • Johann Hinrich WARNING, */~ 07.01.1675, +/[] 04.03.1676.
  • Arndt WARNING, Colonus Meyer zu Pente Vollerbe in Pente Nr.9, */~ 1676, Zwangsdienst geleistet, +/[] 09.08.1717, OO 1700, Catharina Margarethe MEYER ZU PENTE, */~ 04.1678, +/[] 1739, (Tochter von Wilhelm MEYER ZU PENTE und Fencke HUNDELING, Colonus Vollerbe in Pente Nr.9).
  • Johann Berndt WARNING, Colonus Wessel-Stapelberg Vollerbe in Hesepe Nr.13, */~ 24.01.1677, Zwangsdienst geleistet 1700, freigelassen, +/[] 01./03.11.1754, Schwindsucht, kauft den Hof Wessel-Stapelberg von seinem Vetter Henrich Ekelmann genannt Herm-Stapelberg, OO (1) 1713, Anna Margrete HÜLSMANN, */~ 17.10.1688, +/[] 26./28.11.1725, im Kindbett, (Tochter von Ratke HÜLSMANN und Lücke Margarethe MEYER ZU RIESTE, Colonus Vollerbe in Rieste Nr.22), (2) 18.08.1727, Anna Margaretha STUCKENBERG, */~ 24.04./01.05.1688, +/[] 08./10.01.1765, (Tochter von Johann Albert STUCKENBERG und Anna Margaretha BIEST, Colonus in Rieste).
  • Johann Herman WARNING, */~ 1678, Zwangsdienst verweigert, +/[] 15./17.05.1752, Schlag.
  • Anna Margaretha WARNING, */~ 24.12.1681, +/[] 1747, OO (1) 1719, Gerhard Hermann GÖSKER, kath., */~ 27.07.1692, +/[] 1720, (Sohn von Gerdt GÖSKER und Catharina Adelheid SCHRÖDER, Colonus Bührmann in Epe Nr.31), OO (2) 1721, Johan Berend BATKE, Colonus in Epe Nr.19, kath., */~ 01.07.1696, +/[] 1736, (Sohn von Johann KRECKE und Margarete BATKE, Müller und Klosterzimmermann zu Malgarten, Colonus Batke in Epe Nr.19), OO (3) 1737 in Malgarten, Hermann Rudolf HOLSTEN sive UTHOF, zeitweise Colonus Batke und Colonus Schröder, kath., */~ 26.08.1714, +/[] 1786, (Sohn von Johann Franz HOLSTEN und Catharina Agnesa KENTRUP, Heuerling in Epe (Uthof)).
  • Johann Herman Henrich WARNING, */~ 1683, Zwangsdienst geleistet 1705, Erbe.


Johann Herman Henrich WARNING, Colonus, */~ 14.03.1683, +/[] 12./14.05.1748, Schlag, OO (1) 1708, Margaretha Maria SCHÜTTE, */~ 1687, +/[] 22.10.1713, (Tochter von Johann MEYER ZU BARLAGE und Maria SCHÜTTE, Colonus Schütte Halberbe in Sögeln Nr.16), OO (2) 20.11.1714 in Malgarten, Anna Adelheid SCHULTE, kath., */~ um 1695 in Langwede bei Dinklage.

Kinder von Maria SCHÜTTE:

  • Margarethe Marie WARNING, */~ 1709, +/[] 17./20.05.1751.
  • Anna Elsabein WARNING, */~ 1711, Zwangsdienst geleistet 1730, +/[] 23./25.01.1763, OO 27.04.1752, Johann Gerd KOTTMANN, 6 Jahre Colonus Warning, */~ 1707, +/[] 18./22.08.1798, (Sohn von Johan Gerd KOTTMANN und Anna Catharina Adelheit WESSLING, Colonus in Epe Nr.8), keine Kinder.

Kinder von Adelheid SCHULTE:

  • Anna Sophia Gertrud WARNING, */~ 1716, +/[] 24.06.1716.
  • Margarethe Adelheid WARNING, */~ 1718, Zwangsdienst geleistet 1735, OO 04.1738 in Dinklage, Johann Caspar SCHWEGMANN, */~ um 1710 in Dinklage.
  • Anna Maria WARNING, */~ 18.01.1722, Zwangsdienst geleistet, freigelassen, OO 21.11.1747, Johann Gerd BOCKLAGE, */~ um 1720 in Langwede, Ksp. Dinklage.
  • Anna Margarethe WARNING, */~ 08.10.1724, +/[] 30.04./02.05.1795, Brustkrankheit, OO (1) 31.10.1748, Johann Hermann Kiesekamp, */~ 05.1721, +/[] 20./22.04.1751, Schwindsucht, (Sohn von Johann Berend KIESEKAMP und Anna Margarethe ENCKELSTROHT, Heuerling in Epe Nr.12 (Eckelmanns Leibzucht)), OO (2) 16.11.1751, Johann Henrich MEYER, Zimmermeister in Epe Nr.6 (Wermerts Leibzucht), Witwer, */~ 13./20.04.1721, +/[] 23./25.03.1766, Gliederkrankheit, Pleur, (Sohn von Johann MEYER und Anna Helena WERMERT in Epe).
  • Johann Henrich WARNING, */~ 1726, Zwangsdienst geleistet 1746, Erbe.
  • Anne Gertrud WARNING, Laienschwester im Kloster Malgarten, */~ um 1729, Zwangsdienst geleistet 1747, +/[] 03.03. . . . . in Malgarten.
  • Johann Herman WARNING, Colonus Dallmann in Epe Nr.17, */~ 16.08.1733, Zwangsdienst geleistet, +/[] 13./16.03.1791, Brustkrankheit, OO 13.04.1761, Catharina Margarethe HACKMANN, Witwe, */~ 09.07.1724, +/[] 12./14.01.1791, (Tochter von Arndt Lübbert HACKMANN und Anna Margarete Sophie FISCHER, Colonus in Epe Nr.5).
  • Johann Berend WARNING, */~ 22.01.1736, Zwangsdienst geleistet.
  • Catharina Margareta WARNING, */~ 07.06.1739.


Johann Henrich WARNING, Colonus, */~ 1726, +/[] 02./06.03.1800, Brustfieber, OO 09.05.1763 in Malgarten, Margaretha Maria SUBE, kath., */~ 1737, +/[] 16./18.10.1803, (Tochter von Berend BURLAGE und Margaretha Maria DUNKER, Colonus Sube Vollerbe in Rieste Nr.14).

Kinder (kath.):

  • Hermann Heinrich WARNING, */~ 11.03.1764, +/[] vor 1770.
  • Anna Bernadina WARNING, */~ 16.04.1765, freigelassen.
  • Margaretha Maria WARNING, */~ 01.05.1767.
  • Johann Bernhard WARNING, */~ 06.03.1768.
  • Hermann Heinrich WARNING, */~ 01.02.1770.
  • Johann Heinrich WARNING, */~ 1771, Zwangsdienst geleistet 1788.
  • Anton Bernhard WARNING, */~ 1772, Zwangsdienst geleistet 1792, Erbe.
  • Maria Christina WARNING, */~ 28.03.1774, Zwangsdienst geleistet 1791.


Anton Bernhard WARNING, Colonus, kath., */~ 18.01.1772, +/[] 25./27.08.1827, Typhus, OO 08.11.1797 in Malgarten, Catharina Maria STALLMANN, */~ 1775, +/[] 02./05.09.1827, Typhus, (Tochter von Johann Heinrich STALLMANN und Margarethe Maria ROHLF, Colonus Vollerbe in Drantum Nr.1, Ksp. Emsteck).

Kinder (kath.):

  • Maria Elisabeth WARNING, */~ 27./29.09.1798, +/[] 12./14.04.1805.
  • Johann Bernhard WARNING, */~ 09./12.03.1800, +/[] 17./19.05.1818.
  • Johann Theodor WARNING, Kleinhändler und Schankwirt in Epe Nr.9 (Warnings Leibzucht), */~ 19./22.11.1801, +/[] 19./22.06.1872, Altersschwäche, OO 11.09.1833 in Malgarten, Maria Adelheit SCHULTE, Hoferbin, kath., */~ 01./03.01.1812, +/[] 28.04./02.05.1874, Herzfehler, (Tochter von Franz Heinrich SCHULTE und Anna Maria Gertrud BUCKING, Colonus in Epe Nr.22).
  • Gertrud Maria Bernadina WARNING, */~ 12./14.08.1803, +/[] 16./19.02.1811.
  • Maria Elisabeth WARNING, */~ 27./30.03.1806, OO 19.11.1831, Theodor SUNDER, */~ um 1800 in Neuenkirchen i. H..
  • Johann Hermann WARNING, */~ 16.12.1807, Erbe.
  • Maria Anna WARNING, */~ 19./21.06.1810, +/[] 25./28.02.1811.
  • Johann Ferdinand WARNING, */~ 24./26.01.1812, +/[] 20./23.09.1838, Auszehrung.
  • Johann Anton WARNING, */~ 10./12.12.1813, +/[] 30.10./02.11.1815.
  • Maria Bernadina WARNING, */~ 15./17.12.1815, +/[] 15./18.03.1825.


Johann Hermann WARNING, Colonus, */~ 16./20.12.1807, +/[] 04./07.09.1864, Auszehrung, OO 11.05.1841 in Malgarten, Margaretha Maria Gertrud GROSSE BURLAGE, kath., */~ 1817, +/[] 17./21.04.1880, Lungenlähmung, (Tochter von Gerhard Heinrich GROSSE BURLAGE und Anna Maria Gertrud KÖNIG, Colonus Erbkötter in Rieste Nr.27).

Kinder (kath.):

  • Johanna Elisabeth WARNING, */~ 26./28.05.1842, +/[] 03./06.05.1857, Auszehrung.
  • Maria Bernadina WARNING, */~ 16./19.02.1844, +/[] 23./25.11.1845, Auszehrung.
  • Johanna Maria WARNING, */~ 28./30.04.1846.
  • Gerhard Heinrich WARNING, */~ 10./14.03.1848, +/[] 20./22.04.1848, Termin.
  • Maria Bernadina WARNING, */~ 27.02./03.03.1849, +/[] 05./08.01.1850, Gehirnentzündung.
  • Auguste Elisabeth WARNING, */~ 30.11./03.12.1850, +/[] 24./27.02.1851, Auszehrung.
  • August Theodor WARNING, */~ 28./30.08.1852, +/[] 12./15.06.1853, Auszehrung.
  • Hermann Heinrich WARNING, */~ 12./15.04.1854, +/[] 11./14.02.1855, Krämpfe.
  • Auguste WARNING, */~ 02./05.10.1855, +/[] 30.07./02.08.1856, Gehirnentzündung.
  • Hermann Ferdinand WARNING, */~ 17.04.1858, Erbe.


Hermann Ferdinand WARNING, Colonus in Epe Nr.9, */~ 17./19.04.1858, +/[] 15./19.12.1898, Unterleibsleiden, OO 07.05.1884 in Malgarten, Bernhardine Elisabeth STOCKHOVE, kath., */~ 30.01.1857, +/[] 20./24.04.1924, (Tochter von Gerhard STOCKHOVE und Elisabeth BATSCHE, Ackerer in Rieste).

Kinder (kath.):

  • Hermann Ferdinand Anton WARNING, */~ 03./08.08.1885, +/[] 30.12.1967.
  • Elisabeth Antonia WARNING, */~ 24.10.1887, Erbin.
  • Catharina Maria Hermina WARNING, Lehrerin, */~ 25./27.02.1890, +/[] 14.04.1964.
  • Franz Ferdinand WARNING, */~ 22./25.03.1894, +/[] 28./31.01.1897, Brustkrankheit.
  • Franz Georg WARNING, */~ 10./15.08.1897, +/[] 01.01.1978, konnte wegen schwerer Kriegsverwundung das Erbe nicht antreten.


Elisabeth Antonia WARNING, kath., */~ 24./29.10.1887, +/[] 11.12.1956, OO 22.06.1921 in Malgarten, Josef KUHLMANN, Colonus Kuhlmann-Warning, kath., */~ 17.12.1886 in Dümmerlohhausen, Ksp. Damme, +/[] 19.05.1957.

Kinder (kath.):

  • Josef KUHLMANN-WARNING, Erbe.


Josef KUHLMANN-WARNING, Bauer, kath., OO, Ursula KOTTE, kath., (Tochter von Franz Goswin KOTTE und Maria Elisabeth NIEPORTE, Bäckermeister in Epe).

Kinder (kath.):

  • Josef Goswin Werner KUHLMANN-WARNING, */~ 12.04.1956, +/[] 07.09.1980.
  • Peter KUHLMANN-WARNING, OO, Elise Hermine Luise Ulrike STÜCKEMANN.
  • Eva-Maria KUHLMANN-WARNING.
  • Anne-Beate KUHLMANN-WARNING, OO, Peter KLOSTERMANN.
  • Martin KUHLMANN-WARNING, Erbe.


Martin KUHLMANN-WARNING, Bauer, OO, Annegret HÖGE.

Kinder:

  • Friederich KUHLMANN-WARNING.


Quellen


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Zitierte Literatur/ Quellen

  1. Totenbuch des Klosters, KaM
  2. Totenbuch des Klosters, KaM
  3. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.631a
  4. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2041
  5. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.903 Nr.2972
  6. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.903 Nr.2979
  7. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.100 Absch.338d Nr.21
  8. Ed. zur Horst, Das Dorfbuch von Epe
  9. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2041
  10. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.202, [1]
  11. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.202, [2]
  12. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.142
  13. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2278
  14. Hofakten Robker
  15. KaM
  16. Bramscher Nachrichten 24.06.1911
  17. Bramscher Nachrichten 31.05./14.07./30.08.1921
  18. Bramscher Nachrichten 10.5.1963
  19. Bramscher Nachrichten 10.12.1951/16.3.1953/10.11.1954/19.6.1956
  20. Bramscher Nachrichten 6.5.1957
  21. Bramscher Nachrichten 27.06.1925
  22. Bramscher Nachrichten 25.01.1936
  23. Bramscher Nachrichten 29.01.1938
  24. Bramscher Nachrichten 16.03.1953
  25. Lagerbuch Epe
  26. Verdatete Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinde Bramsche von Udo Niemann, verkartete Kirchenbücher der röm.-kath. Kirchengemeinde Malgarten von Heinrich Gosmann, Chronik Epe von Heinrich Gosmann, Datensammlung von Elfi Eckelmann, BN z.B. Geburts-, Heirats- und Sterbeanzeigen, HEM, StAO

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Wappen der Gemeinde Bramsche Höfe in Epe (in der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

Vollerben: Alte Niemann | Eckelmann | Fischer | Frankamp | Hackmann | Horstmann | Hundeling | Junge Niemann | Kiesekamp | Kottmann | Schwegmann | Warning | Wermert | Wessling | zur Horst

Halberben: Dallmann | Kampmann | Groß Elhorn

Markkotten: Batke | Borchard | Bührmann | Determann | Gudenrath | Im Lohe | Klein Elhorn | Moorarend | Krelage | Kuhlmann | Franz Kuhlmann | Schröder | Schulte | Strubbe | Tackenberg | Temmelmann | Tepker | Winner |

Hof ohne Markenberechtigung (Neubauer) Revermann

Vor 1600 aufgegebene Höfe Gartlage | Meyer zu Epe | ten Salle |