Thüle (Salzkotten)

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Thüle: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Disambiguation notice Thüle ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Thüle.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis_Paderborn > Salzkotten > Thüle

Einleitung

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 9. Jhdt. „Tiuhili"

Grundherrschaft

Familienname

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Rittergut

  • Haus Thüle
    • Status 19. Jhdt.: Landtagfähiges Rittergut
    • Besitzer: von Alten, Arntzen-Lippstadt, von Ketteler

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

Verwaltungseinbindung 1895

Infrastruktur 1931

Amt Salzkotten, Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Salzkotten, Bürgermeister Darup

  • Gemeinde Thüle: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Sonntag, Ortsklasse D
    • Einwohner: 1.047, Kath. 1.045, Ev. 2
    • Gesamtfläche: 1.458 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Tierärzte 1, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Salzkotten 4,5 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 kommunale Neugliederung: Stadt Salzkotten mit den Gemeinden Mantinghausen, Niederntudorf, Oberntudorf, Scharmede, Schwelle, Thüle, Upsprunge, Verlar, Verne.
    • Rechtsnachfolgerin des Amtes Salzkotten-Boke ist die Stadt Salzkotten.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (rk.) seit 1650 (größere Lücken: 1670-86).
  • Thüle, St. Laurentius, 1647 - 2021, Digitalisate online bei Matricula

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Thüle, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1812-1813
  • Thüle, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Thüle, Pfarrbücher Juden: Geburten, Heiraten, Tote 1818, 1821

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

  • Der romanische Kirchturm spricht für ein hohes Alter der Kirche. Bessen führt aus einem „sehr alten" Verzeichnis im Archidiakonat des Dompropstes die Pfarrei Niedernthüle auf. Der Pfarrer von Boke hatte die Kollation und Investitur der Pfarrstelle; Thüle wird deshalb von Boke abgepfarrt sein.

Kirchen u. Kapellen

Pfarrkirche St Martin (um 1200, erweitert 1889), gotisches Sakramentshäuschen, Vortragekreuz (14. Jh.), Kreuzigungsgruppe (16. Jh.), Hochaltar (1677, angeblich aus Böddeken), Tafelgemälde von Gerd van Lon.

  • Kapelle St Josef zu Garfeln (1894)
  • Oratorium (1900) im St-Elisabeth-Haus der Salzkottener Franziskanerinnen
    • Einige Heiligenhäuschen.

Literatur

  • Barbara Meyer: 1150 Jahre Thüle - Ortsgeschichte Hg.: Heimatverein Thüle e. V.
  • Josef Tönsmeyer: Das Lippeamt Boke. Rheine 1968
  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Büren, S. 204.

Archiv

  • Pfarrarchiv ?

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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