Herongen

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Herongen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Kleve > Straelen > Herongen

Herongen mit Windmühle aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.
Bürgermeisterei Wankum mit Gemeinden, Kirchen und Wohnplätzen 1888

Einleitung

Kirchengründung

Eine Kapelle in Herongen ist wahrscheinlich von dem 639 gegründeten nordfranzösischen Kloster Elnon auf seinem Gute „Heringa“ gegründet worden. 1107 stand sie im Patronate des genannten Klosters.

  • Erst um 1500 ist sie als Pfarrkirche bezeichnet. Die alte Kirche aus dem 15. Jahrhundert mit dem Turm von 1552 ist 1951 noch erhalten.
  • Unweit von ihr wurde 1904 die neue Pfarrkirche zum hl. Amandus erbaut.
  • Die Amanduskapelle vor dem Dorf wurde 1891 erneuert.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Eugenianischer Graben

Zu Anfang des 17. Jhdts. wurde der Eugenianische Graben östlich von Herongen angelegt, der die Grenze zum Amt Rheinberg (historisch) bildete.

  • 1807-1814 Grand Canal du Nord Kanalwächterdienst: Berichte einzelner Kanalwächter, insbesondere von Dübois in Herongen, über ihre Besichtigungsgänge,

Schule

  • 1889-1906 Katholische Volksschule Herongen, Überschreitung des Züchtigungsrechtes

Kinderarbeit

  • 1913 – 1918 Brief des Farikanten Karl Kühne in Herongen mit der Bitte um Kinder zum Bohnenfädeln, Verzeichnis der gewerblich beschäftigten Kinder zu Herongen.

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Zuständigkeiten/Infrastruktur

  • 1931 Amt Wankum, Kreis Geldern, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Wachtendonk, Bürgermeister Schoelkens, Fernsprecher Wachtendonk 1
  • Gemeinde Herongen: Landwirtschafts- u. Industriegemeinde,, Gemeindevorsteher Petjes, Ortsklasse C
    • Einwohner: 951, Kath. 886, Ev. 65
    • Gesamtfläche: 1.093 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Wankum 4 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Autoverbindung, Markt
    • Politik, Gemeindevertretung 5 Sitze: Z 3, Sonstige 2.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnis

Digitalisierte Kirchenbücher

Lesen von Kirchenbuchdaten

Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:

Archiv

Literatur

  • Steger, Hans: Das Zehntrecht des Pfarrers von Herongen. 1968
  • Meyers, Fritz: Handweber waren "Prüfbaaskes". 1958
  • Rütters, Maria: 100 Jahre große Kirche St. Amandus Herongen. 2005

Bibliografie-Suche

Karten

Zeitung

  • Unser Kirchenblatt (rk.) [Wachtendonk, Wachen, Herongen, Nieukerk]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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