Portal:Fürstbistum Osnabrück/Artikel des Monats

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Januar 2023

Volkszählung, Karikatur von Fritz Wolf, NLA OS Dep 141 Akz. 2016/77 Nr. 3015, Lizenz: CC-BY-NC-ND.

Volkszählung im Hochstift Osnabrück 1772

Im Monat Januar 2023 möchten wir auf die digitale Version der Volkszählung des Hochstifts Osnabrück von 1772 hinweisen, die das Niedersächsische Landesarchiv Osnabrück Ende letzten Jahres als Digitalisat zur Verfügung gestellt hat. Es handelt sich um eine der von Familien- und Heimatforschern am meisten zitierten Quellen des Fürstbistums Osnabrück. Die Qullen enthalten tabellarische Listen mit Besitzerklasse und Eigentum des Hofes, Namen und Beruf der Hofbesitzer und Heuerleute, Anzahl der Angehörigen (nach Bauerschaften und Hausnummern geordnet) sowie die Angabe fehlenden Brotkorns. Im Portal des Fürstbistums Osnabrück darf diese Quelle natürlich nicht fehlen! Als Bonbon erstellen wir eine Auffindhilfe der nach Ämtern gegliederten Volkszählung, so dass es damit einfacher wird die jeweiligen Städte, Dörfer und Bauerschaften in den Digitalisaten aufzufinden.

Viel Spaß bei der Forschung!

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Oktober 2022

Übersichtskarte der Grafschaft Tecklenburg aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.

Grafschaft Tecklenburg

Im Monat Oktober 2022 möchten wir auf den Artikel der Grafschaft Tecklenburg hinweisen, ein Territorium, welches als Rivale des Fürstbistums Osnabrücks gelten darf. So gab es bei den Schlachten auf dem Halener Feld zahlreiche militärische Auseinandersetzungen auch zwischen dem Osnabrücker und dem Tecklenburger Landesherrn.

1226 verhängte der päpstliche Legat den Bann über Burg und „suburbium" von Tecklenburg, das hier erstmalig urkundlich genannt wird, weil die Burg 1225 den Mörder des Kölner Erzbischofs Engelbert, Friedich v. Isenberg. beschützte. 1227 zog die Kölner Kirche die Burg Tecklenburg, die der Graf wegen der Teilnahme an der Verschwörung gegen den Kölner Erzbischof Engelbert verwirkt hatte; ein, und 1282 kam die Burg in den Pfandbesitz des Osnabrücker Bischofs.

Im 1375 umfasste das Herrschaftsgebiet neben der an der oberen Ems gesondert liegenden, 1365 erworbenen Herrschaft Rheda südwestlich von Bielefeld einen breiten Streifen auf dem rechten Emsufer zwischen Münster und Lingen und Gebiete des südlichen Oldenburg mit Cloppenburg, Friesoythe einschließlich des Saterlandes und des Hümmlings. Um 1400 verlor Tecklenburg in Auseinandersetzungen mit den Hochstiften Münster und Osnabrück und dem Erzstift Köln mit Cloppenburg, Friesoythe und und Bevergern bei Rheine etwa die Hälfte seines Gebietes und wurde auf zwei nur durch einen schmalen Landstreifen verbundene Teile um Lingen und um Tecklenburg beschränkt.

Viel Spaß beim Schmökern!

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Juli 2022

Melle an der Else im Wiehengebirge um 1645/1662 aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.

Melle

Im Monat Juli 2022 möchten wir auf den Ortsartikel der Stadt Melle hinweisen, die als Stadt dem 3. Stand der Städte angehörte.

In Melle wurden die Magistrate nach einem Privileg des Bischofs Heinrich von Holstein aus dem Jahre 1443 zunächst als Bürgermeister, Schöffen und Rat bezeichnet.

Durch eine Verordnung Bischofs Ernst Augusts I. vom 28. November 1694 wurde mit der bis dahin größeren Zahl von Magistratspersonen gebrochen, so dass der Meller Magistrat fortan durch einen Bürgermeister, einen Richter und zwei Ratsherren gebildet wurde, von denen der älteste zugleich Lohnherr war. Die zu diesem Zeitpunkt im Amt Befindlichen Schöffen und Räte durften ihr Magistratsamt noch bis zu ihrem Tod ausüben.

Dieselbe Verordnung regelte auch das Wahlverfahren: Die nach dem Tode der Amtsinhaber bis auf drei übrig bleibenden Magistratspersonen sollten aus der Bürgerschaft sechs Personen bestimmen, welche selbst wiederum sechs Personen auszuwählen hatten. Diese sechs erwählten wählren dann eine Person in die Magistratsstelle, was den Beamten im Amt Grönenberg zur Bestätigung bekannt gemacht werden musste. Der Richter hatte zugleich die Sekretariengeschäfte zu besorgen.

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Juni 2022

Heimatjahrbuch Osnabrücker Land

Im Monat Juni 2022 möchten wir darauf hinweisen, dass die Inhaltsverzeichnisse des Heimatjahrbuch Osnabrücker Land nach und nach im GenWiki erfasst werden. Dies erlaubt es auf einfache Weise die Historische Bibliographie in Orts-, oder Höfe-Artikeln per Copy/paste zu ergänzen. Außerdem werden die Bände so kategorisiert, dass man sie in den Kategorien "Litertur zum Ort" wiederfindet, siehe z.B. Kategorie:Literatur zu Bramsche, oder Kategorie:Literatur zu Quakenbrück oder Kategorie:Literatur zu Wallenhorst. Dies ist hilfreich, um schnell die relevanten Bände des Heimatjahrbuches herauszufinden, die Artikel mit Relevanz für einen bestimmten Ort besitzen.

Außerdem wurde eine Navigationsleiste erstellt, die es vereinfacht zwischen einzelnen Bänden hin und her zu navigieren.


Wappen des Landkreises Osnabrück Heimatjahrbuch Osnabrücker Land (Landkreis Osnabrück)

ab 1974 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979

1980er 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989

1990er 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998: 350 Jahre Westfälischer Friede | 1999: Schönes Osnabrücker Land

2000er 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009

2010er 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 |

2020er 2020: Justus Möser | 2021: Bildung auf dem Lande | 2022: Kommunale Gebietsreform Niedersachsen | 2023: Gastronomie | 2024: Heimatforschung

Gern können interessierte dabei helfen die noch fehlenden Bände im GenWiki zu ergänzen!

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Mai 2022

Alte St. Alexander Kirche Wallenhorst, 2022

Alte St. Alexander Kirche, Wallenhorst

Im Monat Mai 2022 möchten wir auf einige interessante Artikel zu einer der ältesten Kirchen im Fürstbistum Osnabrück hinweisen. Die Alte St. Alexander Kirche Wallenhorst wurde um das Jahr 800 erbaut und diente im Kirchspiel Wallenhorst über das Ende des Fürstbistums hinaus, bis in das Jahr 1881, noch als Pfarrkirche der Pfarrei St. Alexander Wallenhorst. Die Pfarrei war im Rahmen der ertsen Dekanatseinteilung der Diözese am 5. März 1630 durch Fürstbischof Franz Wilhelm von Wartenberg dem Dekanat Osnabrück-Stadt zugeordnet worden.

Das Wahrzeichen der Kirche ist die Henne auf dem 30 Meter hohen Westturm. Diese ursprünglich aus Gold gefertigte Henne habe der Sage nach Karl der Große nach seinem Sieg über Widukind gesetzt, als Zeichen, dass sie weitere Kirchen der Gegend ausbrüten möge. Der güldene Glanz muss aber im Laufe der Jahrhunderte abhanden gekommen sein (wenn er denn überhaupt vorhanden war), denn im Jahre 1711 erlaubte der Osnabrücker Weihbischof Johann Wilhelm Otto von Bronckhorst der Wallenhorster Pfarrgemeinde eine Kollekte im ganzen Bistum, um damit ein neues Kreuz auf dem Kirchturm aufzurichten und die darauf als der ersten catholischen Kirchen in diesem Stift von Carolo Magno zu ewigem Gedächtniß aufgesetzte Henne zu vergülden...

Die Kirchenbänke verfügen über sehr interessante Inschriften und auf dem alten Friedhof sind ein paar wunderschöne Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert noch bis in die heutige Zeit sichtbar.

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April 2022

Simon Graf von Tecklenburg


Kloster Malgarten

Im Monat April 2022 bilden die hervorragend und umfassend recherchierten Artikel rund um das Kloster Malgarten in Epe bei Bramsche von Heinrich Gosmann den bzw. die Artikel des Monats. Der Legende nach soll das Kloster im Jahre 1170 von Simon Graf von Tecklenburg gestiftet worden sein. Heinrich Gosmann beschreibt das Klostergebäude, sowie die zugehörige Kirche, die Besitzungen, also das Klostergut, das Vorkwerkhaus, das Strothaus, den Schafstall, die Malgartener Mühlen, die dem Kloster eigenbehörigen Höfe sowie die Zehnthöfe.

Außerdem nennt Heinrich Gosmann die Klostervorsteherinnen, die Nonnen und Schwestern, die Beichtväter und Kapläne sowie die Vermächtnisse die dem Kloster gemacht wurden.

Durch den Reichsdeputationshauptschluss kam 1803 nicht nur das Ende des Fürstbistums Osnabrück, sondern auch das Ende der Klöster. So ging eine über 600-jährige Herrschaft des Klosters Malgarten zu Ende → Hauptartikel: Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten, Aufhebung des Klosters

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März 2022

Gedenkstein vor der Dörenburg, 2021

Dörenburg

Im Monat März 2022 befindet sich das Portal noch stark im Aufbau. Wir beginnen daher die Reihe Artikel des Monats mit einem kurzen Beitrag über ein adelig-freies Gut im Fürstbistum Osnabrück, der Dörenburg. Sie liegt in der Nähe des Flusses Hase nördlich der Stadt Osnabrück in der Hollager Bauerschaft Dörnte, unweit der Landesgrenze zwischen dem früheren Fürstbistum Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg. Die Dörenburg, die zunächst als Wartturm, etwa Ende des 14. Jahrhunderts erbaut wurde, diente der Grenzsicherung und lag nicht unweit des sogenannten „Haler Feldes“ auf dem möglicherweise bereits im Jahre 783 die Schlacht an der Hase, also die entscheidende Schlacht zwischen den Franken unter Karl dem Großen und den Sachsen unter Herzog Widukind, stattfand. Außerdem besiegte an gleicher Stelle ein Heer Heinrichs des Löwen im Jahre 1179 die Truppen des Grafen Simon I. von Tecklenburg. Eine dritte Schlacht ereignete sich auf dem Haler Feld im Jahre 1308, als die die Streitkräfte des Bischofs von Münster und des Grafen Otto V. von Tecklenburg dem Osnabrücker Bischof Ludwig von Ravensberg unterlagen. Aufgrund der Fehden zwischen Osnabrück und Tecklenburg wurde Ende des 14. Jahrhunderts eine Landwehr und in diesem Zuge auch der Wartturm zur Grenzsicherung errichtet.

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