Haus Hüffe

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Haus Hüffe (vor 1837), Kupferstich (Fr.Wlh. v. Schorlemer, Herle 1837/40). Gut Hüffe mit Herrenhaus, rechts außen Windmühle

Lage 19. Jhdt.

Einleitung

Seit 1280 ist Haus Hüffe im Besitz der Herren von Aspelkamp nachweisbar.

Familie Schloen gen. Gehlen

Haus Hüffe gelangte um 1400 von den von Aspelkamp an die von Schloen gen. Gehlen.

Familie von Cornberg

  • 1595 erfolgte der Verkauf von Haus Hüffe an die von Cornberg
  • 1667 Ritterbürtigkeit der Vettern Johann Wilhelm und Jost Christoph von Cornberg
  • 1669 Zulassung des Wilhelm von Cornberg zu Hüffe, Drost des Amtes Limberg, zum Landtag.
  • 1723 – 1730 Verkauf des Cornbergischen Gutes Hüffe, Kirchspiel Oldendorf (Amt Limberg)
  • 1735-1738 Gebrüder von Cornberg zu Hüffe, Auburg und Lübbecke.

Familie Schloen gen. Gehlen

Ludwig Konrad von Schloen gen. Gehlen zu Hollwinkel erwarb das Gut 1737, Er starb 1758 kinderlos, womit Haus Hollwinkel an den König von Preußen als Lehnsherrn zurück fiel,

Allodialerben

1758 – 1781 Auseinandersetzung um die von dem Oberhofmarschall Ludwig von Schlon (Chalon) gen. Gehle nachgelassenen allodialen Erbgüter (Gut Hüffe) gab es danach zwischen:Ernst Dietrich, Johann Matthias und Carl Heinreich von Ascheberg, Anne Elisabeth Agnes Droste zu Vischering, Kanonisse zu Metelen, Cornelie Elisabeth geb. von Keppel, Frau von Eschede zu Tubbergen, Johanna Rosina von Nagel zu Ittlingen, Witwe von Boeselager zu Horneburg, Graf von Baar zu Barenau und dem von Ripperda zu Ellerburg bzw. Varl (Varlar).

Haus Hüffe war Allodialbesitz

Haus Hüffe gelangte an die Allodialerben des Erblassers von Schloen gen. Gehlen, die das Gut 1766 an Adolf Friedrich von Ditfurth verkauften, der es schon 1773 an den Obersten von Jungken weiterveräußerte.

Familie von Jungken

Bei seinem Tod 1806 erfolgte die Niederlegung und Eröffnung des Testaments des Generalleutnants von Jungken gen. Münzer vom Mohrenstamm auf Haus Hüffe. Er hinterließ das danach benannte Jungkensches Legat für die Armen zu Lashorst (Amt Reineberg). Haus Hüffe erbte seine Nichte Friederike von Romberg, die Franz von Vely heiratete, der mit seinen Nachkommen den Namen von Vely-Jungken annahm.

Gerechtigkeiten

Gerichtsbarkeit

Zum Gut Hüffe im Amt Reineberg gehörte ein Jurisdiktionsgericht.

Berechtigung in der Gemeinheit

1790 Teilung der Getmolder Gemeinheiten Hau und Bessertsteich und Abfindung des Gutes Hüffe daraus.

Mühle zu Hüffe

1807 Müller Meiersieck zu Hüffe

Hausprediger

1712 – 1761 Stelle des Hauspredigers auf Haus Hüffe (Kirchspiel Oldendorf, Amt Limberg)

Zeitzeichen 1895

Literatur

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