Wittgirren (Kr.Pogegen)

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Disambiguation notice Wittgirren ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wittgirren.
Wappen von Pogegen

W i t t g i r r e n

Bauerndorf im Kreis Pogegen
Memelland, O s t p r e u ß e n
_____________________________________________________

Häuser in Wittgirren, Kreis Pogegen, Memelland, Ostpreußen


Hierarchie


Gehöft mit großem Storchennest in Wittgirren, Kreis Pogegen (2012)


Einleitung

Ehemalige Schule an der Laugszarger Chaussee in Wittgirren (2012)

Wittgirren (Kr.Pogegen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name beschreibt die Lage des Ortes.

  • preußisch-litauisch "vidugiris" = in der Mitte des Waldes


Allgemeine Information

  • Dorf, 12,5 km nordöstlich von Tilsit, mit einer Ziegelei, 1939: 230 Einwohner[3]


Politische Einteilung

Mühlengrundstück in Wittgirren, Kreis Pogegen (2012)


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Wittgirren (Kr.Pogegen) gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.

Friedhof

Wittgirren (Kr.Pogegen) hat zwei alte Friedhöfe, wobei der östlich gelegene zum Ortsteil Sterpeiken gehörte (Fotos siehe dort).

Lage

Lage der Friedhöfe in Wittgirren im Messtischblatt



Standesamt

Wittgirren (Kr.Pogegen) gehörte 1888 zum Standesamt Piktupönen.


Schule

Wittgirren (Kr.Pogegen) hatte eine Schule.

Fotos der ehemaligen Schule

2021

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija

Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


Geschichte

Mühlengrundstück Funk Wittgirren (v. 1945)

1922[10]

  • Robert Barkowski
  • Hermann Friederici
  • Julius Teubler

Das große Mühlengrundstück von Wittgirren besaß der Müllermeister Arthur Funck [1].
Er war 15 Jahre lang Obermeister der Müller-Innung in Pogegen.[11] Die Gebäude stehen heute noch.

Aktuelle Ansicht des Mühlengrundstückes in Wittgirren bei Google streetview: [2]

Bewohner

Ortsfamilienbuch Memelland

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Wittgirren (Kr.Pogegen) oder stehen mit diesem Ort in Verbindung: Bewohner



Situation um 2010

Laugszarger Chaussee bei Wittgirren, Kreis Pogegen (2009)
Ehemalige Kolchose an der Laugszarger Chaussee bei Wittgirren (2012)


Verschiedenes

Karten

Wittgirren auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Wittgirren auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts von Picktuppönen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Witgirren im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Wittgirren im Messtischblatt 0898 Willkischken (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Wittgirren (Kr.Pogegen) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800 - Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfanges) seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts - Sonderschrift des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreussen e.V. Nr. 53 - Hamburg 1983
  6. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  7. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  10. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
  11. Memeler Dampfboot vom 5.7.1952