Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/060

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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Marsch seiner Armee, so daß am 17ten Morgens der auf dem linken Ufer des Flußes gelegene Theil der Stadt eingeschlossen war. Barklay traf am 16ten Abends mit dem Rest seiner Armee auf den Höhen des rechten Ufers ein, nachdem er zur Beobachtung der Gegend zwischen der Düna und dem Dnieper, nur ein kleines Cavalerie-Corps unter dem General von Wintzingerode hatte stehen lassen. – Er schien allerdings zu fürchten, durch das Manoeuver der Franzosen von der Straße nach Moskau und den südlichen Provinzen des Reiches abgeschnitten zu werden, denn er ließ den General Bagration, welcher in Smolensk durch den General Doctorof abgelöst wurde, in der Nacht vom 16ten auf den 17ten mit der ganzen zweiten Armee in der Richtung von Dorogobusch zurückmarschiren. Napoleon hoffte die Rußen würden ihm eine Schlacht anbieten, und verzögerte deshalb seinen Angriff bis Nachmittags zwei Uhr, um welche Zeit er den Befehl ertheilte, die Stadt von allen Seiten anzugreifen.

Smolensk hatte nur 12000 Einwohner, war aber wegen