Haus Haldem

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Haus Haldem (vor 1837), Kupferstich (Fr.Wlh. v. Schorlemer, Herle 1837/40).

Lage 19. Jhdt.

Einleitung

Als 1263 ein nach seinem Burgsitz benannter Burgherr zu Haldem erwänt wird, muß eine Burg der Bischöfe von Minden bereits vorher vermutet werden.

Jurisdiktion

1772 – 1793 In die Jurisdiktion der dem Haus Haldem anklebenden und des dem Freiherrn von der Horst gehörigen Patrimonialgerichts zu Haldem (Amt Rahden) waren einbezogen auch die Bauerschaften Dielingen und Drohne.

Erbexen geben Hinweise

In dem Verzeichnis der Erbexen der Mark des Kirspiels Dielingen aus dem Jahr 1380 werden nächst den Edelherren von Diepholz und den beiden Pröbsten von Levern und Berlage werden die von Wede als Erbexen und Erbholzgrafen angeführt.

Familie von Wede

  • N. von Wede oo N.N., Kinder:
    • Johann von Wede (1401+), kinderlos
    • Elseke von Wede oo Dietrich von der Horst

Familie von der Horst

Dietrich von der Horst verkaufte 1400 die Burg Himkamp bei Bersenbrück an Balduin von Knehem und wurde 1401 mit dem Zehnten zu Stemshorn und dem Uphof zu Dielingen belehnt. 1403 kamen noch ein Haus zu Drohne, ein Zehnter und 2 Häuser zu Destel, sowie das Gut in Leverhagen hinzu. Da sein Schwager Johann von Wede zu diesem Zeitpunkt schon verstorben war, kam dann dessen Allodialbesitz mit dem Haus Haldem über dessen Schwester an ihn, als deren Gatten.

  • Dietrich von der Horst oo <1375> Elseke von Wede, Nacherbin von Haus Haldem, Kinder:
    • Arndt von der Horst

Verkauf des Gutes

Gut Haldem zu Haldem in der Gemeinde Stemwede wurde 1831 durch Carl von dem Bussche-Ippenburg und dessen Frau Caroline geb. von Stammer von Carl von der Horst erworben. Testamentarisch errichtete das kinderlose Ehepaar eine Stiftung für die Angehörigen ihrer beiden Familien, in die das Gut Haldem eingebracht wurde. Die Carolinen-Stiftung trat 1878 nach dem Tod der Caroline von dem Bussche ins Leben. 1909 erfolgte der Verkauf des Gutes Haldem durch den Stiftungsvorstand.

Zeitzeichen 1895

Literatur

Literatur-Suche

Archiv

  • C.Hal - Haldem (Dep. im LWL-Archivamt)
    • Umfang: 630 Akten (16.-20. Jhdt.)
      • Darin: Gutsverwaltung; Bausachen; Personal; Landwirtschaft; Lagerbuch 1722; Kolonate; Forst, Jagd (ab 16. Jhdt.); Hude, Weide; Kapelle zu Haldem; Carolinen-Stiftung (Direktorium, Verwaltung, Protokolle, geschäftliche Korrespondenz, Stiftungsberechtigte); Rechnungen Gut Haldem (ab 1778) und Carolinen-Stiftung; Kommunalangelegenheiten.
        • Findbuch

Weblinks

Genealogische Webseiten

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