Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 2/34

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 2
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Die Beschwerde, der einheimischen steuerzahlenden Bürger ohne Sollstätte, veranlaste h. Bürgermeister Demuth jedem Bürger, d. h. Hausbesitzer, ein Brochstük anzuweisen, auf ein zweites muste verzichtet werden. Mit Bürgermeister Berres nahm, das öde Broch eine neue Wendung. Mit zäher Hartnäkigkeit verfolgte derselbe das Ziel, das ganze Broch urbar zu machen. Die Gemeinde Vertreter unterlagen schließlich seinem Wunsche. Die Meloration war nun beschlossene Sache. Es kann nicht bestritten werden das z. d. Zeit eine große noch nie dagewesene Arbeitslosigkeit herrschte. Die Regierung steuerte große Zubuße bei, um das Oedland zu kultivieren u. der Noth der Arbeiter zu erleichtern. Es ist ein offenes Geheimniß, das durch diese kolosale Arbeit, die Gemeinde in große Schulden gerathen ist. Und dieses Geheimniß über die Schulden wird wohl kaum das Tageslicht erblicken. Doch über den letzten Satz hat mann sich getäuscht. 1929 Am 29 Juli fand eine Volksversammlung bei Schmitzler statt. Der Gemeinrat hatte beschlossen, das sogenante Blech 56 Morgen groß, an Gutsbesitzer Müller, Felderhof zum Preise von 700 Mark zu verkaufen, um die großen Schulden abzutragen, u. den hohen Zinsfuß abzustoßen. Die Schuldenlast der Gemeinde beträgt heute rund 100,000. geschr. Hunderttausend Mark.