Groß Barwen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Groß Barwen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Groß Barwen



Einleitung

Ansicht Groß Barwen
Abnahme der Tenne-Brücke am 15. August 1931

Groß Barwen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Namensdeutung

Der Name kann die Landschaft beschreiben, kann aber auch auf einen Siedler schließen lassen.

  • prußisch „berwins, barw" = bräunlich, bronzefarben
  • preußisch-litauisch preußisch-litauisch "barva" = Farbe, farbiges Zeug
  • "barvedys" = der Vorarbeiter bei ländlichen Arbeiten


Politische Einteilung

Barwen ist der Oberbegriff für die beiden Orte Klein Barwen und Groß Barwen. Der westlich gelegene Teil ist Klein Barwen, der östlich gelegene Teil ist Groß Barwen

1.5.1939: Barwen kommt zur Gemeinde Georgenhöh.[1]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Groß Barwen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 wohl zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Groß Barwen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof

Der Friedhof von Groß Barwen liegt in einem kleinen Waldstück mitten auf einer Wiese. Von Lapynie aus kommend über den Fluß fahren und den zweiten Feldweg links nehmen und fast bis zum Waldrand durchfahren.

Der Friedhof selbst wird nicht mehr genutzt und verwildert zunehmend.

Standesamt

Groß Barwen gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.

Bewohner


Verschiedenes

Karten

Groß Barwen als der östliche Teil von Barwen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Barwen siehe oben rechts in der Schroetterkarte (1802) 1:160 000


Barwen (bzw. Groß Barwen) im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Barwen (bzw. Groß Barwen) und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Groß Barwen im Messtischblat 0595 Berzischken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Groß Barwen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm