Topographie Holstein 1841/I-Z/011

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Topographie Holstein 1841
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gemeinschaftlich 1 Reuterpferd stellt, ist zur Löhrsdorfer Mühle zwangspflichtig. - Auf der Feldmark sind Spuren heidnischer Grabhügel.
Abgaben: Contribution ...-- Reichsthaler.svg -- β
Landsteuer 152 Reichsthaler.svg -- β
Haussteuer ...-- Reichsthaler.svg -- β
___________
152 Reichsthaler.svg -- β.
Johannrade
s. Wahlsdorf.
Johannsbek
s. Johannisdorf.
Johannshof
Meierhof im Gute Petersdorf; Ksp. Lensahn. - Dieser Hof ist aus den niedergelegten Hufen des jetzigen Kathendorfes Petersdorf (s. Petersdorf) entstanden, und ward im Jahre 1787 von dem damaligen Besitzer Paul Albrecht von der Wettering angelegt. Derselbe hat ein Areal von 283 Ton., 3 Sch., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 270 Ton., 16 R., Wiesen 9 Ton., 5 Sch., 4 R. und Holz und Busch 3 Ton., 5 Sch. 10 R. - Der Boden ist durchgängig guter Waizenboden. - Das Wohnhaus ist im Anfange dieses Jahrhunderts erbauet, von Fachwerk, einstöckig mit einem Frontispice und zum Theil mit Pfannen gedeckt.
Johannsthal
s. Itzehoe.
Josenburg
ein Hof am Eddelaker- und Brunsbütteler-Kooge, in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Eddelak. - Auf diesem Hofe, welcher ehemals wie der Name auch andeutet befestigt gewesen sein soll, haben seit Jahrhunderten reiche Familien gewohnt, namentlich die Bojen. - Unweit Josenburg ist eine Korn-Windmühle.
Josephinenhof
Meierhof im Gute Deutsch-Nienhof; Ksp. Westensee; enthält ein Areal von 286 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 230 Ton., Wiesen 51 Ton. und Moor 5 Ton.
Isebek
s. Alster.
Isernho
ein ehemaliger bedeutender Wald, welcher sich von der Elbe nach der Trave hin, und von hier bis über die Levensaue und an die Schlei (Herzogth. Schleswig) hinzog. Der nördliche Theil dieses Waldes, im Holsteinischen, hatte einen bedeutenden Flächeninhalt, da er sich vom Ursprunge der Eider bis über die Schwentine hinaus an die Ostsee erstreckte. Dieser Wald ward von den Dänen Jarnwith (Jernwith) benannt.
Israelsdorf
(vorm. Yssalsdorp, Jodendorp); Dorf an einer Hölzung, 1/2 M. nordöstlich von Lübek, der Stadt Lübek gehörig; vormals zu Travemünde, jetzt zu Schlutup und St. Jacobi in Lübek eingepfarrt. - Dieses Dorf, welches schon im Jahre 1227 erwähnt wird, ward im Jahre 1781 in Erbpacht gelegt und ist im Sommer ein besuchter Belustigungsort, da in einem Theile der schönen Hölzung sich angenehme Spatziergänge befinden. Es enthält 11 Erbpachtsparcelen, von denen 4 ausgebauet sind und 9 Kathen, von denen einige am Israelsdorfer Wege liegen (21 H.). - Hier ist eine Försterwohnung und eine Schule. - Zahl der Einwohner: 220, worunter 1 Schuster und 1 Schneider. - Die Lübeker Cavallerlie (40 Mann) ist jetzt in diesem Dorfe einquartiert. - Die Eingesessenen müssen Hand- und Spanndienste zur Ausbesserung des Landgrabens und des Israelsdorfer Weges leisten. - Am 25. August 1506 ward dieses Dorf von den Kriegsvölkern des Herzogs Heinrich von Meklenburg eingeäschert. - Areal: