Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/224

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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Geschichte Geistliche Lippe 1881.djvu
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10. 1599. Degenhard Röteke,der erste reformirte Pastor in Silixen. Er war Hofprediger auf dem Schlosse Bühren, von wo er „der reformirten Religion" wegen weichen mußte und als Adjunct des Pastors Koesfeld nach Silixen kam. Nach dessen Tode erhielt er die Pfarre. Er und seine Frau starben im Jahre 1624.

11. Am 29. September 1624 führte Superintendent Happenus seinen Sohn Johann Simon Röteke, welcher 1619 in Bremen studirt hatte, ein. Er starb 1665.

12. 1665. Arnold Wilhelm Dröge aus Rinteln, wurde nach Silixen vom Subkonrektorate in Detmold, welches er seit 1658 bekleidet hatte, berufen. Er hatte 1652 zu Bremen und 1657 zu Marburg studirt. Am 6. Januar 1678 ist er gestorben.

13. „Anno 1679 ist Stannarius hier eingeführt, aber seines schlimmen Lebens wegen 1683 abgesetzet. (Pustkuchen Beitr. S. 123.)

14. 1684. Mag. Johann Henrich Schönfeld „aus dem Hessenlande." Er kam 1682 als Prediger nach Möllenbeck und von da nach Silixen, 1697 nach Blomberg, wo er 1725 gestorben ist. — Er scheint der Stammvater der Schönfeld'schen Familie in Lippe zu sein.

15. 1697. Johann Justus Otto aus Cassel, war Informator bei den Kindern des Herrn von Grote zu Niederntalle, von wo er als erster Prediger der neuen Kirche zu Varenholz, welches als selbstständige Gemeinde 1697 ganz von Langenholzhausen getrennt wurde, berufen ward. Im Jahre 1692 ging er nach Meinberg und nach 5 jähriger dortiger Wirksamkeit nach Silixen. Ob er hier 1703 gestorben oder von dort versetzt ist, ist nicht bekannt.

16. 1703. Dietrich Luther Krüger aus Detmold.

17. 1735. Ihm wurde sein Sohn Dietrich Christian Krüger adjungirt, „welcher den 22. April 1759 aus dieser Zeitlichkeit in die Ewigkeit gegangen ist.“ (Pustkuchen Beitr. S. 123)

18. 1760. Carl Anton Brauns „von der Högd" (Hessendorf) bei Rinteln. Er war anfangs Rektor an der Schule zu Rinteln, wurde den 27. Juli 1759 zu Detmold ordiniret und am 20. April 1760 in Silixen introducirt. Er starb daselbst im Juni 1778. Im Kirchenbuche hat er eigenhändig bemerkt: Carl Anton Brauns, Rinteliensis, Pastor Eccles. Reform. Silixens. introductus D. XX Aprilis 1760.

19. 1779. Franz Christoph Meisterlin geb. am 6.Mai 1721, welcher zuerst Feldprediger bei dem Hessischen Leibdragoner-Regiment, dann 10 Jahre Prediger zu Iba, Amts Rotenburg an der Fulda, hierauf Metropolitan und Prediger zu Trendelnburg an der Diemel gewesen war. Sein Amt als Prediger in Silixen trat er