Die Doerriens/032

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Die Doerriens
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Die Doerriens.djvu
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Glauben fest. Als sie nicht mehr sprechen konnte, antwortete sie durch Zeichen dem Zusprechen ihres beichtvaters. Sie starb sanft am Freitag, den 13. Dezember 1672 im Alter von 69 Jahren, acht Wochen und vier Tagen, nachdem „sie zu vier Kindern Mutter und zu drey Kindern Großmutter geworden.“


4. Ilse Dörrien [1]

ist am 21. November 1604 als Tochter des Bürgermeisters Hans Dörrien und der Anna Bex geboren. Ihre Ahnen sind bekannt durch die ihrer Eltern und Geschwister. Über ihre Taufe und christliche sowie hauswirtschaftliche Erziehung folgen dann die üblichen Angaben. Am 20. September 1631 heiratete sie mit rat und Einwilligung ihrer Mutter den Fürstlich Braunschweig-Lüneburgischen Amts- und Kloster-Sekretär Harr Carl Stisser, mit dem sie „in geruhiger Ehe an die neun Jahr recht Christ- und friedlich gelebet“, und dem sie drei Töchter und vier Söhne bescherte, von denen zwei Töchter und ein Sohn vor der Mutter starben und eine Tochter und ein Sohn am 18. Juli 1640 geboren wurden, was der Mutter das Leben kostete.

      Die Familie Stisser war eine alte Gelehrten- und Beamtenfamilie, die aus Halle a. d. S. stammte, sich später auch in Niedersachsen ausgebreitet hat und in einem Zweige geadelt wurde.


5. Der Riedemeister Hans Christian Dörrien [2]


  1. Benoni. Daß ist: Rahels Schmerzen Sohn aus Gen. Am 35. V. 16, 17, 18. Bey Volckreicher ansehnlicher Begräbniß Der Erbarn und Viel Ehr und Tugendreichen Frawen Ilsen Dorrien, Deß Ehrnvesten, Wol Achtbarn und Wolgelarten Herrn Carl Stissern, Fürstl. Braunsch. Lüneb. Wolverordneten Ampt- und Closter Secretaij gewesenen Ehelichen lieben Haußfrawen, Welche, nach dem sie den 18. July zweyer Kinder genesen, etliche stunden hernach selig verschieden, und den 21. Ejusdem in S. Andreaea Kirch mit Christlichen Ceremonien in ihr Ruhekämmerlein beygesetzet worden. Der Christlichen Gemeine fürgestellet Durch M. Johannem Sötefleisch, Predigern daselbst. Hildeßheimb, druckts Joachim Gössel 1640.
  2. Die bewährte und gekrönte Gedult, Aus dem ersten Capitel der Epistel S. Jacobi, Bey Volckreicher ansehlicher Leich-Begängniß Des weiland, Edlen, Vest- und Hochweisen Herrn Hanß Christian Dörrien, Hochverdienten Riedemeisters dieser Löblichen Alten Stadt Hildesheim, und eines gantzen Hoch-Edeln Raths gewesenen Senioris, Als Derselbe am XIV. Jan. des itztlauffenden 1691 sten Jahrs sanfft und seelig im Herrn verschieden, und folgenden XX. selbigen Monats in der Hauptkirchen S. Andreae mit Christlichen Ceremonien zur Erden bestattet worden, Zubetrachten vorgestellet Von M. Sylvester Tappen, Predigern daselbsten, und E. Ehrwürdigen Ministerij Seniore. Hildesheim, dedruckt bey Michaël Geißmarn, im Jahre 1691.
          Vorwolgedachten seeligen Hrn. Riedemeisters, und Eines Edlen Raths-Senioris Hansen Christian Dörrien Hinterlassenen, und wegen dessen Todes-Fall hochbetrübten sämptlichen Kindern und Erben, Meinen allerseits hochgeehrten Herren Schwägern und Frau Schwägerinnen, wie auch Herren Vettern, Frau und Jungfer Wasen. Wünscht von Gott Gedult und kräfftigen Trost, sampt allen selbstverlangenden Wohlwesen Leibes und der Seelen. Und übergebe hiermit den, bey ihres Hrn. Vaters und Schwieger-Vaters Begräbniß gehaltenen und zum Druck begehrten Leich-Sermon. M. Tappen. Mit einer Abdankungsrede: „Das Ungefährliche Stufen-Jahr“ von M. Joh. Weißenhorn, Gymn. Evang. Direct.