Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 2/57

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 2
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Für erste wurde wenig geworben, u. angebaut. Die zweite lag weniger günstig, u. kam nicht in Betrach. Jedoch die letzte (Dormagen) hatte sich sozusagen, Das Erbrecht errungen. Und doch waren die Fehden oft groß. Weßhalb? Weil mann keine reine Waare liefern konnte, u. daher der Abzug an Schmutz u Köpfe zu weit auseinander ginng, u. der Preis für die Rüben ungenügend war. Darf mann über den letzten Satz so urtheilen? Jawohl, mann höre. Als vor einem halben Jahrhundert, Rommerswinkel Direktor, der Zukerfabrik Dormagen war, wurde schon harten Kampf um den Rübenpreis geführt, u. von Jahr zu Jahr, mit den Rübenzüchtern gefeihlt. Als damals der Preis für Rüben 1-30 Mk betrug, da traten Männer auf, wie Fünger Mux u. Bongartz, u. erklärten, nach eingehender Berechnung, in großer Versammlung das für die Rüben 20 Pfg pro Zentner zu wenig bezahlt würde, Es wurden Unterschriften gesammelt u. Protest erhoben, aber alles umsonst. Es war den Herren der Zukerfabrik D. zu gut bekannt, das die Lieferanten nur auf. D. angewiesen waren. Der Verkehr. d. h. der Transport ginng p. Achse. Der Bahnverkehr, noch nicht eröffnet.