Topographie Holstein 1841/XXI

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Topographie Holstein 1841
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Topographie Holstein 1841 Einleitung.djvu
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Nachfolgende Bemerkungen sind zum bessern Verständniß erforderlich.
Von den als Landsteuer bei den adelichen Gütern angegebenen Summen wird jetzt nur die Hälfte entrichtet.
Die Verschiedenheit in den Abgaben der Zahl der Steuertonnen (260 Q. R.) und andern Tonnen entsteht daher, daß nur Korn und Gras tragende Ländereien im Jahre 1802 zum Steueransatze gezogen, später urbar gemachte Ländereien aber von der Steuer befreit sind. In den Fällen, wo ich nur das Steuerareal angegeben habe, ist der geographische Flächeninhalt nicht zu ermitteln gewesen.
Die Entfernungen der Ortschaften, die gewöhnlich nach den nächsten Städten oder Flecken angegeben sind, sind in gerader Richtung anzusehen, ohne Rücksicht auf die, durch Gewässer oder auf andere Weise entstehenden Verlängerungen. Uebrigens können einige dieser Angaben nicht ganz genau sein, weil die vorhandenen Generalkarten von Holstein höchst fehlerhaft sind, und namentlich die Lage der einzelnen Oerter gegen einander in der Regel falsch angegeben ist. Der Mangel an guten Karten, der mir, wie oben bemerkt, bei meiner Arbeit sehr fühlbar gewesen ist, wird künftig durch die Special-Karten des Herrn Conferenzraths Schumacher und durch die neue General-Karte des Herrn Geerz über Holstein, Lauenburg, Fürstenthum Lübek ec., welche letzte dem Vernehmen nach schon im künftigen Jahre erscheinen wird, gehoben werden. Bei den in der Einleitung angegebenen Gränzen der einzelnen Districte wird man häufig finden, daß meine Angaben nicht mit den auf der Karte von Holstein (Kiel 1827 u. f. J.) angegebenen, übereinstimmen; die Richtigkeit meiner Angaben kann ich verbürgen, da sie nach der Zeichnung der obengenannten Karte des Herrn Geerz, welche sich auf wirkliche Vermessungen gründet, eingetragen sind.
Bei der Angabe der Längengrade ist zu bemerken, daß der erste Meridian östlich von Ferro, oder 20° westlich von Paris angenommen ist.
Die mit römischen Lettern gedruckten Ortsnamen bezeichnen die bereits vergangenen Ortschaften.
Am Ende des Werks befinden sich folgende Beilagen: I. Eine Post-Meilen Tabelle für die Herzogthümer Schleswig und Holstein; II. das Verzeichniß der provisorisch gebildeten Wahldistricte im Herzogthume, vom 15. Mai 1834; III. das Verzeichniß der in den Archiven der Landcommissariate befindlichen Karten des Herzogthums, mitgetheilt von dem Herrn Etatsrath Jochims in Schleswig und dem Herrn Etatsrath Prehn in Plön; IV. Das Verzeichniß der im Herzogthume vorhandenen