Topographie Holstein 1841/I-Z/063

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Topographie Holstein 1841
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die Tonne zu 320 Q. R., (1218 Steuert.). - Der Boden ist sandigt und nicht sehr fruchtbar; die Wiesen sind kaum ausreichend; die Hufner haben eine Bondenhölzung. - Auf der Feldmark liegen einige Grabhügel; in einem derselben ward ein Sarg gefunden. Der östlich vom Dorfe belegene sogenannte Klinkenberg ist wahrscheinlich vormals eine Verschanzung gewesen.
Kummerfeld, Klein-
Dorf ebendaselbst, an der Landstraße von Neumünster nach Segeberg; enthält 5 Vollh., 1 Drittelh., 1 Viertelh. und 1 Kathe (2 3/4 Pfl.). - Nebenschule (20 K.). - Zahl der Einwohner: 88, worunter 1 Krüger. - Areal: 551 Steuert. - Der Boden ist sehr sandigt, das Moor aber besser und liefert reichlich und guten Plaggentorf. - Im Jahre 1632 erhielten die Eingesessenen, der mittelmäßigen Ländereien wegen, von dem damaligen Herzoge eine gänzliche Erlassung des Dienstgeldes.
Kunsbrook
s. Hagen.
Kupferdamm
eine Stampfmühle auf dem Wege von Wandsbek nach Ahrensburg, im Gute Wandsbek (Königl. Antheils); Ksp. Rahlstedt. - Hier war ehemals eine Kupfermühle.
Kupferdamm
s. Farmsen.
Kuren
s. Kühren.
Kurslak
s. Curslak.
Kurzenmoor
s. Kortenmoor.
Kurzenreihe
4 Höfe im Gute und Kirchspiel Neuendorf.
Kuselouwe
s. Koselau.
Kusekestorpe
s. Küstorf.
Kuskoppermoor
4 Höfe im Amte Steinburg, Wilstermarsch; Kspv. auf der neuen Seite, zur Rumfletherducht gehörig; Ksp. Wilster.
Kußaue
s. Helmsdorfer-Aue.
Kußhersdorp
s. Casseedorf.
Kutilde
s. Köthel.


L.
Laboe
(vorm. Lybode); Dorf 1 3/4 M. nordöstlich von Kiel in der Probstei, zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Probsteierhagen. - Laboe liegt, mit den terrassenförmig gebaueten Fischerkathen, sehr anmuthig an einer beträchtlichen Anhöhe am Ufer der Ostsee. Es besteht aus 10 Vollh., 1 Viertelh., 21 Kathen mit, und 7 Kathen ohne Land. - Schule (104 K.). - Zahl der Einwohner: 468, worunter 1 Krüger, 1 Schiffszimmermann, 2 Tischler, 1 Schmied, 1 Böttcher, 5 Schuster, 3 Schneider und 5 Weber. Außerdem sind hier 6 Schiffer, welche kleine Jachten besitzen. - Vormals ward die Fischerei stärker betrieben, jetzt werden hier nur von einigen Einwohnern besonders Dorsche gefangen, welche nach den nahe liegenden Oertern, und selbst