Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01/027

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Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01
Eine Veröffentlichung der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck e.V. (GFKW).
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„(>ammi88Ä!'iu8 luni" über die Städte Gudensberg, Felsberg, Borken und Niedenstein bekleiden können '2). Als solcher starb er am 24, September 1?8l in seinem Wohnsitz zu Felsberg, Bemerkenswert erscheint noch bei einem so bewegten und zum großen Teil von aktiver Kriegsbeteiligung ausgefüllten Lebensgang die unserem Helden nachgerühmte außerordentlich vielseitige wissen¬schaftliche Bildung, Denn „nicht nur in historischen und philosophi¬schen, sondern auch in politischen, stalistischen, ökonomischen, Finanz» und Kameralwissenschaften war er ungemein erfahren. Hiervon zeu¬gen auch viele schriftliche Aufsätze, deren einige gedruckt sind, andere aber des Druckes wert wären," So heißt es u. a. in der ihm von dem Felsberger Metropolitan Elard Bis Kamp gehaltenen Leichen¬rede^), Aus seiner am 7. August 1749 mit Marie Rippon, Tochter des Verwalters (wohl Gutspächters) bei Oberstallmeister v, Bonne burgk zur Altenburg Johann Christoph Rippon, geschlossenen Ehe>4) gingen 5 Söhne und 2 Töchter hervor, von denen jene ^ zunächst wenigstens — sämtlich wieder den Heeresdienst zum Beruf wählten, aber auch die allein sich verheiratende Tochter Johanna Maria Luise einen Jünger des Mars, den Hauptmann Jakob Bis Kamp, Sohn des uoihin genannten Mettopolitans Elaid Biskamp, sich zu ihrem Gat» ten erkor'5). Die militärische Laufbahn der Söhne Friedr, Wilh. Führers und der sie einschlagenden späteren Nachkommen war folgende: ><>) 1. Christoph Friedrich Wilhelm Führer'?), * 26. März 1751 zu Felsberg, wurde 1767 Fähnrich im Regiment u, Donop (Hom-berg, zeitweise Homberg und Borken) und gehörte diesem Regiment mit Ausnahme des Jahres 1768, wo er im Regiment Garde (Cassel) geführt wird und zwar seit 1772 als Secondeleutnant, bis zu feinem schon 1773 erfolgten Tode an. >2) Hessen-Kasseler Staatsadreßkalender 1778 n. f.; Strieder, der auch noch Homberg nennt. ") Strieder, Fr. W. Führer. Sie schließt mit den vielsagenden Worten: „Aber auch im gläubigen Vertrauen auf den göttlichen Erlöser, den er in jünge¬ren Jahren nicht genugsam gekannt und geehrt, nun aber schon lange hatte kennen und verehren gelernt, starb er," ") „Das stattlichste Ehepaar von ganz Hessen" nach einer, gewiß über» treibenden, Familienlradition. Recht stattlich dürfte es demnach immerhin ge-wesen sein. "> Am 29, August 1795. Jakob Biskamp stand von 1782—1784 als Fähnrich und non da bis 1792 als Secundeleutnant im Regiment v. Vose (seit 1790 Regiment Priuz Karl genannt» IHessen-Kasseler Staats.Adrehkalenderi. Wann und in welchem Regiment er zum Hauptmann avancierte, war nicht festzustellen. >6) Die Angaben über Regimentszuaehörigkeit und Avancement sind den betr. „Landaiäflich hessischen Staats« und Adreßkalendern", z. T. auch den .monatlichen Listen" der Regimenter <Marburger Staats-Archiv) entnommen >') Die von ihm begründete Linie behielt, da die in der Anmerkung 2 erwähnte Entfernung de« „h" aus dem Namen erst nach seinem Tode erfolgte, die ursprüngliche <?) Schreibweise des Namens bis auf den Verfasser dieses bei.