Stiftung Stoye/Band 40/009

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Stiftung Stoye/Band 40
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I. Einleitung I.1 Wilhelm Ruhland (1899–1988)

»Ein Leben für die Erforschung seiner Heimat, das Altenburger Land«. Diese Worte sollen der Lebensbeschreibung des Heimatforschers Wilhelm Ruhland vorangestellt werden. Er wurde am 23. 03. 1899 in Altenburg als Sohn des Herzoglichen Hofkutschers Gustav Ruhland geboren. Von 1913 bis 1917 besuchte er das Altenburger Lehrerseminar und war danach als Lehrer in Haselbach, Lucka, Zschernitzsch und Altenburg tätig. An seinen den freien Nachmittagen fuhr er in den Jahren 1927–29 regelmäßig nach Leipzig in das damalige Konservatorium, um an den Seminaren für Gesang und Klavier teilzunehmen. 1930 bis 1934 ging er nach Jena und besuchte das historische Seminar der Universität, um – mit größtem Eifer und gutem Erfolg – seine Studien abzuschließen. Nach dem Kriege war er in Schmölln an der Erweiterten Oberschule als Studienassessor tätig. Als er 1952 aus dem Schuldienst entlassen wurde, erteilte er Klavierunterricht und übernahm die Leitung des Volkschores Schmölln. Später leitete er 30 Jahre lang den Kirchenchor Saara und hat den kleinen Chor zu beachtlicher Höhe geführt. Seine ganze Freizeit füllte er damit aus, in den Archiven der Stadt Altenburg zu forschen. Er hat mit der ihm eigenen Akribie viel Wertvolles der Vergangenheit entrissen. Damit erwarb er sich große Verdienste um die heimatliche Geschichte. Die Frucht seiner jahrzehntelangen Forscherarbeit ist das »Häuserbuch der Stadt Altenburg von 1450–1865«, dessen erster Teil hiermit vorgelegt wird. Es war eine sehr schwie9

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