Schwärzenbach 2019, Ortschronik

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Gerhard Heitzmann, Detlef Herbner, Edgar H. Tritschler (Hrsg.): Schwärzenbach – Reichenbach - Aus der Geschichte einer Gemeinde im Hochschwarzwald; 2019

Ortschronik
Schwärzenbach – Reichenbach
Aus der Geschichte einer Gemeinde im Hochschwarzwald
 (2019)
Schwärzenbach Buchtitel.jpg

Bibliografische Angaben

Titel:Schwärzenbach – Reichenbach
Untertitel:Aus der Geschichte einer Gemeinde im Hochschwarzwald
Herausgeber:Gerhard Heitzmann, Detlef Herbner, Edgar H. Tritschler
Erscheinungsjahr:2019
Umfang:726 Seiten
Verlag:Selbstverlag
Begleitmaterial:weitere Inhalte auf Website

Ergänzende Angaben

Häuserchronik:ja
Bearbeitete Orte:Schwärzenbach, Reichenbach
Namenindex:ja
Ortsindex:nein
Bezug über:Gasthäuser in Schwärzenbach: Ahornhof, Donishäusle, Feldbergblick, Salenhof
postalisch: Tanja Blank, Schwärzenbach 61A, 79822 Titisee-Neustadt (some mail)
Preis:55 EUR (zuzüglich Porto)


Weitere Informationen

Website zur Chronik

Das Dorf Schwärzenbach, heute Ortsteil von Titisee-Neustadt, hat mit seiner Zugehörigkeit zu dem 1123 gegründeten Frauenkloster Friedenweiler, eine lange und mit einer Erstnennung von 1316 urkundlich gut belegte Geschichte. Das Dorf ist umgeben von Neustadt, Langenordnach, Waldau, Schollach, Eisenbach und Rudenberg, wo bereits gedruckte Ortsgeschichten vorliegen. So war es ein lang gehegter Wunsch, auch für Schwärzenbach ein solches Werk vorzulegen, was nach annähernd fünfjähriger Forschungsarbeit mit der Veröffentlichung im März 2019 erfolgt ist.

Buch und Website als Gesamtwerk

Neben Teil I (Allgemeine Ortsgeschichte) ist in Teil II des Buches eine Höfe- und Familiengeschichte enthalten. Die Darstellung der 69 Höfe und Häuser (19 „Oberschwärzenbach“, 12 „Täle“, 10 „Ahornhäuser“, 7 „Unterschwärzenbach“, 17 „Reichenbach“ und 4 „Exklaven und Grenzlagen“) und ihrer Familien folgt einer einheitlichen Darstellung:

  • Hof- bzw. Hausname,
  • Lage (im Jahr 1790) mit Ausschnitt aus der Bannkarte dieses Jahres,
  • Lage (postalisch, topgraphisch, geographisch),
  • Flurnamen,
  • Inventar mit Hofgröße im Jahr 1790 (in J/V/R), Abgaben (in fl./xer/hl), Hofgebäude im Urbar (1790) und in Brandkatastern (1802, 1871), bauliche und rechtliche Besonderheiten,
  • Fahlrodel des Jahres 1529 (mit ältesten Besitzverhältnissen).

Es folgen die Dokumentationen der Hofbauernfamilien in Generationsbildern in chronologischer Reihenfolge, darin die genealogischen Lebensdaten der Eltern, Kinder und Enkel der jeweiligen Generation. Insgesamt sind etwa 17.000 Personen-Datensätze dokumentiert und belegt.

Als bevölkerungsgeschichtliche bzw. agrarsoziologische Auswertungen können der Website zu Buch, Teil II, dem Untermenü „Statistik“ die „Hofbauernjahre“, „Anzahl Ehen“, „Anzahl Kinder“ und „Beständigkeit von Familiennamen“ entnommen werden. Teil II des Buches enthält für alle Höfe und Häuser der Gemeinde die Quellenbelege für die Lebensdaten aus den Kirchenbüchern der zuständigen Pfarrei Kloster Friedenweiler.

Schwärzenbacher Familiennamen

Auf der Website unter „Buch, Teil II“ sind im Untermenü „Familiennamen“ neben mehreren familienkundlichen Ausführungen alle Schwärzenbacher Familiennamen mit ihren Häufigkeiten und ihrer etymologischen Einordnung enthalten. Diese Ausarbeitung kann als Namenslandschaft des Hochschwarzwaldes gelten.

Schwärzenbach und Reichenbach: Verwechslungsgefahr

Beide Ortsnamen kommen in den Quellen nebeneinander vor (siehe Schriftzug auf dem Innentitel des Buches; sie gehörten aber immer denselben Herrschaften an, die Menschen waren stets „Friedenweiler klostereigene Leute“. Die Gründe für eine zeit- und teilweise Zugehörigkeit des Zinkens Reichenbach zur Nachbargemeinde Rudenberg sind noch nicht abschließend geklärt. Heute ist Reichenbach kartographisch im Ortsnamen Schwärzenbach untergegangen und findet sich nur noch auf Wanderkarten sowie im örtlichen Sprachgebrauch.

Wenn schon dieser Sachverhalt zu Irritationen führen kann, so können die folgenden, nur stichwortartig genannten Ortsbezeichnungen zu Verwechslungen führen:

Schwärzenbach
Höfe im Ortsteil Reichenbach(!) der Stadt Gengenbach
Schwärzenbach
Weiler der Gemeinde Gmund am Tegernsee
Schwärzenbach
sechs verschiedene Gewässer dieses Namens
Schwerzenbach
Gemeinde im Bezirk Uster des Kantons Zürich (CH)

im Buch dokumentierte Forschungserkennisse

Nur in Stichworten sind als historische Sachverhalte zu nennen:

  • Fund der ältesten Glashütte Süddeutschlands auf Schwärzenbacher Gemarkung („Mattenspitz“), datiert vom Archäologen Bertram Jenisch
  • Identifizierung des „Felsenberger Seßguts“ (Fürstenberger Ministeriale) auf Schwärzenbacher Hofgut;
  • Weiterentwicklung der nun stärker anzunehmenden Bräunlinger Großgemarkung, die mit dem „Großhof“ eine eigenständiges, mehrere Hofgüter umfassendes Dorf bildete und so die Schwärzenbacher Keimzelle bildete.

Register

Namenregister

Ortsregister

Standortnachweise

Nachweise von „Tritschler: Schwärzenbach“ in deutschsprachigen Bibliotheken im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK)

Ergänzungen und Korrekturen

Kein umfangreiches, genealogisches Werk ist vollständig und ohne Fehler. Bitte wenden Sie sich mit Ergänzungen und Korrekturen über den Online-Standort direkt an den dort genannten Bearbeiter.

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