Reikies (Familienname)

Herkunft und Bedeutung

Ostpreußen, Memelland, kurische Gebiete Litauens

Berufsname für einen Seiler/ Reepschläger.

• memelländisch „reikis, rekis“ = eine Vorrichtung an der Wand, die beim Drehen von Spannstricken benötigt wird (und die dabei Geräusche verursacht)

vgl. dazu

• preußisch-litauisch „reketys, reketis“ = vielästiger Baum, Gestell, Pfosten

vgl.

• preußisch-litauisch "rekinti" = zum Schreien bringen

Nach Vanagas ein Übername:

• litauisch "rekus" = jemand der ständig redet, schreit, Gerüchte verbreitet

Varianten des Namens

• Reika, Reikischke, Reikischki, Reikischkis, Reikys, Reikischkies, Reikiszkat, Reikiszkis
• Reyckies, Reickmoneit, Reikmonat, Rekus, Reibschläger (bei Kenkel als „Litthauer“ gekennzeichnet)

Geographische Verteilung

Relativ	Absolut
<lastname-map size="200">Reikies</lastname-map>	<lastname-map mode="abs" size="200">Reikies</lastname-map>

Geographische Bezeichnungen

Ortsnamen:

• Reckeln (1736), Amt Dinglauken Kreis Gumbinnen
• Recketschen (1736), Amt Georgenburg Kreis Insterburg-Ragnit

Literaturhinweise

• Volltextsuche nach Reikies in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Daten aus FOKO

<foko-name>Reikies</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Reikies.

Daten aus GedBas

• Reikies in GEDBAS

Metasuche

zum Familiennamen: Reikies