Portal:Fürstbistum Osnabrück/Artikel des Monats/2022/10

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Übersichtskarte der Grafschaft Tecklenburg aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.

Grafschaft Tecklenburg

Im Monat Oktober 2022 möchten wir auf den Artikel der Grafschaft Tecklenburg hinweisen, ein Territorium, welches als Rivale des Fürstbistums Osnabrücks gelten darf. So gab es bei den Schlachten auf dem Halener Feld zahlreiche militärische Auseinandersetzungen auch zwischen dem Osnabrücker und dem Tecklenburger Landesherrn.

1226 verhängte der päpstliche Legat den Bann über Burg und „suburbium" von Tecklenburg, das hier erstmalig urkundlich genannt wird, weil die Burg 1225 den Mörder des Kölner Erzbischofs Engelbert, Friedich v. Isenberg. beschützte. 1227 zog die Kölner Kirche die Burg Tecklenburg, die der Graf wegen der Teilnahme an der Verschwörung gegen den Kölner Erzbischof Engelbert verwirkt hatte; ein, und 1282 kam die Burg in den Pfandbesitz des Osnabrücker Bischofs.

Im 1375 umfasste das Herrschaftsgebiet neben der an der oberen Ems gesondert liegenden, 1365 erworbenen Herrschaft Rheda südwestlich von Bielefeld einen breiten Streifen auf dem rechten Emsufer zwischen Münster und Lingen und Gebiete des südlichen Oldenburg mit Cloppenburg, Friesoythe einschließlich des Saterlandes und des Hümmlings. Um 1400 verlor Tecklenburg in Auseinandersetzungen mit den Hochstiften Münster und Osnabrück und dem Erzstift Köln mit Cloppenburg, Friesoythe und und Bevergern bei Rheine etwa die Hälfte seines Gebietes und wurde auf zwei nur durch einen schmalen Landstreifen verbundene Teile um Lingen und um Tecklenburg beschränkt.

Viel Spaß beim Schmökern!

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