Kellerischken (Kr.Memel)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Disambiguation notice Kellerischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kellerischken.

Hierarchie

Regional > Litauen > Kellerischken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kellerischken (Kr.Memel)



Einleitung

Kellerischken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Namensbedeutung

Der Name weist auf Ackerwege, möglicherweise auf einen Wagenbauer.

  • prußisch "kelai" = Räder, Wagen
  • "keleranka" = Speiche, Runge
  • preußisch-litauisch "kelias" = Weg, Straße, Bahn
  • "keliarodžio" = der Wegweiser


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 6 km nördlich von Memel[1]


Politische Einteilung

Kellerischken (Kr.Memel) ist um 1727 in Labrenzischken (Gedwill Paul) aufgegangen.[2][3]
Kellerischken (Kr.Memel) war 1785 ein Kgl. Bauerhof, gehörig zu Labrenzischken oder Gedwill Paul.[4]
1939 ist Gedwill Paul ein Dorf in der Gemeinde Kollaten.[5]



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gedwill Paul gehörte 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Gedwill Paul gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Gedwill Paul gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.

Bewohner

Ortsfamilienbuch Memelland

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Kellerischken (Kr.Memel) oder stehen mit diesem Ort in Verbindung: Bewohner




Verschiedenes

Karten

Gedwill Paul auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben links Labrenzischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gedwill Paul im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gedwill Paul im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gedwill-Paul im Messtischblatt 0292 Memel (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Collaten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm