Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/388

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
Inhalt
Karte  |  Widmung

Orts-, Namen- und Sachregister:
AB CD EF G H I/J KL M N OP QRS TU VW Z


Pränumeranten  |  Druckfehler
<<<Vorherige Seite
[387]
Nächste Seite>>>
[389]
Herzogthum-Salzburg-1839-T2.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.


Einwohnern; b) Gfals mit 8 Häusern, 11 Wohnparteyen und 63 Einwohnern; c) Elsbethen mit 36 Häusern, 40 Wohnparteyen und 175 Einwohnern; d) Zieglau mit 16 Häusern, 21 Wohnparteyen und 118 Einwohnern, zusammen mit 70 Häusern, 83 Wohnparteyen und 421 Einwohnern, nebst dem Schlosse Goldenstein.

      Elsbethen und Goldenstein.

      Elsbethen, Elspethen, Campanaua, Camp-Aneva, Campanif, ein Dorf mit 36 Häusern, 40 Wohnparteyen, 175 Einwohnern am Fuße des Thurnberges und unterhalb des Schloßes Goldenstein, 1/2 Stunde vom Thurnberge, 1 1/2 von Salzburg am rechten Ufer der Salzache, dem Dorfe Anif gegenüber.

      Die Kirche ist der heil. Elisabeth geweiht, und die eigentliche Vikariatskirche, davon der Ort seinen Namen.

      Da wird an allen Sonn- und Festtagen Gottesdienst gehalten, da ist auch die Begräbnißstätte. Von hier weg, rechts hinein, erhebt sich das schöne Vagerthal.

      1267 erscheint Ulrich von Campanif als Zeuge für Mondsee. (Chron. Lunael. 156.)

      Goldenstein, ein Schloß des Stiftes St. Peter, zum Ferien-Aufenthalte für die dortigen Kapitularen, mit einer großen Menge von Fenstern (es sollen 365 seyn) in sechs kleinen Geschossen, auf einem mäßigen Hügel mit dem überraschend schönen Anblicke auf das Salzachthal, 1 1/2 Stunde von Salzburg.

      Es gehörte 1441 dem Geschlechte von Fladnitz (von diesem damahls ganz neu gebaut), später dem Bürger Knoll in Salzburg, 1534 dem Advokaten Niklas Riebeisen, dann den Herren v. Pflügel, dem Hanns Pannicher von Wolkersdorf, Kallersberg und Gartenau (+ 1546), bis 1586 dem Ludwig Alt, dem Jüngern, bis 1609 dem Friedrich, bis 1661 dem Heinrich Karl von Rehlingen, bis 1670 dem Johann Kurz von Goldenstein, 1694 dem Raimund Ant. Meinrad Freyherrn von Rehlingen. Als dieser in der Folge Karmeliter wurde, kaufte es 1710 Abt Placidus zum Stifte St. Peter, und übernahm auch Verbindungen für