Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/231

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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      Von den in der Nähe gelegenen Gräber- oder Heidenhügeln am Feistebauer-Walde im sogenannten Freithofe meldet der Chronist Dückher.

      Die Schule wird von 72 Werktags-, 34 Wiederholungs-Schülern besucht. (Juvavia 144, 428, 584; Filz in Michaelb. Chronik S. 146).




3) Das Pfleggericht Hallein.


      Die summarische Zusammenstellung liefert uns von diesem Pfleggerichte folgenden Umblick: 1 Stadt, 1 Vorstadt, 14 Dörfer, 893 Häuser, 1550 Wohnparteyen, 7026 Einwohner, 1 Pfarre, 2 Vikariate, 5 Schulen, 11 Steuergemeinden, 383 Gewerbe.

      Das Pfleggericht mit einem kontrollirenden Adjunkten hat seinen Amtssitz zu Hallein. Da ist auch die Pfarre sammt dem Dekanate; die 2 Vikariate Dürrenberg und Thurnberg; die 5 Schulen: die Salinen-Stadtschule, die Mädchenschule bey den Regelschwestern, eine Filialschule zu Oberalm, ferner am Dürrenberge und am Thurnberge. Von Hallein und vom Dürrenberge ist der allerhöchste Landesfürst Kirchen- und Schulpatron, das Pfleggericht Hallein die Vogtey), bey Thurnberg beydes Graf von Platz.

      Die 11 Steuergemeinden heißen: Au, Buch, Burgfried, Gries, Dürrenberg, Gampp, Stadt Hallein, Oberalm, Taxach, Thurn und Hinterwiesthal.

      Das Brandassekuranzkapital betrug mit Ende 1832 die Summe von 651,025 fl.

      In diesem Pfleggerichte wurde einst der Handel mit baumwollenen Strümpfen sehr stark betrieben.

      Das Hauptprodukt ist das Salz des Dürrenberges, die übrigen Produkte sind Hornvieh, Kleinvieh, Holz und äußerst wenige Pferde.

      Das Vikariat Dürrenberg umfaßt nebst dem gleichnamigen Kirchenorte die 15 zerstreuten Häuser, Höfe, Dörfer, Einöden und Mühlen von Buchstall, Ebnerleiten, Fischpointleiten, Gmerk (Gmörk), Hochstocker, Hühnerleiten, Kammleiten, Kranzbüchel, Mehltheuer, Mühlbach (mit 5 Mühlen),