Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1853/016

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1853
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Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1853.djvu
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Nr. 2.


Ordensverleihungen.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben allergnädigst zu verleihen geruht:
1) am 31. December 1852 dem Präsidenten des Staatsraths, Staatsminister Carl Zimmermann das Großkreuz des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen;
2) am 9. Januar dem Generalmajor Georg Dingeldey das Comthurkreuz erster Classe des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen.

Dienstnachrichten.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben allergnädigst geruht:
1) am 22. December 1852 dem Schulvicar Philipp Eckel von Rodheim die zweite evangelische Schullehrerstelle zu Großenlinden, im Kreise Gießen, und
2) am 27. December 1852 dem katholischen Pfarrer Ludwig König zu Bechtolsheim die katholische Pfarrstelle zu Budenheim, im Kreise Mainz, zu übertragen;
3) am 28. December 1852 den von dem Herrn Grafen zu Erbach-Fürstenau auf die evangelische Schullehrerstelle zu Steinbach, im Kreise Erbach, präsentirten Schulvicar Friedrich Glässing von Michelstadt, dermalen zu Steinbach, für diese Stelle zu bestätigen;
4) am 31. December 1852 dem Schulvicar Joseph Brauburger die katholische Schullehrerstelle zu Engelthal, im Kreise Vilbel, und
5) an demselben Tage dem Schulvicar Johannes Rödelsperger die evangelische zweite Schullehrerstelle zu Lollar, im Kreise Gießen, zu übertragen;
6) am 3. Januar den Gerichts-Accessisten Dr. Edwin Verdier de la Blaquiére aus Darmstadt in die Zahl der Advocaten und Procuratoren bei dem Hofgerichte der Provinz Starkenburg aufzunehmen;
7) an demselben Tage den von dem Herrn Fürsten zu Isenburg-Birstein auf die evang. Pfarrstelle zu Hitzkirchen, im Kreise Büdingen, präsentirten Pfarrer Ferdinand Scriba zu Büdingen für diese Stelle zu bestätigen;
8) am 5. Januar dem Pfarrer Christoph Friedrich Moritz Ludwig Marchand zu Obbornhofen die reformirte Pfarrstelle zu Lindenfels, im Kreise Lindenfels, zu übertragen.

Concurrenz-Eröffnungen.

Erledigt sind:
1) die reformirte Pfarrstelle zu Neuisenburg, im Kreise Offenbach, mit einem jährlichen Einkommen von 596 fl., zu welcher der reformierten Kirchengemeinde daselbst das Präsentationsrecht zusteht;
2) die erste kath. Schullehrerstelle zu Mombach, im Kreise Mainz, mit einem jährlichen Gehalte von 354 fl. und einer Vergütung von 25 fl. für Heizung des Schullokals.

Sterbfall.

Gestorben ist:
am 31. December 1852 der pensionirte Friedensgerichtsschreiber Adam Aloys Werner zu Pfeddersheim.

Berichtigung.

Der mit der evangelischen Schullehrerstelle zu Lauter, im Kreise Grünberg, verbundene jährliche Gehalt beträgt nicht, wie in Nr. 1. des Regierungsblattes vom 12. Januar 1853 auf Seite 8 unter Concurrenz-Eröffnungen angegeben ist, 26 fl., sondern 226 fl.