Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/261

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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um sie in der neuen Kirchenlehre zu befestigen ec.“ (Falkmann Beitr. zur lipp. Gesch. 2. Heft. S. 193) (Siehe seine Lebensbeschr. bei Heiden.)

7. 1614. Arnold Hunnaeus, welcher 1637 nach Talle versetzt und daselbst 1641 gestorben ist. „Zu seiner Zeit 1629 war hier ein Hofprediger Philipp Geisweid.“ (Althof Mnscr.), vorher Anton Perizonius (siehe Cappel.)

8. 1637. Tilemannus Zonsius aus Nassau-Siegen, er starb 1652.

9. 1650. Johann Walther Phoenius aus Lüdenhausen, studirte zu Bremen und Rinteln, wurde 1643 Pastor zu Donop und 1650 zu Brake. „Von ihm hat man Klag– und Trostpredigten aus Jes. 57,1.2 beim hochansehnlichen Leichenbegängniß der weyland hochgeborenen Gräfin und Frau Margarethe geb. Gräfin zu Nassau-Katzenellenbogen, Gräfin und Edelfrau zu Lippe gehalten, gedruckt zu Rinteln bei Petro Lucio. Univ. Buchdruckerei.“ (Althof Mnscr.)

10. 1663. Johann Hünefeld aus Blomberg, studirte in Bremen und wurde 1659 Pastor in Wöbbel. „Er hielt und gab in Druck eine Leichenpredigt auf des Grafen Kasimir zu Brake Gemahlin Anna Amalie geborene Gräfin zu Wittgenstein über Es. 57,1.2. Lemgo 1685.“ (Althof Mnscr.)

11. 1685. Simon Henrich Gondela aus Detmold ist im Jahre 1700 nach Hillentrup und 1702 nach Cappel berufen, wo er 1705 starb. „Simon Henrich Gondela, welcher mit dem Lipp. Detmold. Leibmedicus Dr. Jorenius auf des Detmoldschen Predigers Sobben Kindtaufe in Streit gerathen und von ihm eine so harte Ohrfeige erhalten, daß Jorenius auf Betrieb des Grafen Rudolf zu Brake in 200 Goldgulden und öffentlichen Abbitte condemnirt worden.“ (Arch. Nachr. bei Althof Mnscr.)

12. 2. April 2700.[1] Johann Christoph Geller von Isenburg-Büdingen, ward 1697 Rector in Barntrup und starb zu Brake den 28. Mai 1704 im Alter von 38 Jahren. Der Superintendent Clasing hält ihm die Leichenpredigt über Act. 7,56.

13. 1705. Johann Henrich Gottfried Erp-Brockhausen, war vorher 3 Jahre zu Sonneborn Pastor gewesen; er starb 1713, da sein Sohn, der nachherige Generalsuperintendent erst ¾ Jahr alt war.

14. 15. März 1714. Johannes Straube war zu Elbing am 27. Oct. 1677 geboren. Er studirte zu Wittenberg, Jena und Halle, wo er 1705 examinirt und in die Zahl der Candidatorum S. S. Ministerii, aufgenommen wurde. Er begab sich 1706 den 28. Aug. auf den Rath des Professors Thomasius nach Samrood zu dem


  1. GenWiki-Red.: wohl Druckfehler, muss 1700 heißen