Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/252

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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Geschichte Geistliche Lippe 1881.djvu
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Detmold ordinirt, aber der Kriegsunruhen wegen erst in dem folgenden Jahre eingesetzt wurde. 1656 kam er nach Blomberg als Gehülfe und dann als Nachfolger seines Vaters, 1662 wurde er daselbst Bürger. Er war verheirathet mit Anna Luise Pleßmann (Blesmann). Aus dieser Ehe gingen 9 Kinder hervor, von denen Johann Christoph von 1683 — 1713 Pastor in Donop und bis 1728 in Reelkirchen, Gerlach, 1693 Pastor in Alverdissen und 1703 in Hohenhausen gewesen sind. — Er starb zu Blomberg am 10 November 1676. Als Graf Simon VI. eine Revision der Kirchenordnung von 1571 anstrebte, wurde außer Superintendent S. G. Pleßmann in Heiden und H. Pleßmann zu St. Johann in Lemgo auch er zum Gutachten aufgefordert, welches 1665 in Detmold einging.

16. 1662. Henrich Hildebrand aus Bremen, wurde 1667 als Prediger nach Detmold und 1674 als Superintendent und Prediger nach Lüdenhausen berufen. Die ausführliche Beschreibung seines Lebens und seiner Mitwirkung bei Abfassung der Kirchenordnung von 1684 siehe bei Lüdenhausen. Hier starb er 1703.

17. 1667. Johann Henrich Krücke, Sohn des Küsters Jodocus Krücke von Kappel, studirte 1656 und die folgenden Jahre in Bremen, wurde 1665 Subconrektor in Detmold und am 9. November 1667 in Blomberg als Pastor eingesetzt.

18. 1676. Reinhard Züchterling aus Kassel, studirte 1661 in Bremen, 1668 wurde er zu Detmold „collega intimus“ an der Schule und Organist, 1672 Subconrector, den 18. December 1675 pastor substitus zu Detmold und 1676 in Blomberg, wo er 1684 starb, Prediger.

19. 1685. Johann Albert Reusius aus Bösingfeld, war seit 1680 Pastor in Wüsten, wo sein Vater als Pastor abgesetzt war. Er hatte in Bremen studirt. Im Jahre 1696 starb er zu Detmold, wo er sich von einer Krankheit heilen lassen wollte.

20. 1692. Johann Daniel Geller, wurde 1700 als Pastor nach Detmold und von da 1702 als Superintendent nach Schötmar berufen, wo er 1704 gestorben ist.

21. 1697. Mag. Johann Henrich Schönfeld aus Hessen. Er war vor seiner Versetzung nach Blomberg in Möllenbeck und Silixen Prediger. Er starb im Jahre 1725.

22. 1700. Simon Henrich Weingärtner oder Vineator, des Generalsuperintendenten Johann Vineatoris zu Detmold Sohn, wo er am 7. Mai 1667 geboren wurde. Er war anfangs in Detmold Hofprediger. Von seinem Vater und dem Superintendenten Hildebrand wurde er ordinirt und von letzterem introducirt.

23. 1726. Caspar Curtius, hielt seine Antrittspredigt