Gerdien (Familienname)

Herkunft und Bedeutung

Ostpreußen

Der Name geht auf den Prußenführer Girdawe zurück. Nicht von Gerd/ Gerhard.

• prußisch-nadrauisch „girdiu“ = ich spreche
• prußisch „girdet“ = hören, horchen
• „gerdaui, gerdawi“ = ich sage
• „gerdaut, gerdautun“ = sagen, reden, erzählen
• „gerdautas“ = der Redegewandte
• „gerdwainas“ = der Dauerredner

Varianten des Namens

• Girdouwen (1262), Kammeramt Lucten
• Girdow (1398 ), Kammeramt Fischhausen, Samland
• Gerdaw (1365), Kammeramt Nehmen
• Gerdaw (1387), Kammeramt Kersiten
• Johannes Gerdis (1379), Kreis Braunsberg
• Gerdete/ Gerdite (1347), Gebiet Mohrungen
• Girdaw (1362), Kammeramt Tolkemit
• Gerdau, Gerdow

Geographische Verteilung

Relativ	Absolut
<lastname-map size="200">Gerdien</lastname-map>	<lastname-map mode="abs" size="200">Gerdien</lastname-map>

Geographische Bezeichnungen

Ortsnamen:

• Gerdauen/ Kreisstadt in Ostpreußen

Literaturhinweise

• Volltextsuche nach Gerdien in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Daten aus FOKO

<foko-name>Gerdien</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Gerdien.

Daten aus GedBas

• Gerdien in GEDBAS

Metasuche

zum Familiennamen: Gerdien