Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/203

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Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin
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Berlin Kirchenbuecher 1905.djvu
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kirche in Charlottenburg ab und erhielt dafür von Luisen ebenda und von Alt Schöneberg die Teile östlich der Luther- und Martin Luther-Str., beider Häuser ausgeschlossen, und nördlich der Winterfeld- und Neuen Winterfeld-Str. Hilfskirche die Kapelle im Amalienhause. — Tr., St. (diese zugleich für Luther seit 15. 3. 1895) und Km. stat. seit Jan. 1864; Kf. seit 1865. — Vgl. die Geschichten der St. Matthäus Kirche, Berlin 1871 und 1896.
Römisch katholische St. Matthias Pfarrkirche. AP, Berlin, P. Bischof von Münster (bis gegen 1890 Fb. P.), Nachfolgerin der St. Matthias-Kirche in Berlin (jetzt Hilfskirche) seit 24.10. 1895; die Pfarrei, 1868 von der St. Hedwigs-Pfarrei in Berlin abgezweigt, umfaßte den Teil von Berlin und Umgegend außerhalb des Landwehrkanals zwischen der Anhalter Bahn und der Pfarrei Charlottenburg (-Deutsch-Wilmersdorf) bis zur Grenze der Pfarrei Potsdam hinter Ruhlsdorf, Teltow und Düppel und zweigte das seit etwa 1892 bestehende Steglitz (vorher Kapelle als Hilfskirche seit 1891), 1894 als Pfarrei zur allerseligsten Jungfrau Maria, der Königin des heiligen Rosenkranzes, mit Dahlem, Düppel, Friedenau, Groß Lichterfelde (Giesensdorf und Lichterfelde), Schmargendorf, Südende und Zehlendorf und Okt. 1899 zu der Kuratie zur heiligen Familie in Groß Lichterfelde Ruhlsdorf und Teltow, bei der einen oder der anderen Gelegenheit auch Schönow ab, zweigte 1903 von Schöneber g den Friedenauer Stadtteil südlich der Ringbahn und der projektierten Straße zwischen dem Kirchhofe der Zwölf Apostel- und Luther-Gem. und der Anhalter Bahn zur Pfarrei Steglitz, den Teil östlich der Anhalter, südlich der Ringbahn zur Kuratie Tempelhof, den Teil westlich der Neuen Ansbacher und Motz-Str. zur Pfarrei Wilmersdorf ab und erhielt von Charlottenburg den Teil östlich der Ansbacher Str. — Tf. seit 19. 6., Tr. seit 16. 8. und St. seit 29. 7. 1868, Km. seit 1869 und F. seit 5. 2. 1882 bei der jeweiligen Pfarrkirche geführt.
Schöneberg, Alt, s. Schöneberg bei Berlin, Alte Kirche.
Schöneberg, Neu, oder Böhmerberg, Böhmen-Kolonie, angelegt 1750 aus der Feldmark (Alt) Schöneberg bei Berlin, mit diefem 1873 vereinigt, eingekircht je nach der Konsession bei der Böhmisch- lutherischen und der Böhmisch-reformierten Gem. der Bethlehems- Kirche in Berlin, Böhmische Inspektion, bei ersterer bis Ende 18. Jahrhunderts (z, B. Tr. 1770—89), bei letzterer bis zur Union, seitdem zu der Kgem. und Par. (Alt) Schöneberg gehörig.