Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 5/26

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 5
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für seinen Gehilfen, das Zeichen, die Wein- oder Liqeur Flasche zu handhaben, um Gebrauch von derselbe[n] in ausreichender Weise zu machen.

Da in den nachfolgenden sich ein Aufschwung bemerkbar machte, so konnte mann frei, u. sorglos in die Zukunft bli[c]ken. Das bestärkte den V. für die kommende Kirmesfestlichkeiten, eine Militär Musik aufspielen zu lassen. Dies war damals mit großen Kosten, u. Verantwortung zu tragen. Wenige Gesellschaften erlaubten sich dieses. Die Musiker der Pionier[e] aus Koblenz wurde[n] verpflichtet. Ihre Kunst in Märschen u. Conzerten stand mit an erster Stelle. Für Kirmeßmontag Nachmittag, wurden erstklas[s]ische Meisterwerke aufgeführt, um der besser situierten einige genussreiche Stunden zu bereiten. Jedoch es erwies sich für ländliche Verhältniße nicht geeignet, u. daher sahen die führenden Männer, des V. sich sehr enttäuscht, u. erlitten ein großes Fiasko. Wir wollen nicht verhehlen das dem V. in diesen Jahren auch manche trübe Stunden bereitet wurde[n]. Die Parteigänger in der Wirtefrage trugen hierzu vielfach bei. Es war krasser Haß, der hier zum Ausbruch kam.