Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/79

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1
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Wir müssen beifügen, dass um 1850 bis 70 noch trübe Zeiten waren. Der Tagelohn betrug damals bei der Landwirtschaft 8 bis 10 Silbergr. Im Sommer von 5 Uhr früh bis zum Abend, im Winter 30 Pfg., auch oft ohne Arbeit, keiner war, der sich der Arbeitslosen annahm. In der Ernte wurde gemäht im Akkord, der pr. Morgen, dahier war von den Großbesitzern nicht anerkannt, es ging zum Kölner Morgen über, das bereits 1⁄4 Morgen mehr war, fürs mähen zahlte man 18 Sgr. oder 1-80 Mark. Die Taglöhner damals ließen für einige Taler ihre Gärten abfahren, d. h. die gute Oberfläche wurde zu Dünger, Komposthaufen gefahren um Zuckerrüben auf ein großes Quantum zu bringen. Zilliken Hermeshof nutzte dies aus. Welch Schaden für die Gartenbesitzer. Jahre hinaus vergingen bis man im Garten wieder etwas ordentlich ziehen konnte.

am unteren Rand der Seite auf dem Kopf stehend:
Staatsgrundsteuer 6750
Gewerbesteuersoll 514
250 0/0 dann 400%
8,000 wohlfahrts
8,000