Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/34

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1
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das kleinste Grün war vorhanden. Auch später in den 80 Jahren war noch eine große Mäuseplage. Aus Gemeindemittel wurde damals je Maus 5 Pfg. bezahlt um selbe zu vertilgen. Es hat viel Geld gekostet. Und während ich dies schreibe, es ist 17. März 1928, kommen die Pilger vom Gertrudisfest von Hüchelhoven, denn heuer ist die Mäuseplage sehr groß, vieles ist schon verdorben, u. das weitere ist nicht zu übersehen. Vieles ist schon geschehen, aber noch vieles zu tun, um der Plage Herr zu werden. Wenn man die Reihe der Pilger überschaut, so muss man bedauern, bei dieser Jahreszeit, nicht mehr dem Besuche der hl. Gertrudis sich angeschlossen zu haben. Auch war 73 oder 74 die ansteckende Krankheit die Ruhr ein Jahr in Nettesheim, u. ein Jahr später in Butzheim wieder heftig aufgetreten. An den Kirmestagen lagen, wenn ich nicht irre, 8 Leichen auf der Bahre, das war eine trübe Stimmung. 1870 während des Krieges hat auch keine Kirmes stattgefunden. Der größte, ja furchtbarste Sturm den man je erlebt war am 25. März 1876. Ungeheuren Schaden hat dieser angerichtet. Ungezählte schwere Bäume wurden entwurzelt u. viele Wohnungen trugen große Abdeckungen. Im Sommer 1878 wurde zwei mal auf Kaiser Wilh. I