Kykutt Barsden

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kykutt Barsden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kykutt Barsden



Kykutt Barsden
Kykutt Barsden in der Memellandkarte

Einleitung

Kykutt Barsden, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Kikas, die prußische Haube

Der Name ist ein Spitzname für auffälliges Aussehen: Haarschopf und bärtig.

  • prußisch "kikas, kixst" = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
  • "kikilis" = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
  • prußisch "barzda" = Bart
  • "barzdius" = Bartträger
  • preußisch-litauisch "barzdutas" = bärtig


Allgemeine Informationen

Angrenzende Orte

An Andres Kirkut Barsden angrenzende Orte
Im Osten: Wewerischken
Im Süden: Wirkutten
Im Westen: Claus Plutzen
Im Norden: Matthes Stendel

Quelle:[7]

  • 1719: Das wüste Bauerndorf Andres Kirkut Barsden, im Mümmelschen Ambte gelegen, hat 3 Huben 13 Morgen. Dieser Ort ist seit der Pest wüste, wird nur zur Viehweyde gebraucht.[8]


Politische Einteilung

Kykutt Barsden wurde 1723 erstmals erwähnt.[9]
Kykutt Barsden wird im Ortsregister von Lange als alter Ortsname von Wewerischken, bei Sembritzki aber auch als eigenständige Ansiedlung genannt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kykutt Barsden gehörte 1785 zum Kirchspiel Crottingen.[10]


Verschiedenes

Karten

Kykutt Barsden wahrscheinlich das südwestliche Gehöft von Wewerischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Mitte an der Dange (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kykutt Barsden war vermutlich einmal das Gehöft südwestlich von Wewerischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Die ehemalige Ansiedlung Kykutt Barsden lag vermutlich im südwestlichen Teil der Gemeinde Wewerischken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  5. Urmesstischblatt von 1860
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  8. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918