Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/018

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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eindringenden Feind an der Grenze nicht mehr als 180,000 Mann entgegenstellen; in zweiter Linie stand eine Reserve-Division von 35,000 Mann, welche erst später in Wirksamkeit trat. *)[1] Die Armee war vortrefflich ausgerüstet und begierig sich mit einem Feind zu messen, der es wagte die Unabhängigkeit des Vaterlandes anzutasten. In der Armeeführung war aber kein Zusammenhang und eine große Unschlüßigkeit. Der Kaiser, welcher dieselbe selbst übernommen hatte, verstand es nicht eine Armee zu commandiren, woraus dann hervorging, daß man noch nicht über den Plan des Feldzuges einig war, als Napoleon die rußische Grenze überschritt.


  1. *) Clausewitz 7ter Band, S: 45 und
          Boutourlin, histoire militaire de la campagne de Russie, T:1r p. 152.
          Aus diesem Werke eines Rußen sind überhaupt die Angaben über die Stärke der rußischen Armee entlehnt.