Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte/3/337

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Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte
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wesent yo askame, wy könnent nycht lenger don, vnser synt yo XXVIII, de gades wort begeren, der anderen sind men XIII, ys yt denne nycht yammer, dat vnser XXVIII den XIII so yemerlych schollen to wyllen huchelen, gnedegester here. Jwe K. M. wyllen vnse bede beter annemen alse wy schcryuen kont, wente got wet, worde wy nycht hocher myt der consiensyen haluen gedrungen, men wolden hyrmedt jwe K. M. nycht beschweren, vnde wo wol wy vns dysser vnser bede tho Jwer K. M. genzlich vorseen, bydde wy denne noch Jwer K. M. schryftlych antwort by yechenwerdychen. Wy wyllen got vor Jwen K. M. wedderomme flyttich bydden, dat Jwe K. M. vast yn gades worde mogen blyuen, dat helpe got J. K. M. vnde vns allen, amen. gescreuen ilych to Ytzeho den Donrsdag na septuagesima anno 1538.

J. K. M. arme kyndere, klosterjunckfern des
klosters to Ytzehoe so vele vnser gades wort
begeren vnd synt XXVIII.



8.


Bericht der Pastoren Rudolph von Nimwegen zu Kiel und Johann Meyer zu Rendsburg an König Christian III. über ihre Sendung zur gänzlichen Aufhebung der katholischen Lehre und Liturgie in den Stiftern und Klöstern. 1541.[1]


Grosmechtiger durchleuchtigster Hochgeborner Konig, Eur Kon. May. seind vnser andechtigs gebet zw Got vnd gehorsam gantz willige Dienste in aller vndertenigkeit zuuor, Gnedigster Konig. Dieweil wir Jüngst von Ew. Kon. May. mit Derselben beuehlich sambt Instruction, Credentzen vnd nodtürftigen pasborth brieuen an alle Stifte und Clöster so in Eur Kon. May. Fürstendomen Schlesewich vnd Holstein beleghen abgefertigt worden. Haben wir demnach vns keinerlei weis darinnen etwas verhindern lassen. Sondern vnsers hoigsten vermügends fleis vnd verstands die Stifte vnd alle Kloster allenthalben besucht. Ihnen soliche trefentliche werbung vnd beuehlich neben genügsamen nodtürftigen vnderricht fleissig fürgetragen. So haben die Jungfrawen im Kloster zw Vtersen sich auf Ihre vermeinte vberigkeit beruefen. Vnd dem Drosten zum Pynnenberge


  1. S. oben S. 125.