Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte/3/336
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| Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte | |
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- Auffschrift:
Dem Großmechtigen Durchleuchtigsten Hochgebornen Fürsten vnd Herrn, H. Christian Erwelten Könige zu Denemark und Norwegen, Hertzogen zu Schleswig und Holstein, meinem gnedigsten Herrn.
Dorchluchtegester grotmechtegester Konynck gnedegester Here, vnse andechtege demodige gebeth sy jwer K. M. vnßes hochesten vormögens stedes bereyt tovorn.
Gnedegester Konnynck vnde Here, wy arme kyndere können jwer K. M. nycht bergen wo wy gehöret hebben dat Jwe K. M., wyl eyne chrystlyche ordenunge na godes worde auer Jwer K. M. lande vnde karcken gan lathen vnde vnser och anderer kloster hyr ym lande to vergeten, so ys doch vnser XXVIII de godes wordt begeren demodegeste vnde hogeste bede vm godes wyllen Jwe K. M. wyllen syck doch erbarmen, dat wy yo vor anderen klosteren godes wort so lange lutter reyn vnde klar gehat hebben vnde weten den wyllen des Heren vnses godes vnde moten vorsätlich vnde wytlych so hoch wedder got syngen vnde lesen dar wy doch alle dage van vnsem pastor hören dat yt so hoch wedder got ys dat wy syngen, wy leggen dat den creaturen an dat dem schöpper yo byllych höret, wen wy so vnsen lyflyken vader lasterden, also wy leyder vnsen hemmelschen vader moten lasteren, so were wy yo nicht wert, dat vns de erde dragen scholde, nu mothe wy alle dage van vnser ebdyssen hören, ya wen de konnynck büth, so wyl yckt don vnde see jw sust nicht dar vmme an, gy schollent don, secht se, wylle gy (still) wesen, gy könt yo wol ym harten anders denken, vnde lykewol myt dem munde syngen, sust plaget se vns ....... Wy bydden nicht, dat wy genslich fryg syn also wolde wy nycht syngen este lesen, men dat yt yo nicht wedder got sy, dat wy syngen vnde lesen, wy begeren och nicht dat kleth edder kloster to anderen, dar tho werde wy och nicht geleret vnde geholden, men dat dat gotlose
- ↑ S. oben S. 152.