Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01/101

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Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01
Eine Veröffentlichung der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck e.V. (GFKW).
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Herr geworden sein. Er bleibt im Amt und in der Gemeinde. Er scheint in Walburg gestorben zu sein um 1592. In den Jahren 1570—77 war er P,arrei zu Wichmannshausen. 6. Johannes Ludolf. 1593-1607 Pfarrer zu Walburgi seine Heimat war Waldkappel. Am 7, Juni 1592 wird er zu Allen° dorf ordiniert. Am 23. Februar 160? war er noch in Walburg, aber im gleichen Jahr kommt sein Nachfolger. Ob Ludolf starb oder in¬ folge der Einfühlung der Muritzschen Verbesserungsgründe seine Stelle verließ, vielleicht verlassen mußte, ist unbekannt. 7. M. Johannes Lange, 1607—1632 Pfarrer zu Walburg. Er stammte aus Allendorf a/W,, immatrikuliert Marburg 1596. Allendorfer Stipendiat I. Oktober 1596-1. Oktober 1602 5). Sein Vater war der Allendolfer Diakonus Johannes Lange (Lang), Allen- durfei Stipendiat 29. September 1558—14. Mai 1565, f vor 1596, Sohn des vor 1558 verstorbenen Allendorfer Bürgers Langhans 5). Zwei Brüder des Walburger Pfarrers find bekannt: Otto Lange, Stipendiat 1. Oktober 1601—1. Oklober 1603. später (162!, 1627) Psalier zu Wanfried, und Georg Lanae, Allendorfer Stipendiat 1. Aplil 1609-1. Oktober 1613, 1613 ff. Schulmeister in Weisungen, später (1621) Pfarrer in Wollendes. M, Johann Lange wurde am Zl.Auaust 1602 von dem Allendorfer Superintendenten ordiniert und war bis 1607 Pfarrer in Asbach. Die halten Kämpfe, die er dort mit den gegen die Verbcsserungspunkte srondierenden Iunkem u. Bischhofshausen, u. Vonneburg und v, Hanftein zu bestehen Haltes, haben wohl seine Meldung nach Walburg veranlaßt. In Walburg hat er die Schrecken des 30jährigen Krieges erlebt?). 1641 schreibt er, daß er 6 Jahre lang kaum sein tägliches Brot gehabt und sein ganzes zuvor erworbenes Vermögen zugesetzt oder eingebüßt habe Die schweren Jahre scheinen seine körperliche Kraft gebrochen zu haben. Am 16. Okt. 1642 stirbt er zu Wallung. 1636 erwähnt er seine verstorbene Hausfrau Geitlud^.GHU_I^i,,n, gewiß der allen Allendorfer Familie Gauler entstammend. El war noch ein zweites¬ mal verheiratet! denn am 18, Juni >664 wird zu Allendorf seine Witwe Barbara im Aller von 95 Jahren begraben. Der Lichte- nauel Pfarrer Friedrich Lange (1652-78). den Siegel in seiner „Geschichte der Stadt Lichtenau" mit dem Walnurger Lange gleich» setzt, war nicht sein Sohn«). 8. Johann Heinrich Koch, 1642-1697 Pfarrer zu Wal« bürg. Er wurde *geg?n 1ttI6 in Lichlenau, ueimullich war sein Vater Anton Koch, der Suh» des Wemfchenks Koch zu Lichtenau, der vom 1. Januar 1608 —Februar 1612 Stipendiat in Marburg war, 5) 0. Dicht- Stipendwtenbnch der Umoersilät Marburg ^1564-16241, herausgegeben 1908. °) Pfarrer Heppe: „Der Alte»stcin", herausgegeben 1900. ?) Slehe auch: G. Siegel, „Geschichte der Stadt Lichtenau", Seite 197 ff. «) k^ieälicu« I^2n°<u3 wild 1672 in Maibulg immalnculieit als Osppel 8, und er selbst nennt sich 02ppl-<2nu8 »Äzsiae »uperioli» l1652)