Kurze Chronik der Familie Kypke/057

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Kurze Chronik der Familie Kypke
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vorbereitet, nahm er eine Hauslehrerstelle in dem mit Kindern reich gesegneten Pfarrhause zu Brietzig, Syn. Pyritz bei Pastor Heyns an, wo er bis zum April 1870 blieb, um hierauf seine erste theol. Prüfung in Stettin und den Seminarkurs in Cammin zu absolvieren. Nach dieser Zeit leitete er 2 1/2 Jahre lang eine Privatschule in Hammerstein i. Westpr., bestand die zweite theol. Prüfung in Stettin und ward Michaeli 1872 zum Pfarrer in Baldenburg i. Westpr. berufen. Zuvor aber empfing er am 17. September ej. a. durch den General-Superintendenten Moll in der Schloßkirche zu Königsberg i. Pr. die Weihe zum heil. Predigtamte.

      Am 15. April 1877 übernahm er das Pfarramt in Rynarzewo bei Bromberg und im Oktober 1885 das Archidiakonat in Schleusingen in Thüringen.

      Er hat im Jahre 1891 Alt-Testamentliche Predigten „Von Moses bis Maleachi“ in Rich. Mühlmanns Verlagsbuchhandlung zu Halle a. S. (Inhaber Max Große) erscheinen lassen (II. Aufl. 1896) und an „Mancherlei gaben und Ein Geist“ von Ohly mitgearbeitet.

      Am 1. Oktober 1872 verheiratete er sich mit Clara Bergin, geb. 19. November 1853, Tochter des Kaufmanns und Färbereibesitzers Carl Bergin in Hammerstein, welche Ehe mit 4 Kindern (1 Sohn und 3 Töchtern) gesegnet ist:

1. Willibald Karl Albert, geb. in Baldenburg 22. December 1873 und get. 18. Januar 1874 (durch seinen Onkel Heinrich K.). Er machte Ostern 1894 seine Abgangsprüfung in Schleusingen und hat die Rechte studiert: die ersten 3 Semester in Königsberg und 5 Semester in Berlin (St. A. 58); er arbeitet gegenwärtig in einem Bankgeschäft in Mannheim.
2. Elsbeth, Katharina Johanna, geb. zu Rynarzewo 21. März 1879 und get. 17. April ej. a. (durch Superintendent Plath-Schubin);<
3. Dorothea Emma Gertrud Laura, geb. in Schleusingen 29. December 1889 und get. 5. Februar 1890 und
4. Johanna Klara Luise Viktoria, geb. in Schleusingen 24. Mai 1894 und get. 20. Juni ej.a.


Clara Hulda Maria
Stiftsdame im Marienheim zu Marienfließ, Pomm.,
geb. 29. 3. 1846,

des Pastors em. Carl K. zweite Tochter, geb. zu Langenhagen 29. März 1846. Ihre Taufzeugen waren: 1. Herr von Mellenthin-Langenhagen, 2. Frl. Golcher-Büche und 3. ihr Onkel, Buchhalter Ed. Dörry. In ihrem selbst verfaßten Lebenslauf berichtet sie:

      „Ich besuchte als Kind eine Zeit lang die Privatschule von Fräulein Radecke in Wollin, im übrigen aber meines Vaters