Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/045

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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Geschichte Geistliche Lippe 1881.djvu
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Bega berufen wurde, von wo er nach Lüdenhausen ging. (Siehe Bega Nro. 12.)
9. 1651. Johann Husius aus Bremen, studirte 1630 zu Rinteln, 1631 zu Bremen und wurde 1649 nach Schlangen als Pastor berufen. Von dort ist er 1651 nach hier versetzt. Er starb am 26. December 1652 und wurde am 5. Januar 1653 in der Kirche begraben.
10. 1653. Henrich Bake aus Bremen, studirte in Bremen und Rinteln, 1651 wurde er in Detmold Rector, dann Pastor und zugleich Assessor Consistorii; 1656 erhielt er einen Ruf an die St. Rembertikirche zu Bremen, wo er im August 1677 gestorben ist.
11. 1656. Johann Henrich Stöcker. Er ging von Detmold 1661 als Pastor und Superintendent nach Salzuflen, wo er 1680 gestorben ist. (Vgl. Salzuflen Nro. 10.)
12. 1661. Otto Henrich Stöcker, der Bruder des Vorigen und ein Sohn des Dr. med. Stöcker, wurde 1667 refomirter Prediger in Rinteln und 1670 Metropolitan zu Spangenberg in Hessen.
13. 1667. Henrich Hildebrand von Bremen, stand als Pastor zu Blomberg und wurde 1674 von Detmold als Superintendent nach Lüdenhausen gesetzt. (Siehe bei Lüdenhausen das weitere Wirken dieses tüchtigen Geistlichen.)
14. 1674. Wilhelm Diterici aus Solingen, von Herford nach Detmold berufen, wurde er 1675 Pastor zu Lippstadt und später in Solingen. Er verfaßte 1677 eine Schrift: „Der wahre inwendige und auswendige Christ“, welche sowol von der märkischen Synode (1677), als von der theologischen Facultät zu Herborn (1680) als trefflich und erbaulich aufs Fleißigste angepriesen wurde. Diese Schrift beweist, wie damals das neue strengere christliche Leben in Wort und Werk sich auszubreiten begann. (Vgl. Göbel rhein.-westfäl. Kirche II, S. 330.)
15. 1675. Reinhard Züchterling aus Cassel, war Conrector zu Detmold, dann nur ein Jahr daselbst Pastor; er ging schon 1676 nach Blomberg. (Siehe Blomberg Nro. 18.)
16. 1676. Heinrich Lampe, Sohn des Kaufmanns Peter Lampe in Bremen, verheirathet mit Christine Elise Zeller, des Generalsuperintendenten Zellers Tochter, der Vater des berühmten Professors ec. Friedrich Adolf Lampe. Er studirte 1666 in Bremen, wonach er Hofprediger und am 16. Decbr 1666 2ter Pator in Detmold wurde. „Er hatte ein ausnehmendes Zeugniß eines rechtschaffenen Predigers erhalten, deswegen ihn die Gemeinde zu Detmold nicht wollte fahren lassen und supplicirte um seine Behaltung. (Althof