Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/173

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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5. Präpositur Ribnitz.


      Sup. 1775–1779 Doberan, 1779–1794 Güstrow, 1794–1848 Sternberg, seither wieder Doberan.

Pf. 1775: Bentwisch, Blankenhagen, Kölzow, Kuhlrade, Marlow, Petschow, Ribnitz, Rövershagen, Sanitz, Sülze, Thulendorf, Toitenwinkel, Volkenshagen, Wustrow. (Blankenhagen, Kölzow, Kuhlrade, Marlow, Petschow, Sanitz und Sülze bis 1842, dann zu Marlow; Thulendorf 1783 mit Sanitz kombiniert).

1924: Bentwisch, Gehlsdorf, Graal-Müritz, Ribnitz, Rövershagen, Toitenwinkel, Volkenshagen, Wustrow. (Gehlsdorf seit 1913, neu errichtet; Graal-Müritz seit 1922, neu errichtet.)

Präpositen seit 1723.[1]
1723–1731. Rodbert, Daniel Nicolaus, zu Kölzow.
1732–1737. Bohm, Joachim, zu Ribnitz.
1737–1775. Clasen, Julius Theodor, zu Ribnitz.
1775–1801. Böcler, Eckhard Joachim, zu Sanitz.
1801–1805. Möller, Joh. Martin, zu Ribnitz.
1805–1813. Nizze, Christian Ludw., zu Ribnitz.
1814–1829. Raspe, Carl Dan. Heinrich, zu Sülze.
1829–1831. Crull, Joh. Joach. Friedr., zu Bentwisch.
1831–1842. Mie, Friedrich Aug. Chstn., zu Marlow.
1842–1861. Wenzel, Joh. Georg, zu Toitenwinkel.
1861–1883. Meincke, Joh. Friedrich Albr., zu Ribnitz.
1883–1892. Kliefoth, Heinrich Theod., zu Volkenshagen.
1892–1899. Eggers, Wilhelm Ant. Herm., zu Toitenwinkel.
1899–1912. Schmidt, Carl Geo. Heinr. Ludw., zu Ribnitz.
1913. zur Nedden, Wilhelm Frz. Aug. C., zu Kloster Ribnitz.
Seit 1913. Vermehren, C. Aug. Wilh. Maximilian, zu Wustrow.


Bentwisch.


      Patronat Landesherrschaft (seit 1820, wo der Großherzog das alleinige Patronat übernahm, nachdem er das Kompatronat seit 1781 ausgeübt hatte; bis dahin in den Händen der v. Moltke und v. Mandelslohe), Wahl-Pf. Die K. Backsteinbau auf granitnem Fundament


  1. Ueber die früheren Präpositen bezw. deren Amtsdauer ist Klarheit nicht zu gewinnen. Cleemann und Tott nennen Henrici-Ribnitz (1676–1684) und Clasen-Ribnitz (1694–1723) als Präpositen; letzterer für das J. 1707 auch durch das Beichtkinderverzeichnis beglaubigt. Daneben steht aber nach den Archivakten fest, daß Schröder-Sülze (1672–1712) Präpositus war (im Beichtkinderverzeichnis von 1707 jedoch noch nicht als solcher aufgeführt), und das Kölzower Kb. bezeichnet den älteren Rodbert (1645–1695) ebenfalls als Träger dieses Amtes („ins 50te Jahr allhier gewesener treufleißiger Seelsorger, des Ribnitzschen Synodi Senior“).