Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/044

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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sind KB, die nachweisbar seit Anfang des 17. Jhdts. geführt wurden, erst seit 1741 erhalten. Es ist wahrscheinlich, daß die Pfarrei während des 30 jähr. Krieges, wo Kirche und Pfarrhaus zerstört wurden, einging. 1742 wurde ein neues Pfarrhaus, 1748 eine neue Kirche gebaut. Seit jener Zeit besteht auch wieder die Pfarrei. Einzelne Einträge finden sich aus Gehrweiler, Katzweiler, Mehlbach, Otterberg, von der Rohmühle und dem Messerschwannerhof (= Messersbacherhof?).
abcd 1741[1]-1798 (1797, 1798, 1788): prot. PfA Heiligenmoschel.

GStAM, Kbl. 390/1 e. – Frey 3, 122. Gümbel 535. Fabricius 512; 513.

283. Heiligenstein (BezA. Speier).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Marientraut).

Die kath. Pfarrei hatte Berghausen als Filiale.
a 1658-1798; b 1661-1729; c 1659 bis 1782, 1785-1798: BgA Heiligenstein; ferner: b 1730-1775, 1785-1793: kath. PfA Heiligenstein.
Bis 1782 (1784) enthalten die KB auch die Einträge von Berghausen, seit 1785 nur noch die der Mutterkirche H.

Frey 2, 166.

284. Heimkirchen (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Mainz. – Sickingen-Schallodenbach.

1. Kath. nach Schallodenbach gepfarrt.
2. Zur luth. Pfarrei gehörten stets ein Teil von Niederkirchen („diejenigen Leute, ... die jenseits der Bach wohnen, die von der Böllenmühle herabfließt“) und Wörsbach, sowie die Höhe Amos- (früher Ammesberger-, auch Ammeshof), Holborner-, Kreuz- und Neuhof. Vorübergehend waren Schneckenhausen (bis etwa 1782) und Schallodenbach (1604-1720) nach H. gepfarrt. Von Einöden, die zum Teil schon eingegangen, werden folgende öfter genannt: Bellenmühle, Enzenhof[2] (auch Gorrenhof 1770, 1772), Horterhof, Messerbacherhof, Naumburgerhof, Rauschenmühle, Reckelbacherhof (Reckelbach, Reckelhof 1760 bis 1779), Volzenhof. Vereinzelte Einträge finden sich auch von Frankelbach (1675), Gehrweiler (Görr-, Gor-, Gerrw. 1765), Gundersweiler (1772).
a 1665-1668, 1674-1698, 1701-1798; b 1666-1668, 1675-1699, 1701-1798; c 1690-1699, 1701-1798; d 1764 bis 1798: BgA Niederkirchen b. K.; ferner: abc 1786-1798: prot. PfA Heimkirchen.

GStAM, Kbl. 369/1, 4, 5, 7, 8. – Frey 3, 123. Gümbel 319. Fabricius 342; 559.

285. Heinzenhausen (BezA. Kusel).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lauterecken).

Kath. bis etwa 1545 von Medard, nachher – ebenso wie die Luth. – von Lauterecken aus pastoriert.

Widder 4, 364. Frey 3, 456. Gümbel 394. Fabricius 361f.; 550.

286. Heltersberg (BezA. Pirmasens).

Diöz. Worms. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Waldfischbach).

1. Die Kath., die zu Kaiserslautern, seit etwa 1691 zu Horbach gehört hatten, erhielten 1755 in Heltersberg selbst eine Pfarrei, die das ganze Gericht Waldfischbach (Geiselberg, Schmalenberg, Schopp, Steinalben und Waldfischbach) zu versehen hatte. Einzelansiedlungen: Hasenthal, Hirschalbenmühle, Kisselweiherhof, Kohlenbrändershütte, Schwarzbacherhütte. Einträge auch aus Pirmasens (1757) und Schwarzenbach (1759).
a 1755-1792: BgA Waldfischbach; abc 1776, 1777, 1779, 1781, 1786, 1787 (Abschriften): StASp, Hochst. Worms fasc. 115-117.
2. Luth. nach Pirmasens – einzelne Einträge aus H. hat auch das luth. KB von Trippstadt –; Ref. nach Waldfischbach gepfarrt.

GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 4, 265f. Frey 4, 285. Gümbel 481. Weber, Horbach 31f.

287. Hengsberg (BezA. Pirmasens).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Nünschweiler).

Die Kath. gehörten im 18. Jhdt. zur Pfarrei Nünschweiler, erscheinen aber von 1740-1749 auch in dem Taufbuch von Rodalben. Die Luth. waren nach Pirmasens, seit 1737 (?) nach Battweiler, die Ref. nach Nünschweiler, von 1636-1725 mit diesem nach Rieschweiler gepfarrt, wurden aber in dieser Zeit auch manchmal von Hornbach aus verseelsorgt.

Frey 4, 266. Gümbel 485. Fabricius 507.

288. Hengstbach (BezA. Zweibrücken).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Ixheim).

Kath. nach Zweibrücken, Luth. nach Zweibrücken, seit 1707 (?) nach Hornbach, Ref. 1558 nach Wattweiler, dann nach Mimbach, seit 1680 nach Zweibrücken gepfarrt.

Frey 4, 58. Gümbel 541. Fabricius 506; 507. Kampfmann, Heimatskunde 192.

289. Herbitzheim (BezA. St. Ingbert).

Diöz. Metz. – Nassau-Saarbrücken, dann Zweibrücken, 1777 v. Cathcart zu Carbiston, im gleichen Jahr noch v. d. Leyen.

Kath. zur Pfarrei Rubenheim; Ref. 1624 zu Breitfurt, seit 1704 zu Walsheim, vorübergehend auch vom Pfarrer von Mimbach verseelsorgt.

Frey 4, 90. Gümbel 556. Fabricius 308; 507.

290. Herchweiler (BezA. Kusel).

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Konken).

Kath. nach der Reformation zur Pfarrei Kusel, Luth. nach Konken, seit 1794 ebenfalls nach Kusel, Ref. nach Konken gepfarrt.


  1. „Der Pfarrey und Gemeinde heiligen Moscheln KB ... angefangen von mir Joachim Dithmar, dasiger Gemeinde Pfarrer, im Jahr 1741.“
  2. S. MHVPf 39/42; 123.