Wien/Archive/Bestände Erzdiözese Wien: Unterschied zwischen den Versionen

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===Bestände Erzdiözese Wien===
 
===Bestände Erzdiözese Wien===
  
* Übernahme, Konservierung, Ordnung und Erschließung der Akten und Bücher der diözesanen Verwaltung. Meist kommen die zu archivierenden Akten in ungeordnetem Zustand in den berüchtigten "Bananenschachteln" an. Die erste Arbeit des Archivars besteht aus Sichten, Schlichten und Ordnen. Das Archivgut wird natürlich auch in konservatorischer und restauratorischer Hinsicht betreut.  
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* Zweitschriften aller Matriken. >> NICHT öffentlich zugängig! Nur kirchenintern!
  
*Der Aufbau und die Instand-Haltung einer zentralen historischen '''Priesterdatenbank''', die laufende Ergänzung des '''Fotoarchives''' und die Betreuung der alten '''erzbischöflichen Bibliothek''' zählen zu den Aufgaben des Diözesanarchivs.
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* Taufindex ab ca. 1920. >> NICHT öffentlich zugängig! Nur kirchenintern!
  
* Ein weiterer wichtiger Bereich der Archivarbeit sollte die wissenschaftliche Auswertung der Bestände durch Ausstellungen, Führungen, schriftliche Beiträge in Fachpublikationen und Vorträgen sein.
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* Visitationsprotokolle
  
* Seit 1986 werden '''Pfarrchroniken''' verfilmt, um mittels Mikrofiche diese kostbaren Unterlagen zu sichern. Die Pfarrchroniken sind seit 1832 verpflichtend zu führen und jeder angehende Pfarrer, erhält dafür eine eigene Einschulung. Beinhalten soll eine Pfarrchronik alles, was das Leben der Menschen im Pfarrgebiet betrifft. "Pfarrchroniken sind eine Fundgrube für all das, was in einem bestimmten Gebiet an Katastrophen geschehen ist. So sind in Pfarrchroniken des 19. Jahrhunderts auch die Pockenimpfungen verzeichnet. Die Pfarrchroniken waren eine Art Kontrollinstanz bis etwa 1870. Dann werden diese Aufzeichnungen in den neu gegründeten Gemeindearchiven geführt.
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* Herrschaften-, Liegenschaftenarchiv
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* Betreuung der alten 'erzbischöflichen Bibliothek'
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* Seit 1986 werden ''''Pfarrchroniken'''' verfilmt, um mittels Mikrofiche diese kostbaren Unterlagen zu sichern. Die Pfarrchroniken sind seit 1832 verpflichtend zu führen und jeder angehende Pfarrer, erhält dafür eine eigene Einschulung. Beinhalten soll eine Pfarrchronik alles, was das Leben der Menschen im Pfarrgebiet betrifft. "Pfarrchroniken sind eine Fundgrube für all das, was in einem bestimmten Gebiet an Katastrophen geschehen ist. So sind in Pfarrchroniken des 19. Jahrhunderts auch die Pockenimpfungen verzeichnet. Die Pfarrchroniken waren eine Art Kontrollinstanz bis etwa 1870. Dann werden diese Aufzeichnungen in den neu gegründeten Gemeindearchiven geführt.
  
 
* Ein großes Projekt des Archives ist die gesamtdiözesane '''Priesterdatenbank'''. In dieser Datenbank sind alle Priester der Erzdiözese seit 1600 verzeichnet. Das Geburts-, Weihe- und Sterbedatum, sowie der Ort des Begräbnisses, jedes einzelnen Pfarrers soll festgehalten werden. Aktuell enthält die Datenbank etwa 40.000 Datensätze.
 
* Ein großes Projekt des Archives ist die gesamtdiözesane '''Priesterdatenbank'''. In dieser Datenbank sind alle Priester der Erzdiözese seit 1600 verzeichnet. Das Geburts-, Weihe- und Sterbedatum, sowie der Ort des Begräbnisses, jedes einzelnen Pfarrers soll festgehalten werden. Aktuell enthält die Datenbank etwa 40.000 Datensätze.
  
* Auch die Bilder von Priestern und Bischöfen werden im Archiv fein säuberlich katalogisiert und in Alben aufbewahrt. Will man ein Foto des Priesters, der die Eltern getraut hat, wird man im Diözesanarchiv zufrieden gestellt.
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* Auch die Bilder von Priestern und Bischöfen ('''Fotoarchiv''') werden im Archiv fein säuberlich katalogisiert und in Alben aufbewahrt. Will man ein Foto des Priesters, der die Eltern getraut hat, wird man im Diözesanarchiv zufrieden gestellt.
  
  

Aktuelle Version vom 22. November 2005, 20:35 Uhr

Bestände Erzdiözese Wien

  • Zweitschriften aller Matriken. >> NICHT öffentlich zugängig! Nur kirchenintern!
  • Taufindex ab ca. 1920. >> NICHT öffentlich zugängig! Nur kirchenintern!
  • Visitationsprotokolle
  • Herrschaften-, Liegenschaftenarchiv
  • Betreuung der alten 'erzbischöflichen Bibliothek'
  • Seit 1986 werden 'Pfarrchroniken' verfilmt, um mittels Mikrofiche diese kostbaren Unterlagen zu sichern. Die Pfarrchroniken sind seit 1832 verpflichtend zu führen und jeder angehende Pfarrer, erhält dafür eine eigene Einschulung. Beinhalten soll eine Pfarrchronik alles, was das Leben der Menschen im Pfarrgebiet betrifft. "Pfarrchroniken sind eine Fundgrube für all das, was in einem bestimmten Gebiet an Katastrophen geschehen ist. So sind in Pfarrchroniken des 19. Jahrhunderts auch die Pockenimpfungen verzeichnet. Die Pfarrchroniken waren eine Art Kontrollinstanz bis etwa 1870. Dann werden diese Aufzeichnungen in den neu gegründeten Gemeindearchiven geführt.
  • Ein großes Projekt des Archives ist die gesamtdiözesane Priesterdatenbank. In dieser Datenbank sind alle Priester der Erzdiözese seit 1600 verzeichnet. Das Geburts-, Weihe- und Sterbedatum, sowie der Ort des Begräbnisses, jedes einzelnen Pfarrers soll festgehalten werden. Aktuell enthält die Datenbank etwa 40.000 Datensätze.
  • Auch die Bilder von Priestern und Bischöfen (Fotoarchiv) werden im Archiv fein säuberlich katalogisiert und in Alben aufbewahrt. Will man ein Foto des Priesters, der die Eltern getraut hat, wird man im Diözesanarchiv zufrieden gestellt.