Militärgrenze
Hierarchie
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Die Militärgrenze war ein schmaler Siedlungsstreifen, ursprünglich gegen die Türkengefahr gbildet.
Das streng militärisch gegliederte Gebiet bot besondere Rechte und Pflichten für die Bewohner (Grenzer).
Die Offiziere der Militärgrenze waren nicht nur Befehlshaber sondern auch Verwaltungsbeamte. Die Befehls- und Verwaltungssprache war Deutsch. Das Schulwesen umfasste jeden Ort der Militärgrenze. Jedes Grenzerkind lernte neben seiner Muttersprache auch Deutsch. Die Zahl der Ungarn und Szekler, Kroaten und Serben sowie die der Rumänen, die in den Grenzregimentern dienten, war erheblich.
Die Siebenbürgische Militärgrenze zwischen dem Großfürstentum Siebenbürgen und der Walachei wurde 1851 aufgelassen.1859 wurde Moldau mit der Walachei unter dem Namen Rumänien zusammengeschlossenen. Siehe Moldawien
Die kroatisch-slavonische und banatisch-serbische Militärgrenze war von 1849 bis 1873 ein eigenes Kronland von Österreich-Ungarn Die Administrative Gliederung war militärisch , Die beiden Landes-Militär-Commanden sind: Das kroatisch-slavonische, Sitz des Commandanten in Agram. Das banatisch-serbische, Sitz des Commandanten in Temesvar.
Bemerkenswerte Orte
Im St.Georgner Regiment : St. Georgen.
Im Kreutzer Regiment : Belovar.
Im ersten Banal-Regimente : Glina.
Im zweiten Banal-Regimente : Petrinia, Kostainica, Dubica.
Im Sluiner Regimente : Sluin, Carlstadt.
Im Oguliner Regimente : Ogulin.
Im Otočaner Regimente : Zengg, Otočač/ Otochaz.
Im Likkaner Regimente : Carlopago, Gospič.
Im Gradiskaner Regimente : Alt-Gradiska,Neu-Gradiska.
Im Broder Regimente : Brod, Vinkovce.
Im Peterwardeiner Regimente : Carlovic/ Karlowitz, Peterwardein, Semlin,Mitrovic/ Mitrowitz, Slankamen.
Im Caikisten Bataillon : Titel.
Im Deutsch-Banater Regimente : Pančova.
Im Romänen-Banater Regimente . Karansebes,Mehadina,Alt-Orsova,Neu-Palanka.
Im Illirisch-Banater Regimente : Weisskirchen.