Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/151

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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6. 1629 – 1636 Johann Wilhelm Camerer oder Kämmerer aus Osnabrück war Pastor zu Lage. (vergl. oben den Conflict.)
7. 1637 Ludolphus Grabaeus „wurde am Oct. 1609 nach Schlangen verordnet, von dort 1630 als Hofprediger nach Detmold und 1637 als Prediger hier bestellt” (Alth. Arch. Nachr.)
8. 1648 Johann Lucas Varenholz, „besuchte die Schule zu Herford, Lemgo und Osnabrück, studirte zu Rinteln und Bremen und verheirathete sich mit seines Vorgängers Tochter. Mit seiner Wegsetzung nach Talle war diese Gemeinde zufrieden.“ (Alth. Arch. Nachrichten.)
Ueber diese Prediger-Familie schreibt Puhstkuchen p. 120 Anm. dieses: „Die Varenholzer sind in der Ravensbergischen Kirchengeschichte bekannte Männer. Zu Wallenbrück, einem alten Orte an den Osnabrückischen Gränzen, vier Stunde von Herford, war Henrich Varenholz Prediger, welcher 1605 starb. Nach Christoph Reuse wurde hier Jodocus Varenholz 1616 Prediger, welcher 1641 starb. Zu Spenge haben Jakob Varenholz, aus der Schildeschen Gemeinde berufen, und sein Sohn Hermann Varenholz, welcher 1623 starb, den Dienst des Evangelii versehen. Und zu Dornberg sind vier Varenholzer in niedersteigender Linie über hundert Jahre, nemlich von 1591 bis 1708 Arbeiter Gottes gewesen.“
9. 1651. Henrich Dreckmeyer, „studirte 1622 in Bremen, wurde 1633 Pastor zu Bega, heirathete 1634 des Superint. und langjährigen Predigers zu Uflen Johann Looffers Tochter und kam nach seinem 17 Jahre geführten Amte an diese Gemeine. Er wurde aber 1657 abgesetzt und ging 1678 den 31. Dec. mit Tode ab, wurde den 8. Januar 1679 auf dem Chor in der hiesigen Kirche beerdigt, als er 75 Jahre auf der Welt gelebt hatte.“ (Althof Arch. Nachr.)
10. Sein Nachfolger wurde der 1651 nach Talle versetzte Johann Lucas Varenholz.
11. 1681 Johann Henrich Schemmel von Breda, er war Superintendent und starb 1701.
12. 1702 Johann Daniel Geller aus dem Bündingischen; er hatte zuerst zu Bückeburg an der Schule gestanden, studirte 1677 zu Bremen, war dann von 1685 – 1696 Pastor zu Falkenhagen, von 1696 – 1700 in Blomberg, von 1700 - 1702 zu Detmold. Er kam hierher als Superintendent und ist 1704 verstorben.
13. 1705 Johann Petrus Jenin aus Hanau gebürtig, war erst Hofprediger zu Schaumburg, hielt zu Detmold den 26. April seine Probepredigt und legte den Eid der Treue vor dem Generalconsistorium ab. Er war hier Superintendent und starb 1718. (Alth. Mnscr.)